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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.09.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-09-06
- Erscheinungsdatum
- 06.09.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070906
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190709060
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- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-09
- Tag1907-09-06
- Monat1907-09
- Jahr1907
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.09.1907
- Autor
- No.
- [9] - 8727
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^ 208 6, September 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 8727 changed with the changing fortunes of the eich, lvhen Strassburg fell into the hands of the French, just sixtp pears after the lastmentioned date, it was stipulated in the terms of capitu- lation that the universitp should be respected; and, in fact, for obout a centurp it not onlp retained its German character, but acquired a reputation such as few other universities at that time could boast of. St confessedlp stood in the foremost rank of the most renowned institutions of the same class. The Revolution, with its terrible force for destruction, ower- threw this noble foundation. The National Lonvention, on 24th Nug. l792, pronounced the universitp to be a „hpdra of Germanism"; and it soon became evident that Strassburg was destined to lose its brightest ornament. The lecturerooms were closed, and the Professors cast into prison. The me dical facultp alone was spared to furnish surgeons for the revolutionär:; armq. The inauguration of the restored universitp took place on the Ist of Map l872, in the presence of the Principal local authorities, civil and militarp, and a vast number of visitors from all parts of Germanp. The inaugural discourse was pronounced bp Professor Springer, the author of manp highlp esteemed works on historp and in particular on the historp of art, who verp aptlp observed: „kvhat onlp a short time ago seemed nothing but a bold flight of fancp, what in the epes of the timid and wavering had so manp, almost insur- mountable difficulties to overcome that it must be checked or crippled in its verp inception, is now a palpable and irre- vocable fact, a solid and living realitp. The ancient univer- sitp which was founded in the lopal Imperial Litp of Strassburg has been restored bp the wisdom of his Majestp in the form of an Imperial German Universitp. To-dap it takes its first step in this new Phase of life, cheered bp the cordial spm- pathp of so manp of the best sons of Germanp, and greeted bp jopful congratulations on everp side. Gn this dap it re- sumes its place among its fellows, the other German universities." Kleine Mitteilungen. Vom englisch«« Buchhandel. — Der englische Buchhandel steht im Zeichen der billigen Ausgaben. Auf »Lvsr^man's Library-, von der seit Ausgabe im vorigen Jahre schon drei Millionen Bände verkauft worden sind, folgte Nslson's 7 ä Library ok Noäsrv ^utbors, und jetzt bringt die angesehene Firma Cassell L Co. die ersten zehn Bände ihrer -Leopls's Library- auf den Markt. Diese hübschen und handlichen Oktav-Bände sind in Halbleinwand ge bunden mit Goldverzierungen auf dem Rücken; die Farbe des Ein bandes ist rot für Romane und grün für alle andern Arten der Literatur. Das Papier ist gut, der Druck groß und deutlich, die Fadenheftung ermöglicht das -Offenliegenbleiben- des Buchs; das Beste am Ganzen aber ist der Preis: 8 ä. not ord. für den Band. (1 sb. 6 ä. für die in Ganzleder gebundene Ausgabe.) Der erste Band enthält zwei der besten Werke der englischen Jugendschriftenlitcratur: R. L. Stevensons Msasurs Island und Lidmaxxsd, dann folgen G. Eliot, ^dam Lsds— Mr. Henry Wood, Last I^vne — Charles Lamb, LIis. — Charles Dickens, ^ 'I'als ok tvo Oitiss — Sir Walter Scott, Ivanbos — Alfred Tennyson, Loews — Charles Kingsley, IVestvard No — John Ruskin, Sesams anä I-iliss rc. re. — und unter den Namen der nächstens zur Ausgabe gelangenden Bände finden sich noch Haggard — Browning — Holmes — Longfellow — Shakespeare — Andersen und Dumas. Es werden die besten englischen Werke aus sämtlichen Gebieten der Literatur vertreten sein, sowie Übersetzungen der besten Werke ausländischer Meister, »Lsopis's Library- wird jedenfalls auch in Deutschland zahlreiche Abnehmer finden; IVO 000 Exemplare waren schon vor der Ausgabe verkauft. F. B. Neumaier. Vom Münchner Knnstmarkt. — Durch A. L W. Bauers Kunst auktionshaus, München, Prinzregentenstraße 2, gelangt am 25. September d. I. der künstlerische Nachlaß des Kunstmalers H. A. Zierngibl (München) zur Versteigerung. Mit einigen andern Privatsammlungen vereinigt, wird diese Kollektion Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen moderner und alter Meister umfassen und besonders unter den Modernen manchen geschätzten Namen aufweisen. Es seien vorläufig Ed. Schleich sen., Sperl, Mayr- Graz erwähnt, um von der ältern Münchner Schule nur einige zu nennen. Der Katalog soll am 19. September zur Ausgabe gelangen und wird gratis erhältlich sein. Der erste Berban-stag -es Verband»- Dentscher Hand lungsgehilfe«. — Bisher benutzte der über 80000 Mitglieder zählende Verband Deutscher Handlungsgehilfen, der seinen Sitz in Leipzig hat, seine jährlichen Generalversammlungen zur Be sprechung der sozialpolitischen Standesangelegenheiten, doch er wies sich der Rahmen der Generalversammlungen bei der immer wachsenden Bedeutung hierfür zu eng, so daß nunmehr ständige Verbandstage in Aussicht genommen sind, auf denen alle für die Handlungsgehilfen in Betracht kommenden Ge biete besprochen werden sollen. Darunter werden besonders solche Fragen heroorgehoben werden, die auch in der Allgemeinheit ein größeres Interesse beanspruchen. Die Verbandstage sollen auch dazu bestimmt sein, das große Publikum über die Bestrebungen des Verbandes Deutscher Hand lungsgehilfen aufzuklären, der nicht nur einen Fortschritt in der Lage sämtlicher Handelsangestellten und eine wirksame Förderung ihrer Angelegenheiten, sondern auch der Interessen des gesamten Handels und der Industrie erstrebt. Der erste Verbandstag fand am 31. August und 1. September in Berlin statt. Er wurde in Anwesenheit vieler hochangesehenen Ehrengäste vom Vorsitzenden des Verbands Herrn Hiller-Leipzig eröffnet und von Vertretern des preußischen Handelsministeriums, der Stadt Berlin, des Deutschen Handelstags, der Ältesten der Berliner Kaufmannschaft, der nationalliberalen Partei usw. mit aufmunternden und ehrenden Worten begrüßt. über das Lehrlingswesen legte Marquart-Leipzig mit längerer Begründung eine Resolution vor, in der u. a. ver langt wird: Für männliche und weibliche Handlungsgehilfen unter 18 Jahren, für Lehrlinge und Volontäre und mit kauf männischen Arbeiten beschäftigte jugendliche Arbeiter beider Ge schlechter unter 18 Jahren ist durch Reichsgesetz die Verpflichtung zum Besuch der kaufmännischen Fortbildungsschule auszusprechen. DaS Verhältnis zwischen der Zahl der Gehilfen und der Zahl der Lehrlinge ist von den künftigen gesetzlichen Arbeitsvertretungen für die einzelnen Geschäftszweige nach Anhörung zugehöriger Prinzipale und Handlungsgehilfen durch Festsetzung einer Lehr lingsskala zu regeln. Der Verbandsvorstand soll für das Jahr 1908 eine Kommission aus Vertretern der hauptsächlichsten Prin zipal- und Handlungsgehilfenvereine zur Beratung über Reformen im kaufmännischen Lehrlingswesen nach Leipzig einberufen und die Kaufmannsgerichte zur Unterstützung der Reformforderungen auffordern. Die Resolution wurde ohne Debatte einstimmig an genommen. über Frauenarbeit in Handel sprach Schneider-Königs berg. Cr führte aus, daß die Beseitigung der Frauenarbeit un möglich ist. ES müssen deshalb Mittel gesucht werden, um die durch das Eindringen der Frau ins Handelsgewerbe hervor- gerufene Unterbietung berechtigter Gehaltsforderungen zu be seitigen. Ein Mittel zur Erziehung der Frauen zu einer ernst haften Auffassung ihres Berufs ist die Hebung ihrer Bildung, so daß sie einen ihren höheren Leistungen entsprechenden Gehalt be anspruchen können. Nur durch die bessere Bezahlung der Frauen arbeit kann die Frauenarbeit für die männlichen Gehilfen mehr und mehr den Charakter der Gehaltsunterbietung verlieren. Die Forderung in bezug auf das Lehrlingswesen muß auch auf weib liche Lehrlinge und weibliche Gehilfinnen unter 18 Jahren aus gedehnt werden. Der Redner fordert zum Schluß zeitweises Verbieten der Beschäftigung weiblichen Personals in solchen Geschäften, wo daS weibliche Personal erwiesenermaßen ernsten sittlichen Gefahren ausgesetzt ist. Eine im Sinne dieser Aus führungen gehaltene Resolution gelangte sodann zur Annahme. Auch zur Sitzung am zweiten Tage hatten sich wiederum eine große Anzahl von Ehrengästen eingefunden. Der erste Punkt der Tagesordnung betraf die Frage der Pensionsversicherung der Handlungsgehilfen. Der Referent Bernhard-Leipzig forderte die in nachstehender Resolution niedergelegtcn Punkte: -Der Verband Deutscher Handlungsgehilfen erhebt die Forderung nach einer staatlichen Alters- und JnvaliditätSversicherung der 1137»
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