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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.03.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-03-01
- Erscheinungsdatum
- 01.03.1907
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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2292 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 50, 1. März 1907. abgelieferten Verlagsartikel kommen ferner sofort in die Hände der zahlreichen Bibliotheksbenutzer, die hier biblio graphisch für in- und ausländische Zeitschriften und ähnliche Unternehmungen tätig sind und von denen jetzt der von der Königlichen Bibliothek gekaufte nichtpreußischc Verlag vielfach früher bearbeitet wird als der preußische und speziell der Berliner. Der Königlichen und der Universitäts-Bibliothek auf der andern Seite werden die zeitraubenden Erinnerungen und Restantenlisten erspart, sowie viele Differenzen mit den übrigen preußischen Universitäts-Bibliotheken, die auf dem Wege des Sortimentsbuchhandels die Bücher jetzt vielfach früher erhalten als die von ihnen gebrauchten Titeldrucke und die deshalb besondre Titelaufnahmen nach Berlin zum Druck senden müssen. Indem wir hoffen, daß diese auf beiden Seiten liegenden Vorteile anerkannt werden, bitten wir ergebenst, sich der neuen Einrichtung bedienen zu wollen. Die neue Art der Ablieferung kann sofort beginnen. Sie ist natürlich auch auf die früher erschienenen und noch nicht abgelieferten Verlagsartikel anwendbar. Es würde sehr wünschenswert sein, daß die Ablieferung solcher restierenden Stücke möglichst bald bewirkt würde. Soweit Zeitschriften durch die Post überwiesen werden, kann es auch in Zukunft dabei bleiben. Wir ergreifen diese Gelegenheit, um den Herren Ver legern, die schon bisher trotz der bestehenden Unbequemlich keiten ihren Verlag sofort übersandt haben, unfern wärmsten Dank auszudrücken. In vorzüglicher Hochachtung Der Generaldirektor der Königlichen Bibliothek (gez.) Harnack. DerDirektor der Königlichen Universitäts-Bibliothek (gez.) Franke. Der Vorstand der Korporation hat dieser Ankündigung das nachstehende Begleitschreiben beigegeben: Korporation der Berliner Buchhändler. Korporvtlonsrechte durch Allerhöchste KobineUSorder vom 17. Mai 187S. Berlin, im Februar 1907. Die Königliche Bibliothek und die Königliche Universitäts- Bibliothek in Berlin wollen, wie Sie aus dem beiliegenden Rundschreiben ersehen, auf ihre Kosten in unsrer Bestell anstalt eine Sammelstelle für die Sendungen der Verleger an die beiden Bibliotheken (Pflichtexemplare) einrichten. In ihrem beiliegenden Rundschreiben haben der General direktor der Königlichen Bibliothek und der Direktor der Königlichen Universitäts-Bibliothek die Vorteile der neuen Sammelstelle auseinandergesetzt. Der Vorstand der Korporation weiß sich in voller Übereinstimmung mit den Mitgliedern der Korporation in der Beurteilung der Belastung des Verlagsbuchhandels im Königreich Preußen durch die vorgeschriebene Abgabe von zwei Pflichtexemplaren aller neuen Verlagsartikel, Fort setzungen und Zeitschriften. Der Vorstand der Korporation wird auch nicht verabsäumen, jede sich darbietende Gelegenheit zu benutzen, für die Abschaffung dieser uns belastenden Ein richtung zu wirken. So lange aber die gesetzliche Bestimmung in Kraft bleibt, kann es uns nur angenehm sein, wenn die Abliefe- lung der Pflichtexemplare uns bequemer gemacht wird. Wer die neue Einrichtung der Sammelstelle in unsrer Bestell- anstalt benutzt, braucht nicht mehr wie bisher einen beson- dern Boten zu den beiden Bibliotheken zu senden und braucht den Boten dort nicht warten zu lassen, bis die Sen dung mit der Faktur verglichen und eine Quittung aus gestellt ist. Als Dank für diese neue Einrichtung, deren Kosten lediglich von den Bibliotheken getragen werden, bitten die beiden Bibliotheken, sie auf die Novitäten-Versendungsliste zu setzen; sie hoffen dadurch die neu erscheinenden Bücher gleichzeitig mit dem Sortimentsbuchhandel zu erhallen. Durch die schnellere Expedition sind die Bibliotheken in der Lage, die Aufnahme der Bücher in die von ihnen heraus gegebenen Titeldrucke früher als bisher zu bewirken. Wir bitten, von der neuen Einrichtung Kenntnis zu nehmen und im beiderseitigen Interesse von ihr Gebrauch zu machen. Der Vorstand der Korporation der Berliner Buchhändler. (gez. gez.) Albert Goldschmidt. Georg Kühn. Felix Bagel. (gez. gez.) Rudolf Hofmann. Max Schotte. Albert Seydel. Briefwechsel des Vorstands des Niederländischen Vereins zur Förderung der Interessen des Buchhandels (»VsroonixivS tsr bovorcksrinz van cks bslsnAsn cksu bostzbsnäsls«) mit dem General-Konsul der Niederlande in Düsseldorf. (Nach: -^ieuevsdlaä vooräen Loslcbaväsl« Nr.8vom 2b.Januar 1907.) (Vgl. Nr. 32 d. Bl.) Im Jahresbericht 1905/1906 des Konsulats der Niederlande in Düsseldorf kommt u. a. folgendes vor: -Buch- und Musik-Werke.- -Der Handel in Buch- und Musik-Werken zwischen Deutschland und den Niederlanden ist von sehr geringer Bedeutung. Und darüber hat man sich nicht zu wundern, so lange die Niederlande sich nicht der Konvention zum Schutz des literarischen Eigentums angeschlossen haben. »Unter diesen Umständen bleibt es in den Niederlanden erlaubt, sämtliche Bücher und Musik-Ausgaben ohne irgendwelche Bergütung nachzudrucken und zu verkaufen. -So lange dieser Zustand aufrecht erhalten bleibt, läßt sich nicht erwarten, daß die Handetsbeziehungen in diesen Zweigen sich bessern werden. -Recht gern gebe ich mich der Hoffnung hin, daß obige Be merkungen eine günstigere Aufnahme finden möge», als die ge wöhnlichen Beschreibungen und statistischen Übersichten, und daß sie beitragen werden zur Förderung des Handels der Nieder lande mit Deutschland und umgekehrt. -Der Konsul der Niederlande (gez) I. Herdtmann.- Der Vorstand des Vereins glaubte beim niederländischen Konsul in Düsseldorf sich nach Näherm darüber erkundigen zu müssen, anläßlich dessen folgender Briefwechsel entstand und der Borstand sich entschloß, zur Einreichung eines Protestes beim Minister des Auswärtigen zu schreiten. -20. Dezember 1906. »Herrn I. Herdtmann, Konsul der Niederlande Düsseldorf. -Im Jahresbericht über 1905/06 von Ihrem Konsulat in Düsseldorf erstatten Sie u. a. auch Bericht über Buch- und Musik - Werke. »Wir erlauben uns, Sie zu bitten, uns Näheres zukommen lassen zu wollen zur Erklärung der Beweggründe, welche Sie ver anlaßt haben, Ihre Meinung über den Handel in Buch- und Musik-Werken zwischen Deutschland und den Niederlanden auszusprechen. »Daß eine Stadt wie Düsseldorf zum Maßstab genommen wurde zur Beurteilung des Umfangs und des Charakters des
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