Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.08.1907

7738 Börsenblatt f. d, Dtschn. Buchhandel. Künft. ersch. Bücher. — Angebotene Bücher. ^ 182. 7. August 1907. kin gute; Küchlein M geistigen ki-dsiung nach getaner Arbeit erscheint in einigen Tagen in meinem Verlage: John Ruskin, , Zoobsn gelangt rar Xusgabs: M tintige dliilie Nett 32 Die Kunst zu lesen. Arbeit. Nach dem Original übertragen von Johanna Severin. Broschiert ^ 1.— ord., ^ —.75 netto, ^ —.70 bar; elegant gebunden 1.50 ord., ^ 1.15 netto, ^ 1.— bar. Freiexemplare 6-s-1, auch gemischt mit „Über Mädchenerziehung". Die erste der ausgewählten John Ruskinschen Abhandlungen, die Anfang dieses Jahres erschien, hat sowohl in der Leserwelt als auch seitens der Kritik eine sehr günstige Ausnahme gefunden. Das ermutigt die Herausgeberin und die Verlagshand lung, ihren von vornherein gefaßten Plan zur Ausführung zu bringen, der dahin geht, in zwangloser Folge eine Reihe solcher Abhandlungen und Vorträge aus Ruskins geist reicher Feder dem deutschen Leser zugänglich zu machen. Demgemäß bringt das vor liegende Bändchen zwei weitere Essays des genialen englischen Denkers und Schrift stellers, und zwar „Die Kunst zu lesen" und „Arbeit", zwei Abhandlungen, die es wohl verdienen, gerade jetzt wieder gelesen zu werden. Zwar sind sie schon vor Jahrzehnten geschrieben; aber ihr Inhalt trifft die gegenwärtigen Verhältnisse auf den beiden von ihnen behandelten Gebieten so genau und so lebensvoll, daß man auf den Gedanken kommen könnte, sie seien ganz besonders für unsere Tage geschrieben. Was uns da gesagt wird über die zu treffende Auswahl der Lektüre, über ein für das Leben er sprießliches Lesen guter Bücher im Gegensatz zu der seichten und noch schlimmeren so genannten Literatur der Gegenwart, ist ebenso zutreffend und lehrreich wie das, was wir da lernen können über die Arbeit als solche und eine rechte und gesegnete Aus führung derselben. So geben wir uns der Hoffnung hin, in diesem neuen Bändchen einen Beitrag zu liefern zur Veredlung und Hebung des Geschlechts unserer Zeit, zu einer wohl begründeten Lebenskunst, zur Befestigung wahren Lebensglücks. Ende vorigen Jahres erschien: John Ruskin. Äbsr Arädetzeirerzietzuitg. Nach dem Original übertragen und mit einer biographischen Einleitung versehen von Johanna Severin, Broschiert ^ 1.— ord., ^ —.75 netto, —.70 bar; eleg. gebunden 1.50 ord., ^ 1.15 netto, I.— bar. Freiexemplare 6-s-1, auch gemischt mit „Die Kunst zu lesen. Arbeit". Herr Geh. Hofrat vr. Ernst von Sallwürk, Oberschulrat in Karlsruhe, schreibt unter dem 22. XI. 1906 an den Verlag: „Die freundliche Zusendung der schönen Ausgabe der Ruskinschen Mädchenerziehung hat mir viele Freude bereitet. Die gut geschriebene Biographie des Verfassers hat für sich auch schon erzieherischen Wert. Ich werde gern zur Empfehlung des Buches beitragen." Gartenlaube 19V7 Heft 1v. Und um den Kreis zu schließen, sei endlich noch ein Buch erwähnt, das einer besonderen Empfehlung wohl nicht bedarf: „John Ruskin, über Mädchenerziehung." Es ist nur mit Freude zu begrüßen, wenn die geistvollen Ab handlungen des großen englischen Ethikcrs durch gute Übertragungen auch bei uns Eingang finden. In dem vorliegenden Essay entwirft er in der ihm eigenen feinsinnigen Weise ein Idealbild der Frau und sucht der Mädchencrziehung Mittel und Wege zu weisen, sich diesem zu nähern. Und den Müttern sei sein Werk empfohlen. Denn während die Knaben durch die höheren Schulen nur zu bald dem häuslichen Einfluß entzogen werden, ruht die Sorge für die Erziehung der Mädchen doch zum größten Teil noch in den Händen der Mütter. Und es sind die Mütter der kommenden Generation, die wir in ihnen erziehen sollten! Ich lasse die Büchlein für sich reden und enthalte mich jedweder weitern Anprei sung. Jeder ernstdenkende Sortimenter wird wissen, daß er durch Empfehlung dieser Bändchen seiner bessern Kundschaft einen Dienst erweist, wie der Absatz von „Über Mädchenerziehung" gezeigt hat. Zu Ihren Bestellungen ersuche ich Sie sich der beiliegenden Bestellzettel recht fleißig bedienen zu wollen. Hochachtungsvoll Halle a. S., i. August 1907. Kermann Sesenius. Redaktion: Dr. pstil. Dd. Kose und Dotkar Neggendorker Dis Nummer enthält wunderbare Dildsr von österreichischen Durgsn, einen herrlichen kVausnkopk von Detsrs als Titelbild und Texte von Xor^ Towsba und anderen nam- hakten Humoristen. LeauxsbeäiuxuuAeu: Rintelns Rekte 25 H ord., 15 H no. (Quartal ^ 3.— ord., ^ 1.80 no. Wir lisksrn in Kommission! Neurods i. 8chh Verlsx „Die Ousllze Woclie" (Dr. phil. Dd. Ross). Fortsetzung «Scher sieh der Künftig erscheinenden e nächste Seite. 6. Tsukon'8 Naelrk. in Wien IV/1: Dalast-Xrchitektnr von Ober-Italien und Doskana vom XV.—XVII. flahrh.: Genua v. R. Reinhardt. Doscana v. fl. O. Rasclrdorik. Venedig v. 0. Raschdorü. Dwald, farbige Dekorationen alter und nsusr 2sit. 2 Dds. Xplt. 1886-90. Dobme, Darock- u. Rococo-Xrcbitektur. 10 Dkgn. 1884—91. Dormann, Xolb u. Vorlaendor, Xuk- nabinen mittslaltorl. Wand- u. Decken malereien in Deutschland. Dol. Drin. 1897. In lVIapps. Osrlaeb, Xlls^orisn. XtzUK 8kriv. 120 kolor. Dl. m. srläut. D«xt. In Dkgn. 8iim1I. Werks laäellos erkalten. MM* Vie1ksrbi§e k>or1rät8 in feinster Xuskübrung (Dreikarbsudruckverkahrsn) Kai8er krie<1ricli uncl Königin Klli86 — Dormat 39x51 — sind mit Dasse- partouts in grösseren Dostsn ru ganr aussergswöhnlich billigen Dreisen ab?.u- gsbsn. Grossartigsr Golegsnheitskauk! Anträgen von Intsrssssntsn worden sr- boton an 0. X. Wsllsr, Lk-rlin 8W. 61. Dieter! ob's Xntiqnariat in Döttingen: Deutsche Rundschau, Hrsg. v. fl. Doden berg. flabrg. 1—31 (1874—1905). Dd. 1—28 in rot. Origlwdbdn., Rest in Holten. Dessrürkel-Dxowplar, sehr gut erhalten. (Dloltsi, X. v.,) Don fluan. Daris 1834. — wasserst selten. (Rat. Dörnsr: 50 .H.)