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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.08.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-08-20
- Erscheinungsdatum
- 20.08.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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8126 Börsenblatt s. t>. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 193. 20. August 1907. ergeben und mit dem Recht, die bisherige Firma weiter zu führen, in die Gesellschaft ein. Der Wert dieser Einlage wird auf 20 000 -j« festgesetzt. Öffentliche Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Leipzig, den 16. August 1907. (gez.) Königliches Amtsgericht, Abt. II6. (Leipziger Zeitung Nr. 191 vom 17. August 1907.) *Neue Bücher, Kataloge re. für Buchhändler» Llsssisebs LbiloloAis. XllASwsins Hsturwisssnsebsktsv. Lssäs- xogitz. Nstüswstilr. — Xntigu. - LsAsr - Ls.ts.1oA Ho. 56b äsr Otto'soüsn LuobüsnälunA in LsipriA. 8". 50 8. 1494 Hrn. Lmxksblsnswsrts 'iVsrüs sus äsw Osbists äsr 8t.sst.s- unä kesbts- wisssnsebskt. VsrlsA von Lwil kotb in Oissssn. 8". 24 8. Ls Librsiris Hssrlsväsiss st 1s sontrelsyon sn XIX« sitzeis. 4°. 26 p. ^wsteräsm 1907, VsrssniAinA tsr LsvoräsrivA vsn äs LsisvAsn äss Losübsnäsls. (Osrsls äs 1s librsiris Hssrlsnäsiss.) Ls Droit ä'Xutsur. OrAsns wsosnsl än burssa intsrnstionsl äs 1'Dnion xonr 1s protsetion äss osuvrss littsrsirs« st srtistiqnss, s Lsrns. VinAtisws snnss. Ho. 8. (1b Xont 1907.) 4". Lsges 93 s 104. — Lowwsirs: Lsrtis okkioislls: LsAislakron rrrterieure.' ^kak»-k7nr». Oräonnsnos stsnäsnt s 1s eons äu Osnsl äs Lsnsws Iss lois äss Ltsts-Dnis sn wstisrs äs äroit ä'sntsnr (äu 12 wsrs 1907). Konvention» xavtiertiiere».' Oonvsntion intsrssssnt un äss ps/s äs 1'IInion. ^.ttenraAne—Avance. Oonvsntion xonr 1s pro- tsotion äss osuvrss littsrsirss st srtistiguss (äu 8 svril 1907), terts. — Avance. Xrrsngswsnt svse ls Honnranis oonosrnsnt 1s protsetion äs ls proprists littsrsirs (äu 6 wsrs 1907), tsxts. Lsrtis non okkioislls: Lknckes Aeneraie«? Änsrie. Ltst äs 1s rskorws legislstivs sn wstisrs äs äroit ä'sutsur. — Vuss äivsrASvtss äs ls Oow- wission sitrspsrlewsntsirs; wsjorits st winorits. — Ls Russis st ls Oonvsntion äs Lsrns. ^itrispvnäence.' LelArgne. Instruwsnts äs wusigus wscsniguss, insppliosbilits äu n" 3 äu krotocols äs olöturs äs 1s Oon vsntion äs Lsrns. — Dänemark. Iwportstion st vsnts äs rsxroäuetivn ä'uns cskstidrs; objst ä'inäustris oräinsirs; insppliosbilits äs ls loi snr Iss osuvrss ä'srt. — Avance. I. Droit worsl, sääition non sutorisss s 1s trsäuotion ä'uns osuvrs. — II. lournsl, rsääition obliAstoirs äss wsnusorits s un rsäsvtsur sttitrs. OonAve». ^»»embiee». §ocistee. XXIX« ssssion äs 1'L.ssooistion littsrsirs st srtistigus intsrnstionsls s IVertokatei. krvArswws. — ^ilenraFne. Xssooistion äss sooistss äss jonrnslistss st sutsurs sltswsnäs (XI Vs sssswblss, Dvesäe). — Institution pour ls äroit ä'sisoution wusiosls (Leriin). — 8ooists äs» wsrobsoäs äs wusigus sllswsnäs (DeiprrA). — LieiAizus. 8ooistss ärswstiguss äs ls Lsäörstion ^vsstüswsnäs (LvnAes). — FVance. Loeists äss xsus äs Isttrss (L'avis). — 8ooists äss sutsurs pbotoßrspbss (Varis). — HonAvre. 8ooists pour 1s protsetion äs 1s proprists inäustrislls (Lnäapesk). — Ltaiie. Lrswier OonArss nstionsl äss inäustrisls äss srts grspbiguss (Lkrian). — Looists itslisnns äss sutsurs (äkrian). — §ni»»e. Xssooistion äss wusioisns suissss (Dnoerne). * Pierpont Morgans Kunstschätze. — Wie die -Daily Mail. (London) erfährt, soll Pierpont Morgan zurzeit dreißig Künstler beschäftigen, die handgemalte Bände von seinen Miniaturschätzen anzufertigcn haben. Jeder dieser Bände werde in der Herstellung etwa 500 Psd. St. kosten. Pierpont Morgan, der in London wohnt, trage sich mit der Absicht, diese kostbaren Verzeichnisse seiner Sammlungen an gekrönte Häupter zu schenken. Der genannte reiche amerikanische Sammler hat seine Kunst schätze in einem Palast in London vereinigt, da er sie des selbst für ihn unbequemen hohen Zolls wegen nicht nach Amerika bringen will. Einige Teilnehmer des soeben beendigten internationalen Kongresses für Schulhygiene und -Gesundheitspflege in London erhielten die Erlaubnis, seine Sammlungen zu betrachten. Die Besucher sind voll Bewunderung des ungeheuren Reichtums der dort vereinigten Kunstschätze und der geschmackvollen und sinnreichen Ausstattung der Säle, die sie bewahren. * Geplant« Berbefferuugen im amerikanischen Post. Wesen. — Der Generalpostmeister der Vereinigten Staaten, George von Lengerke-Meyer, erklärte, wie die National zeitung meldet, bei der Amtseinsetzung des Postmeisters von New Jork, Edward M. Morgan, daß die Bundesregierung internationale Verhandlungen einleitcn wolle, um das Brief porto von 5 auf 2 Cents für Briefe bis zum Gewicht einer halben Unze für Länder mit direkter Dampferverbindung herab zusetzen. Ferner beabsichtige die Regierung, die Pakctpost, die bisher dem Privatbetrieb überlassen war, in den staatlichen Betrieb zu übernehmen, auch Postsparkassen einzusühren. * Post. — In der ersten Hälfte des Oktober d. I. werden, wie die Leipziger Zeitung meldet, im Reichs-Postamt zu Berlin gemeinsame Beratungen über eine Reihe von Fragen des technischen Betriebes und des Verwaltungsdienstes stattfinden, zu denen dem Vernehmen nach sämtliche Ober-Postdirektoren einberufen worden sind, sowie eine Anzahl von Postdirektoren und Telegraphen direktoren. Personalnachrichten. * Joseph Joachim -ff. (Vgl. Nr. 191 d. Bl.) — Dem ver storbenen Künstler Joseph Joachim widmet der Deutsche Reichs, anzeiger folgenden Nachruf: Nach schwerem Leiden ist am 15. d. M. zu Charlottenburg der Direktor der Akademischen Hochschule für Musik zu Berlin, Stell vertreter des Präsidenten der Akademie der Künste, Ritter des Ordens pour ls wsrits für Wissenschaften und Künste, Professor Dr. Joseph Joachim aus dem Leben geschieden. Am 28. Juni 1831 in Kitsee bei Preßburg in Ungarn ge- boren, hat Joseph Joachim seine Künstlerlaufbahn in früher Jugend begonnen und binnen kurzem sich zu der künstlerischen Meisterschaft erhoben, die ihm schon im Alter von 12 Jahren die Freundschaft eines Felix Mendelssohn-Bartholdy gewann. Im Herbst 1850 als Konzertmeister nach Weimar berufen, siedelte er im Jahre 1853 in gleicher Stellung nach Hannover über. Im Jahre 1869 wurde ihm die Leitung der neu gegründeten Akademischen Hochschule für Musik zu Berlin übertragen, und zu gleich wurde er Mitglied des Senats der Akademie der Künste. Von da ab ist sein Name und sein Wirken mit dem Kunstleben Berlins untrennbar verbunden geblieben. Im Jahre 1882 er folgte seine Ernennung zum Kapellmeister der Akademie der Künste, und seit 1900 war er Stellvertreter des Präsidenten dieser Akademie. Mit ihm ist ein Künstler dahingegangen, dessen Name im In- und Ausland allenthalben mit gleicher Verehrung genannt wird. Was Joachim der Mitwelt gegeben hat, das haben unge zählte Tausende empfunden, die seinem meisterhaften Spiele Stunden reinsten Genusses verdanken. Wo es galt, der Weihe feierlicher Veranstaltungen oder der Wohltätigkeit seine Kunst dienstbar zu machen, da hat er seine Mitwirkung niemals versagt. Selbstlos hat er gegeben, was er vermochte, um bedrängten Menschen zu helfen und ideale Be strebungen zu fördern. Die gleiche selbstlose Hingabe an seinen Kllnstlerberuf hat Joseph Joachim auch in der Leitung der Akademischen Hochschule für Musik bewiesen. Mit einem Bestände von 19 Schülern war die Hochschule im Jahre 1869 eröffnet worden. Seitdem hat er es verstanden, unter Hintansetzung aller persönlichen Interessen die seiner Leitung anvertraute Anstalt auf die Stufe zu heben, auf der sie sich jetzt befindet. Der Pflege der Hochschule war er bis an sein Lebensende mit ganzer Seele ergeben. Dem Unterricht wie den Prüfungen und den für einen Künstler vielfach lästigen Verwaltungsgcschäften, wie sie insbesondre der Neubau der Hochschule mit sich brachte, hat er sich mit un wandelbarer, niemals rastender Pflichttreue gewidmet. So oft die Staatsregierung zur Förderung wichtiger musikalischer Unter nehmungen seine Dienste in Anspruch nahm, hat er stets in selbst loser Weise seine Kraft zur Verfügung gestellt und zum Gelingen geholfen. Ihm ist geweiht der Dank des deutschen Volkes und seines Kaisers, der auch bei der letzten Krankheit und beim Tode des unvergeßlichen Künstlers Seinem lebhaften Anteil wiederholt Ausdruck verliehen hat. Ehre seinem Andenken!
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