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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1906
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- Deutsch
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5172 Amtlicher Teil. ZL 118, 23. Mai 1906. dieser Kunstbibliographie in die Hände des Buchgewerbevereins zu legen. Der Buchgewerbeverein, mit dessen Vorstand ich provisorisch Rücksprache genommen habe, hat sich bereit erklärt, auf diesbezügliche Verhandlungen einzugehen. Näheres steht noch nicht fest; gedacht ist die Ausführung aber so, das; der Buchgewerbeverein zum Herbst dieses Jahres einen besonderen Gehilfen engagieren würde, an dessen Bezahlung der Börsenverein Anteil nehmen würde; dafür hätte der Buchgewerbe- Verein einerseits das Manuskript zu liefern für die Kunstbibliographie, anderseits hätte er die Möglichkeit, infolge des Ein gangs der Kunstnovitäten gute Ausstellungen in seinen Ausstellungsräumen zu veranstalten, im besonderen die Ausstellung gelegentlich der Kantatemesse besonders schön und reichhaltig zu gestalten. Der Gehilfe mühte schon im Herbst dieses Jahres eintreten, weil Verständigungen mit den Kunstverlegern nötig sind; die Novitäten müßten mit Sorgfalt eingerufen werden, so daß am ersten Januar des nächsten Jahres die Bibliographie einsetzen würde. Das erste Heft würde Ende Januar 1907 erscheinen und in monatlichen Folgen fortgesetzt werden. Es würde dann vielleicht gut sein, wenn für die ersten Nummern hinsichtlich der Prinzipien der Zusammenstellung, der Katalogisierung sich einige Kunstsortimenter und Kunstverleger inter essieren, Normen für die Ausführung aufstcllen und überhaupt die Herstellung des ersten Jahrganges überwachen wollten, später würde es wohl genügen, daß der Vorstand des Buchgewerbevereins den betreffenden Gehilfen nach den gegebenen Instruktionen; unter seiner Überwachung weiter arbeiten ließe. Herr Bernhard Hartmann-Elberfeld: Meine Herren! Namens des Vorstandes habe ich die angenehme Pflicht zu erfüllen, Sie zu bitten, die Vorschläge, die Sie eben aus dem Munde des Herrn Direktor Schwartz gehört haben, an zunehmen, sie zu billigen, und den Vorstand zu ermächtigen, daß er in der Weise, wie Herr Schwartz es ausgeführt hat, vorangeht, vor allem daß Sie genehmigen, daß in den nächsten Etat die geforderte Summe eingesetzt wird. Es ist ja selbstverständlich, daß wir in diesem Jahre nicht den vollen Betrag gebrauchen werden; Sie können versichert sein, daß wir nach Möglichkeit sparsam Verfahren werden. Wir werden ja zur nächsten Messe über das, was wir ausgegeben haben, Rechnung legen. Ich kann nicht umhin, hier an dieser Stelle Herrn Schwartz den warmen Dank auszusprechen, zunächst des Vorstandes, daß er diese schwierige Materie in einer so außerordentlich sachgemäßen Weise gefördert hat. Ich kann wohl sagen, ohne seine Hilfe wären wir noch nicht so weit, und es wäre bei dem geblieben, was wir im Jahresbericht sagen, daß wir die ganze Frage vertagen müßten. Nur dem Vorgehen des Herrn Schwartz verdanken wir es, daß dieser Plan so weit greifbare Gestalt gewonnen hat, daß wir schon heute versprechen können, daß im Januar diese neue Kunst bibliographie erscheinen wird. Gestatten Sie sodann, daß ich auch von meinem Standpunkt als Kunstsortimenter Ihnen warm ans Herz lege, diesen Plan zu billigen, denn ich bin überzeugt, daß diese Kunstbibliographie sich würdig anreihen wird den anderen biblio graphischen Hilfsmitteln, die wir nicht nur unseren Mitgliedern, sondern dem gesamten Buchhandel zugängig machen. Ich gehe ja sogar weiter, indem ich sage, es besteht die Hoffnung, daß diese Kunstbibliographie vorbildlich sein wird für eine demnächst erscheinende internationale Kunstbibliographie. Sie haben aus dem Jahresbericht ersehen, daß für den Mai länder Kongreß Herr Schwartz es übernommen hat, gerade mit Rücksicht auf diese jetzt geförderten Pläne des deutschen Buchhandels, den Kollegen der anderen Nationen es nahe zu legen, auch ihrerseits eine ähnliche Schöpfung ins Werk zu setzen; und auch das wird rückwirkend für uns gute Früchte tragen. Ich bitte Sie deshalb im Namen des Vorstandes dem Plane, den Herr Schwartz entwickelt hat, zuzustimmen. Erster Vorsteher, Herr Albert Brockhaus: Wünscht noch jemand das Wort zu diesem Absatz? Insbesondere zu dem Anträge, dem Vorstande 2000 Mk. Berechnungsgeld zu bewilligen? — Es scheint nicht der Fall zu sein. So frage ich, ob Sie einverstanden sind, daß 2000 Mk. Berechnungsgeld in den Voranschlag eingesetzt werden? — Es geschieht. Ferner, daß wir die Kunstbibliographie in die Wege zu leiten haben nach bestem Wissen und Gewissen, auf grund des Planes, den Herr Schwartz entwickelt hat, und von dem er Ihnen heute Mitteilung gemacht hat? — Auch damit sind Sie einverstanden. Wünscht jemand das Wort zu dem nächsten Absatz Ramm L Seemann? Das ist nicht der Fall, Sie genehmigen ihn. Ferner zu dem Absatz Erträgnisse des Börsenblattes? Auch damit sind Sie einverstanden. Es folgt ein Absatz über den Außerordentlichen Ausschuß zur Abänderung des Z 29 Ziffer 4 und 8 30 Absatz 2 der Satzungen, der einen besonderen Punkt der Tagesordnung bildet. Wünscht dazu jetzt jemand das Wort? Es ist nicht der Fall, Sie genehmigen das. Außerordentlicher Ausschuß für Urheber- und Verlagsrecht. Es wünscht niemand das Wort, der Absatz ist genehmigt. Außerordentlicher Ausschuß zur Revision der Restbuchhandelsordnung. Hier habe ich mitzuteilen, daß an Stelle des verstorbenen Herrn Siegfried Neufeld der Vorstand in Zusammenwirken mit dem Wahlausschuß dessen Assocw Herrn Henius in den Restbuchhandelsausschuß zu berufen beschlossen hat. Wünscht sonst jemand hierzu das Wort? Es ist nicht der Fall, Sie genehmigen den Passus. Kommission zur Beratung eines buchhändlerischen Lehrbuchs. Hier kann ich zu meiner Freude kon statieren, daß das Manuskript bereits teilweise eingegangen, also auch auf diesem überaus schwierigen Gebiete ein erfolg versprechender Schritt vorwärts getan ist. Wünscht jemand dazu das Wort? Es ist nicht der Fall, Sie genehmigen den Passus. Festausschuß. Dazu ist ergänzend zu bemerken, daß an Stelle des ansgeschiedenen Herrn Carl Titze Herr Daniel Rahter vom Vorstand ernannt worden ist. Wünscht dazu jemand das Wort? Es ist nicht der Fall, Sie genehmigen den Absatz, Es folgt jetzt der Satz: ->Den ausscheidenden wie den im Amt bleibenden Ausschußmitgliedern sei namens des Vorstandes wie der Hauptversammlung herzlicher Dank ausgesprochen.« Hierbei gestatten Sie mir eine Person hervorzuheben, deren besondere Nennung uns Vorstandsmitgliedern warm am Herzen liegt: das ist der langjährige erste Schatzmeister des Börsenvereins Herr Rudolf Winkler. Derselbe scheidet nach vierjähriger Tätigkeit aus dem Vorstand aus, nachdem er sich sechs Jahre lang dem Verwaltungsausschuß und sechs
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