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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.04.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-04-24
- Erscheinungsdatum
- 24.04.1906
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- Deutsch
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4100 Nichtamtlicher Teil. 93, 24. April 1906. anhängig, so zahlt ihm die Postunterstützungskasse den be treffenden Betrag heraus, jedoch ohne Zinsen. Man kann die Ansicht haben, daß eine solche Forderung auf Erstattung in derselben Zeit verjährt, wie die Verjährung der Ansprüche auf Ersatzleistung von Postsendungen eintritt, das ist nach Z 14 des Postgesetzes innerhalb sechs Monaten nach der Auf gabe. Dem ist aber nicht so. Die Ansprüche auf Erstattung aus der Postunterstützungskasse verjähren nicht nach sechs Monaten, sondern erst in derjenigen Frist, die das Bürgerliche Gesetzbuch allgemein für die Verjährung von Forderungen vorgeschrieben hat in seinem tz 195: »Die regelmäßige Ver jährungsfrist beträgt dreißig Jahre.« Kleine Mitteilungen. * Retchsbanknoten zu 50 und zu 20 — Der Deutsche Reichsanzeiger Nr. 94 vom 21. April 1906 bringt folgende Bekanntmachung, die Ausgabe von Reichsbanknoten zu SO ^ und 20 ^ betreffend. In nächster Zeit werden Reichsbanknoten zu 50 ^ und 20 ^ ausgegeben werden, deren Beschreibung wir nachstehend zur öffent lichen Kenntnis bringen. Berlin, den 20. April 1906. Reichsbankdirektorium. (gez.) Gallenkamp. (gez.) Maron. Beschreibung der Reichsbanknoten zu SO ^ vom 10. März 1906. Die Noten sind 10 ow hoch und IS om breit. Sie bestehen aus Hanfpapier mit gelbbraunem Faserstreifen am linken Rand der Vorderseite und sind mit einem künstlichen Wasserzeichen aus gestattet, das am obern Rand einen Kontrollbuchstaben und unterhalb der Mitte der Note die 3 Buchstaben 8 8 8 zeigt. Die Vorderseite ist in grüner Farbe gedruckt, der Nummern- und Stempelausdruck ist dunkelbraun. Der Text der Vorderseite wird von vier Rosetten, die oben und an den beiden Seiten durch eine guillochierte Leiste verbunden sind, umrahmt. In jeder der beiden obern Rosetten, befindet sich, das Gesicht nach innen gerichtet, ein Brustbild der Germania. Die beiden untern Rosetten, über denen in kräftigen Ziffern die Zahl SO steht, sind durch je einen Stempel des Reichsbank- dtrektoriums ausgefüllt. Der obere Teil der Umrahmung wird durch eine aus Rosetten von verschiedener Form und Größe be stehende Guilloche, die über die obere Randleiste hinausragt, aus gefüllt; in dem von der Guilloche freigelassenen unteren Raum zwischen den beiden Einfassungsrosetten erscheint zweimal, leicht schraffiert, die Zahl SO. Der Text der Vorderseite lautet: Reichsbanknote Fünfzig Mark zahlt die Reichsbankhauptkasse in Berlin ohne Legitimations prüfung dem Einlieferer dieser Banknote. Berlin, den 10. März 1906. Reichsbankdirektorium. Koch. Gallenkamp. Frommer. v. Glasenapp. Schmiedicke. Korn. Gotzmann. Maron. v. Lumm. Die Zeile -Reichsbanknotc- steht auf der obern Randleiste. Der Untergrund für die Zeile -Fünfzig Mark- wird durch zwei aufrechtstehende Ovale gebildet, von denen das linke in Heller Schrift auf dunklem Grund den Anfangsbuchstaben F zu dem Worte -Fünfzig- trägt. Der rosa Unterdrück der Vorderseite zeigt in leichten Blatt- und Rankenverzierungen abwechselnd die Buchstaben IV, 8 und 8, eine Krone, den Reichsapfel mit Szepter und Schwert und den Merkurstab. Die Rückseite der Note bildet ein in grüner und brauner Farbe gedruckter, aus übereinander liegenden Rosetten und Stern figuren zusammengesetzter großer, unregelmäßiger achtstrahliger Stern, zu dessen beiden Seiten der Strafsatz in kleiner Schwa- bachcr Schrift abgedruckt ist. Das Mittelfeld der Sternfigur trägt in großen Ziffern die Zahl SO. Der rosa Unterdrück der Rückseite zeigt in verzerrtem Linien muster abwechselnd die Zahl 50 und den Buchstaben dl in ungleich mäßiger Zeichnung. Jede Note trägt die gleiche Nummer viermal, zweimal auf der Vorderseite rechts und links außerhalb der beiden Seiten leisten und zweimal auf der Rückseite am oberen und unteren Rande. Die Noten sind durch senkrechte und wagerechte Linien ge riffelt, so daß die Prägung quadratisch erscheint. Beschreibung der Reichsbanknoten zu 20 Mark vom 10. März 1906. Die Noten sind 9 om hoch und etwa 13,7 ow breit. Sie be stehen aus Hanfpapier mit blauem Faserstreifen am rechten Rand der Vorderseite und sind mit einem künstlichen Wasserzeichen aus gestattet, das am oberen Rand einen Kontrollbuchstaben und unterhalb der Mitte der Note die 3 Buchstaben 8 8 8 zeigt. Der Druck der Vorderseite ist in blauer, der Aufdruck der beiden Stempel und der Ziffern in roter Farbe ausgeführt. Die Vorderseite enthält auf Hellem, guillochiertem, einer länglichen Rosette ähnlichen Unterdrück den folgenden Text: Reichsbanknote. Zwanzig Mark zahlt die Reichsbankhauptstelle in Berlin ohne Legitimations- prüsung dem Cinlieferer dieser Banknote. Berlin, den 10. März 1906. Reichsbankdirektorium. Koch. Gallenkamp. Frommer. v. Glasenapp. Schmiedicke. Korn. Gotzmann. Maron. v. Lumm. Auf beiden Seiten des obern Teils befindet sich je eine Rosette. Die linke enthält in Heller Schrift auf dunklem Grund den An fangsbuchstaben Z zu dem Worte -Zwanzig-, in der rechten ist mit dunklem Druck auf Hellem Grunde der Reichsadler an gebracht. Senkrecht unter diesen beiden Rosetten und getrennt durch die Zahl 20 befindet sich je eine kleinere Rosette, deren Mitte durch den Stempel des Reichsbankdirektoriums ausgefüllt ist. In der rechten untern ist außerdem der Strafsatz abgedruckt. Auf der Rückseite ist eine große, in blauer und roter Farbe gedruckte Rosette angebracht, in deren Mitte die Zahl 20 steht. Zu beiden Seiten der Rosette ist der Strafsatz in kleiner Schwabacher Schrift abgedruckt. Jede Note trägt die gleiche Nummer viermal, und zwar auf der Vorderseite am rechten und linken Rande, auf der Rückseite am obern und untern. Beide Seiten sind mit einem gemusterten gelbbraunen Druck versehen, in dem neben andern Verzierungen abwechselnd die Buch staben IV und 8 8, sowie der Reichsadler enthalten sind. * Ministerielle Empfehlungen. — Das Zentralblatt für die gesamte Unterrichtsverwaltung in Preußen (März- und April heft 1906) veröffentlicht folgende Erlasse des Ministers: Genealogie des Gesamthauses Hohenzollcrn. Berlin, den 5. Februar 1906. Im Verlage der Buchhandlung W. Moeser Hierselbst, Stall schreiberstraße 34/35, ist ein von den Geheimen Archivräten 8r. Großmann und 8r. Berner, dem Archivrat 8r. Schuster und dem Archivdirektor 8r. Zingelcr gemeinsam herausgegebenes Werk -Genealogie des Gesamthauses Hohenzollern- erschienen, das zur Anschaffung für die Lehrerbibliotheken der höheren Lehranstalten geeignet erscheint. Ich mache auf dieses Werk mit dem Bemerken hierdurch aufmerksam, daß der Preis desselben 36 Mark beträgt; jedoch hat sich die Verlagshandlung bereit erklärt, bei einer größeren Bestellung das Exemplar mit 30 Mark zu berechnen. Der Minister der geistlichen rc. Angelegenheiten. In Vertretung: (gez.) Wever. An die Königlichen Provinzial-Schulkollegien. Die Kämpfe der deutschen Truppen in Südwestafrika, herausgegeben von der Kriegsgeschichtlichen Abteilung I des Großen Generalstabes. Berlin, den 21. Februar 1906. Im Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung von C. S. Mittler L Sohn, hier 81V. 68, Kochstraße 68—71, wird ein von der Kriegsgeschichtlichen Abteilung I des Großen General stabes bearbeitetes Werk »Die Kämpfe der deutschen Truppen in Südwestafrika- herausgegeben, dessen möglichst weite Verbreitung
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