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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.10.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-10-07
- Erscheinungsdatum
- 07.10.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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8572 Künftig erscheinende Bücher. 284, 7. Oktober 1904. Vcrsandfertig: (Prospekte folgenden Inhalts unberechnct; mit Firmaaufdruck l ^ für Tausend u. weniger.) Uapitalanlage Tlnleitung zu zweckmäßiger und vorteilhafter Vermögensverwaltung für alle Stände von Sigmund Schott. Hvcitc -iirchgesehkne und ergänzte Äufligr. 1 100 Seiten Oktav, gute Ausstattung. Preis 1 — I.2S Fr. 1.20 K. ö. W. — Von 100 Exemplaren an 90 H, von 200 Exemplaren an 80 H. Jetzt, wo die Schwierigkeiten für die Geldanlage sich vergrößert haben, will umsichtiger noch als früher die Frage der Vermögensverwaltung erwogen sein. Wer mit dieser menschlich so sehr wichtigen Angelegenheit zu tun hat, der kleine Sparer und der größere Kapitalist, dürfte sie gern an der Hand des hier angekündigten Buches durchdenken und von dem breiten Einschlag an Gedanken und Erfahrungen, die es uneigennützig hergibt, zweckmäßigen und vorteilhaften Gebrauch machen wollen. Der Verfasser, Herr Sigmund Schott in Frankfurt a. M., ein durch seine langjährige praktische Erfahrung und seine vielfach literarische Tätigkeit in weiten Kreisen bekannter Fachmann, hat seinen Namen bei der Schrift bei ihrem ersten Erscheinen nur deshalb nicht genannt, weil er nicht den Eindruck aufkommen lassen wollte, als sollte damit irgend eine Tendenz vertreten, irgend einem Bankinteresse gedient werden. Nun erscheint das Werkchen bereits in zweiter starker Auflage. Bei der maßgebenden Kritik und auch in Regierungskreisen hat es gleich anfangs hohen Anklang gefunden, „denn", so wüdigt die „N. Zür. Ztg." die Schrift, „was an ihr besonders wohltuend auffällt und ihr den hohen Wert ver leiht, den wir ihr beimessen, ist der streng sachliche Charakter, die Gewissenhaftigkeit, mit der es dem Verfasser darum zu tun ist, aufklärend und belehrend zu wirken: er will das große Publikum zum Denken in den Fragen seiner Vermögensanlage anregen. Denn ein großer Teil derjenigen Leute, die einiges Kapital anzulegen haben, ist fast rührend harmlos in diesen Dingen, und nicht allen, denen das Geschick zu etwas Kapital verhilft, verleiht es auch den nötigen Verstand für dessen Anlage." „Es ist wahr, ich kann es nicht genug würdigen —", schreibt einer der Großen unserer Zeit über das Buch an den Verfasser, „und ich habe das Bewußtsein, daß unsereiner schon um seiner selbst und seiner Kinder willen mehr von solchen Dingen wissen und vor allem gewußt haben sollte " In gleichem Sinne hält ein hervorragender Staatsmann es für „eine sehr nützliche, manche Schädigung abzuwenden geeignete Gabe für Persönlichkeiten, die einen eigenen Hausstand und eine eigene Vermögensverwaltung gründen", — ein anderer hoher Verwaltungsbeamter es für „ein Werk, dem sich keins ähnlicher Art an die Seite stellen kannl" Zu den eindrucksvollen, scharf herausgearbeiteten Lehren kann ein berühmter Deutscher im Auslande sich nicht enthalten zu schreiben: ^ ^ „Schade, daß ^ich die Schrift nicht 13 Jahre fricher gekannt habe! Sie hätte mir vielleicht den Verlust von Hundert ste Schrift dürfte bald eine gewisse Berühmtheit erlangen!" Solche und ähnliche rückhaltslos anerkennende Urteile liegen noch in großer Anzahl vor, darunter von ver schiedenen Männern in sehr hoher Lebensstellung, von bedeutenden Zeitungen und Fac^eitschriften, wie z. V.: „Frankfurter Zeitung", „Vosfische Zeitung", „Berliner Vörsenzeitung", „Berliner Vörsenkurier", „Berliner Lokalanzeiger", „Berner Bund", „Breslauer Zeitung", „Kölnische Zeitung", Wiener „Zeit", „Aktionär". „Bankarchiv". „Südd. Börsenkurier", „k'jua.neial I§6^V8" u. s. f. Das außerordentlich klar geschriebene Büchlein behandelt die verschiedenen Gebiete der Vermögensverwaltung in so deutlicher und belehrender Weise, daß auch der mit diesen Fragen gar nicht Vertraute sich danach ein volles Urteil bilden kann, und zwar wird nicht nur die Vermögensanlage in Wertpapieren, sondern auch diejenige in den Sparkassen, in Häusern, Hypotheken, Lebensversicherungen, die Leibrente, die Aufbewahrung von Wertpapieren usw. behandelt, wobei der Verfasser vielerlei beherzigenswerte Winke gibt — „für alle denkbaren Fälle", hat ein hervorragender Finanzmann geurteilt, „seien darin die Wege gewiesen, nach welchen auch der weniger Kundige mit dem geringstmöglichen Wagnis sein Vermögen nutzbringend anlegen kann", dies in einer Darstellung, die, wie die „Münchner Allgemeine Zeitung" hervorhebt, ,,von keinerlei Tendenz getragen ist, einem grvffen Bedürfnis entgeflenkommt, ausklärt und belehrt. Inhaltsverzeichnis: 21: Allgemeines, Art der Anlagen, Anzahlungen auf ein Haus, Art d. Unterbring, v. Wertpapieren, Anlagewerte ersten Ranges, Argentinien, Aktien, Amerik. Eisenb.-Schuldverschr., Amerik. Eisenbahnaktien, Aktien ausländ. Unternehm., Betätigung d. Lokal- interess. an d. Errichtung einer Aktiengesellsch., Reiche Auswahl in ausländ. Aktien, Aufbewahrg. v. Wertpap., Gesetz!. Verhütg. einer mißbräuchl. Anwendg. des Namens Sparkasse rc., Anzahlg. u. Hypoth. — B: Bewegl. Anlagen, Banken, die Depositen gelder entgegenn., Beleihung d. d. Hyp.-Banken, Bayer. Staatskommissäre, Bilanzen, Bergwerke, Schwierigkeit zuverläss. Urteils üb. d. Vertrauenswürdigkeit des Bankiers. — D: Depositen offene, Depositen geschlossene. — Er Ertrag, Engl. Konsols, Egypten, Eisenb.-Schuldverschreib., Eisenb.-Gesellsch., Eintragung auf Namen. — G: Gcwinnmöglichkeit, Geldeinl. bei Banken u. Bankiers, Geschäftsbetr. der Hyp.-Banken, Großh. Sachs.-Meining. Landcs-Kreditanstalt, Geldverhältn., Gewinnmöglichkciten d. Erkennen d. Kursaussichten, Gesichtspunkte für d. Kauf von industr. Aktien, Gesichtsp. f. d. Kauf v. Bankaktien, Gleichmäßig keit d. Ertrags, Goldminen, Genossensch. m. beschr. Haftung, Genossensch. m. unbeschr. Haftg., Gewerksch., Getrennte Aufbewahrg. v. Mäntel u. Couponsbog., Geschloss. Depositen. — H: Haftg. d. Landes f. d. Sparkasse, Häuser, Häuser z. Alleinbewohnen, Haus kauf mit geringer Anzahl., Hyp.-Belastung, Hyp. als Kapitalanlage, Hyp. zweit, u. dritt. Ranges, Hyp.-Bank-Pfandbr., Hyp.- Bank-Pfandbr. sind in erster Linie Schuldverschr. d. Hyp.-Banken, Hess. Landes-Hyp.-Bank, Herzgl. Landes-Kreditkasse Gotha, Kursregulierung der Hyp.-Bank-Pfandbr., Der Wert hyp. Eintragung hängt von der Art der Unterlagen ab. — I: Industr. Schuldverschreib., Industr. Konventionen. — K: Kursregulierung d. Hyp.-Bank.-Pfandbr., Konversion deutsch. Staatsanl., Kommanditgesellsch. auf Aktien, Kuxe, Kontrolle der Verlosgn., Kontrolle der Konversionen, Kraftloserklgn. — L.r Liquidität der Anlage, Leipzig. Bank, Landschaft!. Pfandbr., Lebensversichg., Lebensversichg. der eig. Person ist der Versichg. der Kinder vorzuziehen. Leibrente. — M: Miethäuser, Marktwert als Grundlage f. d. Beurteilung, Mexiko. — Nr Nordamerika, Notierte u. nicht notierte Aktien, Notierung in deutschen Kursblättern. — Pr Ausländ. Pfandbr., Postsparkassen, Preuß. Staats kommissäre. Prüfung d. Gesundheit des Versicherungsnehmers, Portugal. — R: Rückzahlungsbedinggn., Reichsbank, Man soll nie ein Risiko eingehen, das sich nicht von vornherein genau übersehen läßt. — Sr Sicherheit, Sparkasse, Sparkassen als ge-
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