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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.05.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-05-29
- Erscheinungsdatum
- 29.05.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19060529
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190605298
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1906
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.1L 122, 29. Mai 1906. Nichtamtlicher Teil. Will». Solinus in Düren. 5372 Esch u. Krug, Die Besoldung der Volksschullehrer in der Rheinprovinz. 7b H. Tonristcn-Magazin H. Mnes in Berlin. 8odsArrivA, ^opouliLASu. (lob. 1 50 «H. T. Fisher Nnwin in London. Ilnwin's 1/ibrg.r^. 8ä. 44. 1 ^ 50 >H. Verlag „Harmonie" in Berlin. *ki,iäos>iuu8, öurloslrou. 2 Verlag der Ärztlichen Rundschau in München. *Us^sr, IMiuIclLi'iiigiitxüuäung. 1 ^ 20 *kls.!rr8olrvuu<1 und 61ntrs. 3. ^ull. 1 ^ 20 Erich Weber in Berlin. *VVebor's luristsu-Lulsuclsr kür 1907. 5383 5378 II 1 5392 5388 2 Verbotene Druckschrift. Die Beschlagnahme der Nr. 517 der hier erscheinenden Druckschrift »Der wahre Jakob« ist durch Beschluß vom 23. d. M angeordnet. Die Beschlag nahme erfolgt wegen Beleidigung der Breslauer Schutzmann schaft (St.-G.-B. 88 185, 196) durch das ans Seite 5034 enthaltene Gedicht »Die Schlacht von Breslau« und die Ab bildung »Das Pfingstwunder von Breslau«. Die Beschlag nahme erstreckt sich auf sämtliche Exemplare, welche sich irgendwo zum Zwecke der Verbreitung befinden. Stuttgart, 23. Mai 1906. (gez) Der Untersuchungsrichter I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 2180 vom 26. Mai 1906.) Nichtamtlicher Teil. Deutscher Verlegerverein. Jahresbericht des Vorstands über das Vereinsjahr 1905/6. Das verflossene Vereinsjahr war ein Jahr stiller, emsiger Arbeit, mit dessen Ergebnissen wir wohl zufrieden sein können. Die Einrichtungen unsers Vereins haben sich dank ihrer praktischen und wohlüberlegten Organisation aufs neue gut bewährt. Die Zahl der Mitglieder hat sich im abgelaufenen Vereinsjahr nur unwesentlich verändert; sie ist von 568 mit 582 Firmen seit der vorjährigen Hauptversammlung aus 574 mit 600 Firmen bis heute angewachsen. Ausgenommen wurden 27 Mitglieder, während 7 Auf nahmegesuche abgelehut werden mußten. Dagegen sind 21 Mitglieder ausgetreten: 5 durch Austrittserkläruug, 1 wegen Verkaufs des Geschäfts, 8 wegen Ausscheidens aus dem Geschäft und 2 Mitglieder wegen Konkurses Durch den Tod haben wir 5 Mitglieder verloren, und zwar die Herren: Friedrich Luckhardt, Leipzig, gest am 9. September 1905, Richard Schoetz, Berlin, gest. am 24. September 1905, Max Hendschel, Frankfurt (Main), gest. am 29. Januar 1906, Moritz Diester weg, Frankfurt (Main), gest am 19. Februar 1906, Johannes Grunow, Leipzig, gest. am I. April 1906. Lassen Sie uns diese lieben, hochgeschätzten Kollegen, deren Verlust uns alle schmerzlich berührt, durch ein treues Gedenken ehren! Mit besonderer Freude haben wir die Gelegenheit wahrgenommen, einer großen Anzahl unsrer Mitglieder teils zu ihren Geschäftsjubiläen, teils zu ihren Berufsjubiläen die Glückwünsche des Vereins auszusprechen. Der Firma F. A. Brockhaus in Leipzig haben wir zu ihrem hundertjährigen Bestehen persönlich die Glück wünsche des Vereins dargebracht und ihr zur Erinnerung eine künstlerisch ausgeführte Plakette gewidmet. Herrn Geheimen Kommerzienrat Adolf von Krön er in Stuttgart haben wir zur Verleihung des Ehrenritter kreuzes der Württembergischen Krone, womit der Personal adel verknüpft ist, die Glückwünsche des Vereins übermittelt. Im Laufe des Jahres ist Ihr Vorstand außer der un mittelbar vor der Hauptversammlung stattfindenden Sitzung einmal zu einer Sitzung zusammengetreten, und zwar am 16. Oktober 1905. Ferner hat Ihr Vorsteher in Gemeinschaft mit drei Vor- Börsenblatt für de» Deutschen Buchhandel. 73. Jahrganz. standsmitgliedern den Delegiertentag der Kreis- und Orts vereine, der am 17. Oktober in Weimar stattfand, besucht. Die uns dort gewordenen Mitteilungen haben uns ver anlaßt, gegen die vom Verein für Massenverbreitung guter Volksliteratur geplante Bücherlotterie Stellung zu nehmen, da wir die Überzeugung gewannen, daß diese Ver anstaltung den Interessen des Buchhandels zuwiderläuft. Wir haben Ihnen sofort nach der Tagung in Weimar durch Rundschreiben vom 21. Oktober auseinandergesetzt, welche Gründe für unser Vorgehen maßgebend gewesen sind. Der gleichfalls in Weimar verhandelten Vereinheit lichung des Rabatts an Bibliotheken haben wir die Sympathien und die Unterstützung durch den Verlagsbuch handel zusichern zu sollen geglaubt. Die bevorstehende Regelung der Handelsbeziehungen zu den Vereinigten Staaten von Nordamerika hat uns Veran lassung gegeben, uns mit einer Eingabe an den Reichs kanzler zu wenden, worin wir dringend bitten, bei dieser Gelegenheit auf eine Verbesserung des deutsch-amerikanischen Literarvertrags hinzuwirken, oder aber, wenn dies vergeblich sein sollte, lieber den bestehenden Vertrag zu kündigen. Wie Ihnen bekannt ist, wurde unser vorjähriger Antrag auf Festlegung der Ostermesse in der Hauptversammlung des Börsenvereins an eine Kommission verwiesen, die dieses Jahr Bericht erstatten wird. Dank der emsigen Arbeit der vom Börsenverein in Gemeinschaft mit uns niedergesetzten Kommission für den V. Internationalen Verlegerkougreß in Mailand ver spricht der Besuch des Kongresses von deutscher Seite sehr rege zu werden, und auch an den Referaten wird Deutsch land seiner Bedeutung gemäß beteiligt sein. Der Deutsche Verlegerverein wird die folgenden Dele gierten entsenden: Kommerzienrat Carl Engelhorn, Stuttgart, vr. Walter de Gruyter, Berlin, Ferdinand Lomnitz, Leipzig, Arthur Meiner, Leipzig Zu uuserm Bedauern ist unser Gesuch um Eintragung unsers Vereins ins Vereinsregister abschlägig beschieden worden, und zwar auch in letzter Instanz, so daß wir uns dabei bescheiden müssen. Infolgedessen haben wir beschlossen, den Versuch zu machen, die juristische Person für unfern Verein durch Verleihung zu erlangen; doch konnten die er forderlichen Schritte nicht so rasch gefördert werden, daß wir Ihnen heute schon von einem Erfolg, der jedoch in naher sicherer Aussicht steht, berichten könnten. Aus diesem Grund mußten wir auch davon absehen, die von Ihnen im vorigen Jahr beschlossene Vereinssatzung drucken zu lassen. 700
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