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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.03.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-03-06
- Erscheinungsdatum
- 06.03.1906
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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2422 Nichtamtlicher Teil. 54. 6. März 1906. '*) Nicolai, Christoph Friedrich, Schriftsteller und Buchhändler, geboren den 18. März 1733 in Berlin. Seit 1754 mit Lessing und Moses Mendelssohn befreundet. Durch seine -All gemeine deutsche Bibliothek- (1765—1792, 106 Bände) ein einfluß reicher, aber schließlich dem Spott anheim gefallener Vertreter der Aufklärung. Die Beschreibung seiner 1781 unternommenen Reise durch Deutschland und die Schweiz füllt 12 Bände und erschien in den Jahren 1783—1796. Nicolai war der Verfasser von »Leben und Meinungen des M. Sebaldus Nothanker«, 1799, eines gegen Orthodoxie und Pietismus gerichteten satirischen Romans. Er starb am 6. Januar 1871 zu Berlin im achtundsiebzigsten Lebensjahre. Die bei der Arbeit benutzten Hilfsmittel: 1. Kleine Chronik der Helwingschen Verlagsbuchhandlung, verf. von Karl Mierzinsky, Hannover. 2. Kirchhoffs Regesten in der Bibliothek des Börsenvereins zu Leipzig. 3. Allgemeine deutsche Biographie XI (Helming) und XXVI (Pufendorf). 4. Lebensumstände des weyland Vice-Präsidenten von Pufendorf, von ihm selbst niedergeschrieben; Annalen der Braunschweig. Lüneburgischen Churlande, 8. Jahrgang, 3. Stück, Hannover, p. 407. 5. Nachrichten von dem Leben und den Schriften des Vice- präsidenten Fr. Es. Philipp o. Pufendorf; Archiv für theoretische und praktische Rechtsgelehrsamkeit (Th. Hagemann und Chr. Aug. Günther) II, 1788, x. 162. 6. Geschichte der Rechtswissenschaft von Ernst Landsberg, Erster Halbband, Text p. 261-263. Noten ö. 175-177. 7. Geschichte der protestantischen Theologie von Or. I. A. Dorner, München 1857, x. 701. 8. Oriäsriei O8S.is.s s. Oakeväork keligio ASvtium s-reava, 8s.nnovsrss st Oipsias 1773. 9. Göttingische Gelehrte Anzeigen von 1771, 1773 x. 1161, 1784 x. 1169, 1785 x. 1923. x. 57. 1U. Des Herrn Vccepräsidenten von Pufendorf Umschreibung und Erklärung des Hohen Liedes, herausgegeben von Or. Konrad Heinrich Runge, Prediger zum Hl. Ansgard in Bremen, 1776. 11. Beschreibung einer Reise durch Deutschland und die Schweiz im Jahre 1781, von Friedrich Nicolai, I, 1783 x. 25, x. 185/6. 12. Schmidt, Rud., Deutsche Buchhändler, Deutsche Buchdrucker (Helwtng). Wertvolle Mitteilungen aus hierhergehörigen Urkunden des Königlichen und Städtischen Archivs erhielt ich auch von Herrn Lange, Assistenten an der Stadtbibliothek zu Hannover. Kleine Mitteilungen. Zeitungen in den deutschen Kolonien. — Die Deutsche Kolonialgesellschaft veröffentlichte folgende Zusammenstellung der in den deutschen Kolonien erscheinenden Zeitungen nebst Angabe der Bezugsbedingungen und Anzeigenpreise: 1. Die -Dcutsch-Südwestafrikanische Zeitung- (früher -Windhuker Anzeiger-) erscheint in Swakopmund wöchentlich, kostet für Be zieher in Deutschland, den deutschen Kolonien und den Ländern des Weltpostvereins halbjährlich 6 und ist wie die übrigen hier oerzeichneten Blätter, mit Ausnahme der -Usambara-Post-, bei jedem deutschen Postamt zu abonnieren. Außerdem wird die -Deutsch-Südwestasrikanische Zeitung- durch den -Jnoalidendank- in Berlin IV., Unter den Linden 23, durch Wilhelm Baensch, Buch druckerei und Verlagsbuchhandlung, A.-G., Berlin 81V., Linden straße 73, und durch Matthias Rhode L Co. in Hamburg, Große Reichenstraße (Afrikahaus), geliefert. Der Preis für Anzeigen, die bei den vorgenannten Stellen angenommen werden, ist 50 die viergespaltene Petitzeile. Postzeitungspreisliste Nr. 7551. 2. Die »Windyuker Nachrichten-, unabhängige Zeitung für Deutsch-Südwestasrika, erscheinen in Windhuk alle 14 Tage, kosten jährlich 6^! und sind durch die Schriflleitung der Filiale Windhuk der Swakopmunder Buchhandlung und die Verlagsbuchhandlung Wilhelm Süsserott, Berlin V7. 30, Goltzstraße 24, zu beziehen. Anzeigen werden bei den vorgenannten Stellen angenommen und mit 50 H für die viergespaltene Petitzeile berechnet; bei größeren Aufträgen und Wiederholungen wird entsprechende Ermäßigung gewährt. 3 Die -Deutsch-Ostafrikanische Zeitung- erscheint in Daressalam wöchentlich und kostet für Deutschland und die deutschen Kolonien außer Ostafrika halbjährlich einschließlich Porto s) direkt von der Hauptexpedition Daressalam bezogen 9 1>) von der Berliner Geschäftsstelle der Deutsch-Ostafrikanischen Zeitung, Berlin 0., Gubenerstr. 31, bezogen 8 für die übrigen Länder des Weltpost vereins einschließlich Porto jährlich 16 Rupien oder 20 ^ oder 1 sk. Der Preis für Anzeigen, die sowohl durch die Hauptexpedition in Daressalam wie bei der obenerwähnten Berliner Geschäftsstelle angenommen werden, ist 50 die viergespaltene Petitzeile. Mindestsatz für ein einmaliges Inserat 2 Rupien oder 3 >6. Für Familiennachrichten, sowie größere Jnsertionsaufträge tritt eine entsprechende Preisermäßigung ein. Beilage: »Amtlicher Anzeiger für Deutsch-Ostafrika-. Herausgegeben vom Kaiserlichen Gouverne- nement von Deutsch-Ostafrika. Postzeitungsliste Seite 80. 4. Die »Usambara-Post« erscheint in Tanga wöchentlich und kostet monatlich 1 Rupie )1 34 H); sie wird durch den Kommunal verband in Tanga geliefert. Anzeigen nimmt die Redaktion der -Usambara-Post- entgegen. Beilage: -Der Pflanzer-, Ratgeber für tropische Landwirtschaft. 5. Die »Tsingtauer Neuesten Nachrichten- erscheinen in Tsingtau täglich, außer Montags, und kosten jährlich 15 mex. Dollars. Generalvertreter für Deutschland: G. Schweitzer, C. Busch Berlin 8VV., Lindenstraße 47. 6. Die -Samoanische Zeitung- erscheint wöchentlich in Apia und kostet jährlich 16 -/O Anzeigen werden nach englischem Zoll berechnet, der erste Zoll 4 jeder weitere 2 bei Wieder holungen entsprechender Rabatt. Beilage: -Samoanisches Gou- oernementsblatt«, herausgegeben vom Kaiserlichen Gouvernement. 7. Das -Amtsblatt für das Schutzgebiet Togo-, das am 8. und 23. des Monats in Lome erscheint und vierteljährlich 2 kostet. (Der Zeitungs-Verlag.) Versteigerung von alten und modernen Stichen und Radierungen im Hotel Drouot zuParis. — Die Hochsaison ;ür Stich- und Bücherversteigerungen ist in vollem Gange, und die Auktionen folgen nunmehr so schnell aufeinander, daß sich die Berichterstattung auf die Mitteilung des Wichtigsten beschränken muß. — Der Februarmonat brachte uns mehrere interessante Auktionen, die namentlich in bezug auf Stiche und Bücher gute Ergebnisse hatten. — Die dem Namen nach interessante Ver steigerung von Kunstgegenständen aus der Hinterlassenschaft der Könige Milan und Alexander von Serbien, die am 6., 16. und 17. Februar im Hotel Drouot zu Paris stattge sunden hat, war leider eben nur dem Namen nach interessant und förderte weder Kunstschätze noch hohe Verkaufspreise zu Tage. Es mögen zwei tüchtige Kupferstiche von Degas erwähnt werden, die zusammen 490 Frcs. brachten, nämlich -Os. toilstts« und »Oswmss». Der erstgenannte Stich zeigte zudem ein Pastell oerfahren und galt etwas mehr (275 Frcs.) als der zweite. Am 21. und 22. Februar fand unter der Leitung der Herren Aulard, Paulme und Lasquin eine bedeutende Auktion von alten Stichen (Sammlung des Herrn Charles B . . .) statt, die einen Ertrag von 65 000 Frcs. brachte. Hohe Preise erzielten bei dieser Versteigerung folgende Werke: -Nsäsmoisslls äu D . .- (lies: äu tüs — TeemamfellI) von Janinet, nach dem Bild von Lemoine, farbiger Stich, breiter Rand, 2605 Frcs. Dasselbe anmutige Bildchen, das aus der Hinterlassenschaft des Romanschriftstellers Goncourt stammt, war damals (1897) für 960 Frcs. verkauft worden. Fast denselben Preis, nämlich 2600 Frcs., brachten die beiden hübschen Stiche »Lö! Os joli pst.it olrisn« und »Os Ostit Ooussil«, ebenfalls von Janinet, nach einem Bilde des Künstlers Lawreince. Ferner gehören in diese Kategorie: »Llrs. Lsvvsll- von Ward, nach einem Gemälde Hoppners und »O'Xgrss.b1s Hsxligs- von Janinet, nach Baudouin, die je mit 1700 Frcs. be zahlt wurden. — Ebenfalls hohe Preise, die aber die Grenze von 1000 Frcs. nicht überschritten, wurden für folgende Stiche bezahlt: »Os. Toästts äs Vönas- von Janinet, nach Boucher, farbiger Stich, breiter Rand (suppressicm äs 1's.wour), brachte 920 Frcs., — »Os Lillst äoax« und -Ha' sn äit Oairbs?- von N. von Launay, nach Lawreince, schwarzer Stich, galten zusammen 900 Frcs., — »Os Louober äs 1a. ms.riss- vom jüngern Moreau und Simonet, nach dem Bilde
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