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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.06.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1906-06-12
- Erscheinungsdatum
- 12.06.1906
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- Deutsch
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5814 Nichtamtlicher Teil. ^ 133, 12. Juni 1906 Metz ^ Widmayer in München. S840 »Dilettant 1906 Nr. 7 pro II. Halbjahr 2 >«!. Cdmnnd Meyer Verlag in Berlin. 5840 »Xsrv, Dis Dsutsvüs 4s,ürbuväsrt-XusstsUuvA. Lsrliv 1906. 1 ^ 50 R Papauschck in Mühr.-Ostrau. D 2 Lävai'äsou, IVoüsr tzs.iv äas Dsbsn? Lart. 1 E. Pierson s Verlag in Dresden. 5834/35 »Kaboth, Aus Dorf und Wald. 3 geb. 4 »Wcrrow, Ulrike. 3 geb. 4 ^6. »Woinovich, Der Rächer. 1 50 geb. 2 SO C. Schaffnit in Düffeldorf. 5831 »Dluäs, Dssoüleobtslsbsv unä DsistssxsrrüttvvA. 20 Hermann Schneider Nachf. in Pößneck i/Th. 5829 Im Kampf ums Dasein. Band 2. 1 F. Schneider L Co. in Berlin. 5828 Lls/sr, Notorisebs Lrakt. 2 ^ 50 ->). Wilhelm Scholz Verlag in Werdohl. 5822 u. 5839 Gerhart, Ein Großstadtbild. 1 »Wir jungen Mädchen. 1 Loolsts ä'Lältions littsrairss st »rtisticzuss (I,ibr. 5831 kaut Ollsnäorü) in Berlin. »Dorviv, ,-t.rves Louclanainss. 3 kr. 50 o. »O'Xsti, Dss Dsoüsurs äPtoilss. 3 kr. 50 o. »Olranäval, Ds lg. Oomsäis krs.vys.iss svx öoulsvaräs 4 kr. Hngo Steinttz Verlag in Berlin. 5839 »ltvssisoüs Loüriktsv. Dä. 128. 2 Richard Taendier, Verlag in Berlin. 5836 »Xrs.b, Dis Ds^sluväs. 4 Asb. 5 Georg Thicme in Leipzig. 5826 DsiträZs Lnr 6sbvrtsüllks unä 6)-nsstzoIo^is. Dora.nszsgslisn von X. DsAsr. Xr<-.-Lci. XI. liokt 1. 12 Thüringische Verlags-Anstalt G.m.b.H. in Leipzig. 5825 u. 34 Drinius. Xllsrvsusstss aus Dsroüsvtüs.1. 3 .L; §sb. 4 ,/k. Dübsvsr, Dis Douvsrnaots. 2 Asb. 3 »ksimsr, Drunäxügs äsutsodsr IVisäsrgsburt. 1 Arthnr Wirth in Kitzingen. 5839 »Conrad, Das Kind im Hause und in der Schule. 2. Taus. 80 Nichtamtlicher Teil Bücher — Menschen — Dinge. Besprochen von N. L. Prager. (Fortsetzung aus Nr. 126, 127 d. Bl.) Noch bis in die siebziger Jahre hinein war der Kunden rabatt ein ausnahmsweise gewährter, nur von einzelnen Handlungen dem Kunden dargebrachter. Und auch hier lehnte er sich an die großen Läger an. So gab in Berlin die Handlung, die für den Knndenrabatt damals ausschlag gebend war, Kataloge heraus, die zwei Preisrubriken auf wiesen, die eine für den Ladenpreis, die andre für den Ver kaufspreis. Diese zweite Rubrik war in sehr vielen Fällen unausgefüllt, für diese Bücher galt der Ladenpreis. Die rabattierten Bücher gehörten, wenn auch nicht durchgehends, doch vielfach dem großen Lager an, das die betreffende Handlung ihr eigen nannte. Die übrigen Handlungen Berlins gaben größtenteils gar keinen Rabatt an Privat kunden oder doch nur ausnahmsweise; die Kunden verlangten ihn auch gar nicht. Etwas anders war es bei den Hand lungen mit Studentenkundschaft. Von diesen wurde vielfach ein mäßiger Rabatt auch an Privatkunden gewährt. Erst ini Jahre 1872 begann eine neugegründete Firma mit dem Angebot eines Rabatts, der vom Sortiment nicht gewährt werden konnte, wollte es auch nur den bescheidensten Nutzen übrig behalten. Von dieser Zeit an datiert der Kampf um den Ladenpreis, der erst jetzt, nach mehr als dreißig Jahren, zu einem Abschluß gekommen ist. Daß mit diesem Abschluß nicht die Frage der Existenzfähigkeit des Sortiments gelöst ist, ist Petermann*) zuzugeben, wenigstens ist aber das Sortiment nunmehr auf eine feste Grundlage gestellt, die nicht jeder beliebige Konkurrent zu jeder ihm beliebigen Zeit umstoßen kann. Petermann erklärt (S 19), daß der jetzt all gemein zugrunde gelegte Vcrlegerrabatt von 25°/g als ein sehr reichlicher nicht anerkannt werden kann, und kommt zu *) Der Deutsche Buchhandel und seine Abnehmer. Von Professor TheodorjjPetermann, Or. j. Ir. o., Bibliothekvorstande und geschäftsführendem Direktorialmitgliede der Gehestiftung zu Dresden. (Neue Zeit- und Streit-Fragen. Herausgegeben von der Gehestiftung zu Dresden. 3. Jahrgang, 6. u. 7. Heft.) 8". 64 S. Dresden 1906, von Zahn L Jaensch. (Bgl. Nr. 127 d. Bl. S. 5582-83.) dem Endergebnis: »An der wissenschaftlichen Literatur wird nichts verdient; aber ehrenhalber muß der Buchhändler diese Artikel führen. Der Ausdruck librsris. ä'sssortimsvto ä'onors, den Licht 1894 brauchte, wird in diesem Falle zur bittern Wahrheit.« Ist dies richtig, so ist ein solcher Zustand auf die Dauer von dem Sortiment nicht zu ertragen, und Ab hilfe muß auf irgend eine Weise geschaffen werden. Der Vertrieb wissenschaftlicher Bücher ist für den Sortimenter um so kostspieliger, als der Nichtgewinn, bezw. Verlust an dieser Literatur unmöglich von dem Verdienst an den nicht wissenschaftlichen Büchern wettgemacht werden kann, nament lich da hier den Sortimenter wieder die Konkurrenz der Warenhäuser und der Bücherhändler und Buchbinder an einer Betriebsausdehnung hindert. Das radikalste wäre ja der Vorschlag, die Rabatte auf wissenschaftliche Bücher zu erhöhen. Dem werden aber die Verleger entgegenhalten, daß eine ausgiebige Erhöhung des Buchhändlerrabatts ohne Erhöhung der Bücherpreise nicht möglich ist und daß einer solchen Erhöhung die wichtigsten Bedenken gegenüberstehen. Daß das letztere der Fall ist, braucht nicht bewiesen zu werden, die wissenschaftlichen Bücher, namentlich Mono graphien und Werke, die nur ein sehr geringes Absatzgebiet haben, sind reichlich teuer genug, und eine weitere Ver teuerung würde den Absatz noch mehr beschränken und sie dadurch noch teurer machen. Man kann aber nicht von vornherein davon ausgehen, daß die Profitrate des Ver legers im allgemeinen zu hoch ist. Wäre das der Fall, so würde die Konkurrenz bald dafür sorgen, sie zu erniedrigen. Wenn man von dem Reichtum der Verleger spricht, so wird man Verleger, die an schweren wissenschaftlichen Büchern reich geworden sind, nicht allzuviele finden. Die Reichtümer sind gerade an den billigeren Büchern, an solchen, die einen Massenabsatz haben, erworben worden, und an solchen ist auch für den Sortimenter etwas zu verdienen. Bei Schul büchern freilich, die ja dein Verleger eine reichliche Rente gewähren, sollte und könnte wohl auch dem Sortimenter vom Verleger ein höherer Rabatt gewährt werden, als dies jetzt fast durchgängig geschieht, namentlich deshalb, weil der Sortimenter das ganze Risiko für Liegenbleiben, Ver alten und a. zu tragen hat Daß die Verleger auch niedrige Preise machen können, wenn ein Massenabsatz erreichbar ist, lehren z. B. die Preise der Konversations-
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