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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.03.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-03-24
- Erscheinungsdatum
- 24.03.1906
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- Deutsch
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69, 24. März 1906. Nichtamtlicher Teil. 3105 des Osrwisrs Oövörsux) und brachte 800 Frcs. Eine andere Ge dichtsammlung von La Fontaine, Voltaire re. »Rsousil äss msil- lourii cootss sn vsrs psr Os Fontaine, Voltsirs, Verlier, 8snses etc-, London und Paris 1778, 4 Bände, die mit Illustrationen von Duplessi-Bertaux, Durand und Dreppe versehen und unter dem Namen »rsousil äs Rstits Ocmtsurs- bekannt waren, ging für 200 Frcs. weg. Den höchsten Preis unter den neuern Autoren erzielte der Dichter und Musiker de la Borde mit seiner Liedersammlung »Okoix äs okansous, wisss sn musiqus psr N. äs Oa Roräs», Paris 1773, bei de Lormel, 4 Oktavbände, mit Illustrationen von Moreau, Le Barbier, Le Bouteux und Saint Quentin, Einband von Derome, Porträt des Dichters de la Borde (äit ä la I/rs), nämlich 1820 Frcs. Dem Werke waren noch Kupferstiche von I. M. Moreau beigesügt worden. Andre gut bezahlte, in diese Kategorie fallende Werke waren: Der Quartband -Os Rrix äs la bsauts« von Gondot, mit Illustrationen von Martinet, Paris 1760, bei de Lormel, brachte 455 Frcs., — die 3 Oktavbände -Ocwtss woraux» von Marmontel, mit Porträt von Cochin und 23 Illustrationen von Gravelot, alter Einband, Paris 1765, bei I. Merlin, erste Aus gabe, erreichten 375 Frcs., — »Osuvrss oowpistss äs Novtssquisu», ein sehr gut erhaltenes Exemplar, auf großem Velinpapier, Paris 1795, bei Pierre Didot, galt 219 Frcs., — »Oa vis st Iss Xvsuturss surprsusutss äs Robinson Orusoö», 3 Duodezbände, mit Illustra tionen von B. Picart, Leyden 1754, bei E. Luzac dem Jüngeren (Exemplar des Fürsten Radziwill), galt 200 Frcs., — Geßners Werke (los osuvrss äs Lalowon Osssusr), Paris 1786—1793, drei große Quartbände, mit Illustrationen von Le Barbier, brachten 510 Frcs., — Abbs Prsvost erreichte mit seinem Buche »Ristoirs äs Llanon Osseault st äu obsvalisr äss Orisux«, 2 Duodezbände, mit Illustrationen von Lesövre, einem seltnen, auf Velinpapier ge druckten Exemplar (L^urss avant ls. lsttrs), Paris 1797, beim ältern Didot, 300 Frcs., — der klassische Schäferroman »Oss awours Pastorales äs Oapbnis st Oblos« von Longus, ein wohl erhaltener Quartband, mit 29 Illustrationen, Paris 1757, Iw- priwsris pour Iss ourisux, auf holländischem Papier, Einband von Derome, mit dem Wappen der Madame du Barry (Mätresse Ludwigs XV.) versehen, brachte 500 Frcs., — dasselbe Werk, Paris 1718, bei Quilliau, kleines Oktavformat, mit Illustrationen vom Regenten Philipp von Orleans (säition, äits äu Regent), einer Titclblattverzierung von Coypel, Kunsteinband von Derome, er zielte sogar 810 Francs. Unter den fremdsprachigen Autoren dieses Zeitabschnitts möchten wir folgende Werke hervorheben: »Huiuti Uoratii Olscol Opsra-, Paris 1733—1737, 2 große Oktavbände, mit zahlreichen Illustrationen, erster Abzug, galt 220 Frcs, — -Oss Haines joz-ss äs wariags«, Duodezformat, im Haag 1726, bei A. de Rogisfart, Einband von Derome, brachte 100 Frcs., — »Exposition äss iu- ssotss qui ss trouvsnt sn iluglsterrs-, mit 51 Taseln, London 1786, bei White, erzielte 135 Frcs., — 5 Oktavbände von Boccaccios »Os vsoarnsron-, Paris und London 1757—1761, mit Illustrationen von Gravelot, Voucher, Cochin und Eisen, nebst einigen bei gefügten Stichen, die galante Sujets darstellen, kamen für 530 Frcs. unter den Hammer. Die Bibliothek brachte, wie aus dem vorhergenannten Ver zeichnis hervorgcht, meistens ältere Werke zur Versteigerung. Am schwächsten war das 19. Jahrhundert vertreten. Die hauptsächlichsten Stcigerungsobjekte dieser Zeitperiode waren: die sogenannte Rens-Ausgabe, nebst der definitiven Atala- Ausgabe, des Werkes »Xtsls« von F. A. de Chateaubriand, Paris 1805, bei Le Normant, Duodezband der ersten Auslage, mit 6 Illustrationen von Saint-Aubin und Choffard, 147 Frcs., — die beiden in einem Buche vereinigten Sammlungen »Osuvrss oowpistss äs VuuvsuarAuss« und »Osuvrss postbuwss äs Vau- vsuarAuss«, Paris 1823, bei Brisre, 260 Frcs., — eine Lieder sammlung des Volksdichters Böranger »Oösnsoos äs R.-O äs Lsrunzsr-, mit hübschen Vignetten von Devsrier und farbigen Zeichnungen von Henri Monnier, brachte 205 Frcs., — Lamartine mit seinen »Osuvrss äs N. äs Os.ws.rt.ius«, 4 Oktavbände auf Chinapapier (il^urss avant la lsttrs), mit 3 Illustrationen von Tony Johannot und Rsgnier, Paris 1832, bei Charles Gosselin, erreichte 230 Frcs. — Ein illustriertes (Janet-Lange, Baron und Gavarni) Exemplar des Romans »Os Resu äs obsgrin- von Balzac, Paris 1838, großes Oktavformat, galt 311 Frcs. — Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 73. Jahrgang. Schließlich möge noch das Originalexemplar des englischen Roman schriftstellers Dickens »Tüs Rostbuwous Rspsrs ok tbs Riolrvielc- Olud-, London 1837, das 108 FrcS. brachte, erwähnt werden. — Das wären so die hauptsächlichsten Werke, die in dieser inter essanten Versteigerung unter den Hammer kamen; die niedrigeren Verkaufsresultate konnten nicht berücksichtigt werden; boten auch kein großes Interesse. Die beiden ersten Wochen des März waren durch verschiedene bedeutende orientalische Versteigerungen (Hakky-Bci, Sammlung Gariö u. a.) derart in Anspruch genommen, daß die Bücher versteigerungen nicht recht zur Geltung kamen. Immerhin hat sich das Versteigerungs- und Kauffieber von Mitte des Monats an bedeutend gehoben, so daß gegenwärtig mehrere ansehnliche Versteigerungen von Büchern, Stichen usw. abgehalten werden und andre bereits auf dem Programm stehen. Am 13. März kam im Hotel Drouot in Paris unter der Leitung von Delestre und Beiin der erste Teil der Bibliothek Porel unter den Hammer; der Erlös betrug 16 410 Frcs. — Die hauptsächlichsten Ergebnisse waren: Eine äußerst gediegene Samm lung von Kostümen und Haartrachten, »Oslsris äss moäss st sostuwes trsnysis sn 1778«, bestehend aus 86 Tafeln, wurde mit 2010 Frcs. bezahlt. — Drei andere Sammlungen von Modebildern aus den Jahren 1785 und 1788 »Osbiust st ws^ssins äs woäss- erzielten 1100 Frcs. — Das mit Illustrationen von Eduard Detaille versehene Werk »Osvsllsrs äs Nspolöcw« von Masson, (auf Whatmanpapier) brachte 810 Frcs. — Ein auf Japanpapier gedrucktes, mit farbigen Tafeln (von Migeon) illustriertes Werk »Exposition rötrosxsotivs äs l'Xrt äsoorstik trsuysis sn 1900» er zielte 530 Frcs., — eine Sammlung von 2379 Tafeln des -Rstit eourrisr äs vswes- brachte 600 Frcs., — eine moderne Bibel, -Os, Ssiuts Ribls-, mit Illustrationen von James Tissot (sn äsax ststs), Verlag von Brunost, Paris 1904, wurde mit 620 Frcs. be zahlt, — ein Werk des 18. Jahrhunderts - Representation äss Ostes äonnsss psr ls vills äs Ltrsssbourg paar ls, Oouvslssesuos äu Roi« (1745), Zeichnungen von Weiß, Kunsteinband von Padeloup, mit dem königlichen Wappen und dem Wappen der Stadt Straßburg verziert, kam für 700 Frcs. unter den Hammer. — Einen hübschen Erfolg erzielte ferner das Buch »Ros kemms äs quslitö- von Maurice Leloir; dieses — mit verschiedenen vor trefflichen farbigen Illustrationen versehen — brachte nämlich 1010 Frcs. Am 14. März fand im Hotel Drouot zu Paris die Versteige rung der Sammlung Valentin-Foulquier statt, die mehrere inter essante Bücher und Radierungen unter den Hammer brachte. Er wähnenswert sind: Eine Studiensammlung (Radierungen) des Künstlers Seymour Haben, Paris 1876, mit Anmerkung von Burly; sie erzielte 2100 Frcs., — das Buch des Romantikers Stendhal »Os, LRsrtreuss äs Rsrws-, Nachdruck der Originalaus gabe, mit 32 Radierungen (qustrs ststs) von Foulquier, Paris 1883, bei Conquet, brachte 620 Frcs., — das bekannte Werk »Oontss Rewois« von Chövigns, mit Illustrationen von Meifsonier und Foulquier, auf Chinapapier, erzielte 500 Frcs. Ein Verkauf von orientalischen Manuskripten, Einbänden usw. fand anläßlich der Versteigerung der Sammlung Hakki-Bey vom 5. bis 10. März im Hotel Drouot in Paris, unter der Leitung von Chevallier und Mannheim statt. Obwohl die zur Ver steigerung gelangten Objekte von großer Schönheit und Sel tenheit waren, wurden verhältnismäßig nur niedre Preise dafür bezahlt; einem aufmerksamen Zuschauer entging die Beobachtung, daß die meisten Käufer berühmte Pariser Künstler und Antiquare waren, nicht. Es gelangten zur Versteigerung: »Osuvrss äs Rslw«, Manuskript, mit 3 Miniaturen, galt 50 Frcs., — ein poetisches Manuskript (türkisch), 16 Frcs., — ein wunderbar illustriertes Werk, mit Ausmalungen (pisoss suluwiusss), Manu skript, (Titel: »Os vivsu äs Rsüs«), 300 Frcs. — ein türkisches Manuskript, mit 17 Miniaturen, 180 Frcs., — ein großes Manu skript, mit ausgemalten Vignetten, 150 Frcs., — ein andres, unter Glasschutz, 150 Frcs., — ein einzelnes, mit Ornamenten ver ziertes Blatt brachte 45 Frcs., — ein großes Manuskript, mit vier Vignetten, erzielte 200 Frcs., — »Louros äs toutss lss soisuoss« oon Mohamed-Ben-Abdu-Nebi galt 61 Frcs., — ein prächtig er haltenes Manuskript »Ristoirs ä'Xlsxsuärs ls Orsuä» erreichte nur 32 Frcs., — ein Manuskript des Korans, illustriert, 116 Frcs. 409
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