Umschlag zu „V 189. Donnerstag, de» 15. August 1907. llie 8Mer üiücMSlileil im ^iili „bür gewöbnlicb ist an den berliner Z^nscbla^äulen kein plät^cben 2U baben. hast immer 8incl alle Säulen voll besetzt, cla cler Plakatreklame in cler peicbsbauptstadt ein besonderen Vi/ert beigemessen wird. . . . breiten paum an cler berliner Z^nscblagsäule verlangten im öericlrt8monat clie vielen Ausstellungen, die rur ^eit liier statttinden. häglicb afficbierte 2. b. clie Oamuka, clie Zeitteilung für Erfindungen der KIeinindu8trie und die grosse berliner Kunstausstellung. Den Vogel 8c1>088 aber ein gan? KIeine8 Plakat in Orösse einer t^uart- 8eite ab, da8 ganr gewöbnlicben Scbwarrdruck auf grünem Papier aufwies. >Vir geben clie8 Plakat in etvva8 ver kleinerter Horm bier wieder. >Vir batten vviederbolt Oelegenbeit ru beobacbten, dass eine grössere ZVn^abl von lVlenscben sieb rum Studium dieses Plakates an die Säulen drängte. Vlari siebt daran wieder, dass aucb mit den einfachsten lVlitteln, wenn sie gescbickt angewendet werden, sieb enorme brfolge errieten lassen. Oie Ankündigung der pirma Seemann blacbfolger erscbien in derselben Horm aucb als Inserat in den grossen berliner Hagesreilungen und wirkte aucb bier durcb seinen originellen hext, wie durcb die ganre Aufmachung ausgereicbnet." — Oer Inserent, 2eitsclinkt tür ckss gesamte Insersten-, kelclsme- uncl 2eitun^swesen, Lerlin. I_etrte d>Irc>. §s/. TVwe. <> eZ/se ZZo/ZZoo/' mZe ZVZcZ?Z-6^ZZ/?e/' FZoZcZr Z/rZe^essa/rZe ////cZ amZZser/rZo Z?o,/ra/rse/7ch Z/r rZc,' Z:>eZ//ko/?/r O/'aese^ ///?s rZas gosa/ttZe Tte'/'ZZ/re/' /.e-e/r u/rse^ 7oFe Z/r -r/r/ro/'ZsZZscZre/' homr /rZn/rsoZ/ZZ/Zo/vr ///rZe/'/ro/rr/rre/r Z/aZ, -ncZ/Z s/cZr Hr/F /Z/r- 77/g mcZ//' ZZ//Z///, r/rr/Z me/r/r s/'cZr rr/rcZ/ eZZe Zsarr/e^ Z/r /Zc/r ZZ/rcZr- Z////r/ZZ////FS/r /rocZr rr/cZ/Z Z/r FZeZoZ/e/' tp/'Zse rZ/c //rrc-e/r'rr-- Z^cZe/r, m/'e vor- /Zerr PZ/r/brrZs/?7/Zo/r, so Zr/r-e/r /ZocZr scZ/o/r Z/r cZer -rr/M/ ^eZZ r/ocZ/ /f//sF/?-e /Zos e/'sZe/r ZZ///r/Zes ^//Z/Z/'e/cZ/o ZsoZZ/sao/r no/rr §c>/'Z////e//Z ^// /Z/Z/Zerr Z-cZ/o/rr/rr/'/r, /Z/rss r/ro secZrs ZZö/r/Ze no/r /.r-rrr^os seZ. r/r/'Z /Zer- ^e/Z /-/'// F/-osses r/rr/Z rr/r/Z/rrrervr/Zos OescZrä/Z rr-Fe-e/r me/'/Ze/r. ScZro/r /ZZe ersZe/r me/r/Fe/r pr-essrr/'ZeZZe, /Zr'e rr/rs -Zs /eZ^Z sr/r/Z, m/r^err FZärr^e/r/Z. st/rrs^c pro/rr/F/r/r/Z/r mr>/Z S/?,r/Z /Zrr- ZZ/r,r/Z er,re e-e,rso o^Z/reZZe mre rZ/rr-eZr^eer/e/r/Ze serrr, r,n/Z merrrr nv> rr^see/r p/'Z/r^r/rrerr rrs/r. ZZr/aZr^rrrr^err gemäss arreZr Zrer /.errr-es seZ. splne . rr/re §n//2 -eseZr,Zr/rZeZ rr/r/Z /r/r/- Z>eZ FZeZrZ/reZZZge/' ZZc?/-esZeZZll/rF - w/rcZ. ZZ^/Zv/r, so rre^cZc/r rrZ/- cZocZr o/rcZ^seZZs c/e/7 ZZo/'/e/r Z<oZZegc,r, cZZo sZcZr ro/r ror/rZ/e^Z,r /ZZ^ /.em-es seZ. lh'ive. >ve/rcZc/r u/rcZ uns cZa-eZ -cZ/ZZ-ZZcZ? sZ/rcZ, cZZsse/r ^//Zc///?/Zs/vZcZ/c// /lz-ZZ-eZ rasr- cZtt/-cZrro-^Z//Fe/r, -eZAor//FFrösse^rporZZc/r cZ///-cZ? -eso/rcZe/'s ZvZ/?sZZge ^ecZZ/rFo/?Fe/r tt/rsere Oo/rZc-cr/'-eZZ e/'iveZse/?. ppblS pro band nur lVl. i.— ord., 75 Pf. no., 6z Pf. bar. Partie ii/io. ^ur binfllbrung: je ein Probeexemplar u. Probe partie 7/6 mit 50°/o- Verkasser von „Lemkes sel.Vi'we.' berlin u. beiprig, 12. ^ug. i yo? llekimiim llaclik. 18. 7. 07. Steckbrief. Aus der KeUerwirtschaft „Zur unterirdischen Taute" in der Ackerstraße ist die nach stehend näher bezeichnete Frauens person Anna Lemke g e b. Zander nach Erwerbung eines größeren Vermögens fluchtig ge worden. Nachdem sie sich längere Zeit in der Wnllenweberstraße 8 bei der Verlagsbnchband- lnng Hermann Seemann Nächst, Berlin, anfgchalten hast ist sie nach ihrem Verschwinden dort vielerortcn gesehen worden, namentlich in den Buchhandlungen scheint sie ihr Wese» zu treiben. Man erkennt fle sofort an der drastischen Berliner Ausdrncksweise und ihrem urwüchsigen Humor. Frau Lemke ist eine Verwandte der Lemke in Schönebcrg, die in de» siebziger Jahren unter dem Spitznamen „Lcmkeö sel. Wwe." bekannt war. Die Leser dieses Steckbriefes werden hiermit anfgefordert, nach Lemkes sel. Wwe. in den Buchhandlungen zu fahnden nnd sic nach Hinterlegung von M. 1.— mit nach Hanse zu nehmen. Besondere Kennzeichen: grau-blau kariertes Kleid. Gesicht wie obige Zeichnung. Bemerkung: Lemkes lcl. Witwe hat Erdmann Gracscr, den bekannten humor vollen Berliner Schriftsteller, zum Vater. Nähere Auskunft durch: Hermann Seemann Nachf., Berlin Wnllenweberstraße 8.