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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.02.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-02-20
- Erscheinungsdatum
- 20.02.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070220
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190702207
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^ 48, 20. Februar 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel, l 9 7 3 Nichtamtlicher Teil. K. L. Groß, Ratgeber für Stellungsuchende des Buchhandels. Anleitung und Musterbriefe für Lehrlinge, Volontäre und Gehülfen im Verlags-, Sortiments-, Antiquariats-, Kommissions- und Reise buchhandel, im Kunst-, Musikalien- und Lehrmittel handel. 80. VII, 109 S. Leipzig, Verlag Gustav Uhl. Preis 1 Wer jemals Gelegenheit gehabt hat in der Stellen vermittelung tätig zu sein, wird schon hier und da die un genügende Fassung von Bewerbungsschreiben angehender Gehilfen mit Bedauern bemerkt haben und dem betreffenden jungen Kollegen gern mit Ratschlägen an die Hand ge gangen sein. Zweifellos ist dieser Umstand nur zum Teil auf die jungen Leute selbst zurückzuführen, zum Teil auch auf den Mangel an jeglicher Anleitung zur Korrespondenz überhaupt. Diese Lücke auszufüllen hat sich das vorliegende Buch zur Aufgabe gemacht, und es erfüllt sie, wie vorweg bemerkt sei, auch in erschöpfender Weise. In der Anleitung zur Erlangung einer Stellung werden zunächst die An forderungen, die der Buchhandel in seinen verschiedenen Zweigen an den Gehilfen stellt, dargelegt und für die schriftliche Bewerbung um eine Stelle nach Form und Inhalt praktische Anweisungen gegeben. Der Stellennachweis und die Stellenvermittlung durch Vereine findet hinsichtlich ihrer Handhabung zutreffende Darstellung, worauf die An nahme einer Stellung und die Rechte und Pflichten der Mitarbeiter unter Anziehung der einschlägigen Gesetze knapp, dabei aber klar und übersichtlich behandelt werden. Der zweite, über zwei Drittel des Ganzen umfassende Teil bietet 65 Beispiele für Bewerbungsbriefe um die verschie densten Posten in allen Zweigen des Buch-, Kunst- und Mnsikalienhandels, die jeweilig auf ein vorangesetztes Inserat zugeschnitten sind, so daß jeder junge Kollege für Form und Anordnung des Schreibens genügende Auswahl findet, um es für seinen Fall selbständig abfassen zu können. (Ab kürzungen wie »erg.< für ergebenst dürften in Musterbriefen eigentlich nicht angewandt werden, da sie mit Recht als Unhöflichkeit ausgelegt werden und zu dem Schreiber un angenehmen Rückschlüssen führen können.) Den Schluß des Buchs bilden gegen 90 Muster für Stellengesuche in der Fachpresse, die das Wesentliche kurz hervorheben und für die verschiedensten Fälle Beispiele geben. Gustav Uhl's Buchhändler-Kalender für das Jahr 1907. Kl. 80. 160 S. Leipzig, Gustav Uhl. Preis brosch. 30 H, geb. 50 H bar. Der vorliegende zweite Jahrgang von Uhls Buch händler-Kalender ist gegen den ersten nach mancher Seite hin erweitert worden und bringt für das Geschäftsleben vielerlei Nützliches. Er enthält den Portotarif, die Ver kehrsordnung, die Bestimmungen über die Aufnahme in das Verzeichnis der Neuigkeiten im Börsenblatt, den »Verkehr über Leipzig«, Institute und öffentliche Einrichtungen für Buch handel und Buchgewerbe in Leipzig (wobei übrigens u. a. der Allgemeine Deutsche Buchhandlungs - Gehilfen - Verband zu vermissen ist). Weiter bringt der Kalender Näheres über den Deutschen Buchgewerbeverein, Ostertabelle, Rabatt- und Kalkulationstabellen re. Die für den Buchhandel wichtigen Gesetze sind durch einen Auszug aus dem Handelsgesetzbuch, durch das Gesetz über das Verlagsrecht, das Urheberrechts gesetz, durch die Berner Konvention und die Pariser Zusatzakte Börsenblatt sür den Deutschen Buchhandel. 74. Jahrgang. gegeben. Mehr unterhaltender Art ist der »Rundgang im Geschäftshaus K. F. Koehler« (das, nebenbei bemerkt, nicht vor zehn, sondern vor mehr als zwölf Jahren voll endet wurde), und dem Humor verhelfen eine lustige Plauderei von G. Uhl, »Der Druckfehlerteufel« und das »Lied vom Publikum«, eine Kantateschmausrede in gebundener Sprache von Professor vr. Wenck, zu seinem Rechte. Wenn der Text künftig in größern, dem Auge des Lesers zuträglichem Lettern gedruckt würde, könnte es dem Kalender nur zum Vorteil gereichen. Im übrigen wird sich dieser namentlich auch mit Rücksicht auf den niedrigen Preis, als ein brauch bares Hilfsmittel erweisen. Kalender und Auftragsbuch für Buchhandlungs- Reisende für das Jahr 1907, überreicht von H. O. Sperling in Stuttgart-Mailand. Kl. Zo. mit Auftragsformularen. Geb. Preis 50 H no. Ein praktisches Notizbuch für jeden Reisenden hat hier die Firma H. O. Sperling in Stuttgart herausgegeben, das durch ein zweckmäßiges Formular »Persönliche Notizen« und den Artikel des Verlegers »Wie liest man einen Konto- Auszug?« eingeleitet wird. Der Hauptinhalt besteht in ein gehefteten, perforierten Bestellformularen zur Eintragung von Aufträgen, die mittels eines zwischenliegendcn Blattes Kohle papier zugleich auf der nächsten, nicht perforierten Seite er scheinen. Die Postgebühren für Briefschaften, Pakete, An weisungen und Telegramme, ein Kalendarium mit Raum zu Notizen und ein Verzeichnis der für den Reisevertrieb besonders geeigneten Literatur dienen zur Ergänzung des Bändchens, das, aus der Praxis heraus für die Praxis ge schaffen, weite Verbreitung verdient. Hauptführer durch den Theaterverlag Eduard Bloch. Gr. 8«. XXXII u. 49> S. Berlin, Theaterverlag Eduard Bloch. Preis 1 ^ 25 H. In seiner Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit ein schier unerschöpflicher Ratgeber für alle, die in Vereinen, Gesell schaften oder an Liebhaberbühnen das »Komödie spielen« zu ihrem Privatvergnügen erkoren haben. Nicht weniger wertvoll ist es für den Sortimenter, der auch darin viel fach mit seinem Rate beistehen muß Ihm wie den Leitern von Dilettantenbühnen wird besonders das 15 dreispaltige Seiten umfassende Titelverzeichnis gute Dienste leisten, das die Stücke im Alphabet der Titel anführt und auf die be treffenden Abteilungen und Nummern hinweist. In den einzelnen Abteilungen wieder erleichtern die kurzgefaßten Inhaltsangaben das Aufstnden geeigneter Stücke, so daß das Ganze als ein Handbuch für Liebhabertheater bezeichnet werden darf, das kaum je versagen wird. Der umfangreiche Band verzeichnet die Sammlungen Blvchs Theater-Korrespondenz, Vereins-Bühne, Dilettanten - Bühne, Theater-Gartenlaube, Kinder-Theater, Gesangs-Aufführungen, Wallners Schaubühne, Polterabend und Hochzeit, Ansprachen und Tischreden, Mehrakter usw. und bietet den verschiedensten Ansprüchen und Geschmacksrichtungen große Auswahl. Unter den Autoren finden wir die meisten wirkungsvollen Drama tiker unsrer Zeit. Zwei Berichte: »Aus der Chronik der Brüderstraße« und »Entwicklungsgang« (des Hauses Eduard Bloch) bilden die mit zahlreichen Bildnissen geschmückte Ein leitung, die auch die Entwicklung des dramatischen und musikalischen Aufführungsrechts in den letzten Jahrzehnten kurz berührt. Auch in dieser neuen Ausgabe darf darum Blochs Hauptführer willkommener Aufnahme in allen be teiligten Kreisen sicher sein. Hoffmann. 259
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