^ 84, 11. April 1906. Künftig erscheinende Bücher 3751 Verlag von Lgsii Fleisehel ^ Ls.- Berlin W <I Nur einiuul hiev uusezeistr Demnächst erscheint: Lur kesAWe äer stokcnrollmscken Souveränität In pttimen. viplomatischer üriekwechsel äes Königs HarlMstav von Schwellen uncl üez Sesanclten Sraken Ldr. 1^. von Schlippenbach aus tlen ^riegsjakren io§4 lös? usanrn enge stellt von ^ll^ert Orafen VSN SchliH-D-enbclch Mit Einführung von Prof. vr. Ed. Vs» Such Ist mü He» porirStr a« Sönlgr llarl x. gustav unN Schlippenbsch;, sowie mit ksksimllletten Srletrn «irr letzteren una äer großen Nurlilrsten zur Oem prlvstsrchiv <ie; verksNer; geschmilcht. Preis: geh. M. 12.— ord., M. 8.— bar, M. ft.— no.; in Halbfranz geb. N. 15.— ord., M. 10.10 bar Freiexpl. ft/8. In die llrirndeullursisch« i-slitik inr schwedisch-polnischen Kriege und die der Mächte, nrit denen sie in Wechselwirkung steht, führt init einer ü-uellenrevsffeirtttehuiis rsu hshev Bedeutung und politischer Uninittelbarkeit das vorliegende Buch. — Ls enthält aus der für die Eutrriekluug Vruudenbuvg-tz-vsutzeus besonders wichtigen Lpoche von 1655 bis 1657 ungefähr achtzig, weist noch nicht veröffentlichte Berichte des schwedischen Diplomaten am kurbrandenburgischen Hof, Grafen Christoph Karl von Schlipxenbach an den König Karl X. Gustav, sowie Briefe und Instruktionen des Schwedenkönigs an diesen, seinen Gesandten. Außerdem sind interessante Briefwechsel zwischen dem Groszen Kurfürsten und Schlippenbach ausgenommen worden. Einige Briefe über Privatangelegenheiten werfen daneben Streiflichter auf die verworrenen Zustände jener Zeit. Die ausführlichen, eigenhändigen Briefe König Karls X. Gustav zeigen die eigenartige Politik Brandenburgs nach der Verständigung des Groszen Kurfürsten mit der Republik Polen. In erster Linie kommen diese vom Grafen Albert usu SehliH-Z-eubueh zusammen gestellten dokumentarischen Schätze, diese wichtigen (Quellen, die er aus dem Archiv zu Arendsee der Öffentlichkeit zugängig macht, für die Gesehietztfsrsetzer uud all« Biblisthekeu in Frage, aber als eingehende Kommentierung und Einführung in die Zeit des Krieges wird das Werk, im Gegensatz zu manchen andern, rein wissenschaftlichen Publikationen über jene Zeit, uuetz Luieu uerstuudlreh, die an Hand urkundlichen Materials sich über die ersten groszen diplomatischen Meifterzüge des Groszen Kurfürsten und über den Erfolg der ersten, bedeutenden Waffentat des neugeschaffenen brandenburgischen Heeres — der Schlacht von Warschau — unterrichten wollen, durch welche das bisher vom Kaiser und den andern mächtigen Fürsten künstlich niedergehaltene und gedemütigte Brandenburg unerwartet mit einem Schlage in die Reihe der Großmächte gestellt wurde. wir bitten zu verlangen. Hochachtungsvoll Verkitt w., April ift06. Egon Fteisehel §5 Ls.