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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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8170 Amtlicher Teil. 118, 23. Mai 1906. und Z 30 Absatz 2: Die Wahl des Vereins-Ausschusses findet in folgender Weise statt. Es wählen: die Orts und Kreisvereine gemeinsam vier Vertreter, der Deutsche Verlegerverein vier Vertreter und der Verein Leipziger Kommissionäre einen Vertreter, sämtlich ans Grund der bezüglichen Bestimmungen ihrer Vereinssatzungen, welche vom Vorstande genehmigt sind. 6. Neuwahlen: Es sind zu wählen: Vorstand: Der erste Vorsteher an Stelle des Herrn Albert Brockhaus-Leipzig; der erste Schatzmeister an Stelle des Herrn Rudolf Winkler-Leipzig; der zweite Schatzmeister an Stelle des Herrn Bernhard Hartmann-Elberfeld. Rechnungs-Ausschuß: Zwei Mitglieder an Stelle der Herren Hermann Bauhof-Regensburg und Max Kretschmann-Magdeburg. Wahl-Ausschuß: Zwei Mitglieder an Stelle der Herren G. Krepenberg-Berlin und Hellmuth Woller- mann-Braunschweig. Verwaltungs-Ausschuß: Zwei Mitglieder an Stelle der Herren Rudolf Brockhaus-Leipzig und Wilhelm Crayen-Leipzig. Vorsitzender. Erster Vorsteher des Börsenvereins. Herr Albert Brockhaus: Ich eröffne die diesjährige ordent liche Hauptversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, und weise darauf hin, daß gemäß tz 14 der Satzungen die Einberufung erfolgt ist, daß die Tagesordnung veröffentlicht worden ist, und fordere diejenigen Herren, die ihre Wahlzettel noch nicht abgegeben haben sollten, auf, dies nunmehr zu tun, bevor ich die Wahl schließe. (Pause). Die Wahlzettel scheinen allgemein abgegeben worden zu sein. (Panse). Ich schließe die Wahl. Zu Stimmzühlern ernenne ich die Herren Heinrich Römer-Wiesbaden und Luder Horstmann-Göttingen und bitte sie, ihres Amtes zu walten, für den Fall, daß das notwendig sein sollte. Wir treten nunmehr in die Tagesordnung ein. Zunächst 1. Geschäftsbericht über das Vereinsjahr 1905/06 der als Beilage zum Börsenblatt Ihnen bereits bekannt geworden ist. Auf eine Verlesung dürfte, wie in den früheren Jahren, verzichtet werden. — Ich konstatiere, daß das der Fall ist, und bitte diejenigen Herren, die zu dem ersten Absatz, Handelsverträge, das Wort etwa wünschten, sich zu melden. — Es ist nicht der Fall. Billigen Sie diesen Absatz? — Es geschieht. Verkehrssteuern. Es wünscht niemand das Wort, — der Absatz ist genehmigt. Unfallversicherungspflicht. Das Wort wird nicht gewünscht, der Absatz ist genehmigt. Internationaler Verlegerkongreß. Wünscht jemand das Wort? — Es ist nicht der Fall, der Absatz ist genehmigt. Internationale Statistik der Druckwerke, Erscheinungen von Werken in deutscher Sprache. Wünscht jemand dazu das Wort? — Es ist nicht der Fall, der Absatz ist genehmigt. Den folgenden Absatz verlese ich zunächst: Abgeordnete der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel sind im vergangenen Jahre, ein berufen vom »Verband der Kreis- und Ortsvereine«, zweimal, zunächst in Dresden am 20. Juni 1905 und dann in Weimar am 17. Oktober 1905,'zur Beratung einheitlicher Verkaufsbestimmungen gegenüber den Biblio theken zusammengetreten. Auf Grund der dort gefaßten Beschlüsse und nach Anhörung des Vereinsausschusses war dann der Vorstand in der Lage, mit Bekanntmachung vom 20. Oktober 1905 seinen Beschluß zu veröffent lichen, »künftige Verkaufsbestimmungen nur dann zu genehmigen, wenn der Bibliothekenrabatt 5 Prozent und bei Bibliotheken mit einem Vermehrungsetat von mindestens 10000 Mk. 7'/z Prozent nicht übersteigt«. Dies bedeutet das tatsächliche Ende des langjährigen Kampfes um die grundsätzliche Anerkennung des Ladenpreises. Der herzlichste Dank der Allgemeinheit gebührt den zähen und mutigen Vorkämpfern für die Lebensinteressen des deutschen Buchhandels, insbesondere den Vorständen sämtlicher Organe des Börscnvercins und auf der andern Seite den hohen und höchsten Behörden, die den Notstand des Sortiments anerkennend und im Interesse eines dauernden Friedens, uns die Erreichung unseres idealen Zieles ermöglicht haben. Ich kann dem die erfreuliche Mitteilung hinzufügen, daß seitens des Königl. Preußischen Kultusministeriums der Wunsch geäußert worden ist, durch die Vereinigung der Börscnvercinsmitglieder zu Berlin mit dem Börsenverein in Ver handlungen einzutreten, die dahin ihr Ende finden sollen, daß für ganz Preußen ein einheitlicher Rabatt der eben bezeichncten Art von 5 bezw. 7*/, Proz., soweit Staatsbibliotheken, die dem Königl. Preußischen Kultusministerium unterstehen, in Betracht kommen, genehmigt werden wird. Die Verhandlungen sind noch im Gange, und ich werde mich deswegen auf diese hoch erfreuliche Mitteilung beschränken dürfen. (Bravo.) Wünscht jemand zu diesem Absatz das Wort? Herr Kommerzialrat Wilhelm Müller-Wien: Meine sehr verehrten Herren, es sind bedeutungsvolle, inhaltsschwere Worte, die wir jetzt vom Vorstandstische vernommen haben. Unser aller bemächtigt sich das Gefühl des Dankes, und ich bin über zeugt, daß viele von Ihnen imstande sein würden, das in beredteren Worten auszudrücken, als es mir möglich ist; aber niemand dürfte mehr wie ich Kenntnis haben von den Aufregungen, von den Arbeiten, die der Vorstand durch eine Reihe
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