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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.01.1923
- Strukturtyp
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- 1923-01-08
- Erscheinungsdatum
- 08.01.1923
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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' «inzel-Är. M. 100.—. — Almfang einer Sstte^ZS^vi /rqe^palt.' »' ' >petltzeilen. — Mitgliederpreis: Die Seile 125 W-, '/, 6. tt 40000 M.. ^ 6. 20000 M- ' 6.10000 M. Mchtmitglieder-H preis: Die Seile 250 M.. 6. 80 000 M., - ? S. »0000 M.. '/. 6. 20000 M. Stellengef. S5 M die Seile. Lhlffreqebühr »2 1^> M. Dcsiel«N^tgl. u. 21 tn^kgI ^di«? Seile ,75 — ^ Nr. 6 iR 4). Leipzig, Montag den 8. Januar 1923. 90. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Gruppenbildung und Zentralisierung im Buchhandel. Von eanck, rsr, pol, D. S t e i n k o p f f'j. Angeregt durch die Veröffentlichung der Ergebnisse der Lauensteiner Tagung, Hab« ich versucht, den Inhalt einiger Refe rate zusammenzufassen und graphisch zu erläutern. Eine kurze Erklärung der graphischen Bildes sei vorange stellt, i Der Verlag wird zusammengefaßt in sogenannte Grup- penzen traten, und zwar kommen für die Gruppenbildung in erster Linie die gleich interessierten Verleger in Frage, unter Um ständen wäre auch die geographische Lage der Verlagsorte dafür in Betracht zu ziehen. Die Gruppenzentrale liegt an einem für die beteiligten Verleger geographisch und wirtschaftlich günstigen Mittelpunkt und bildet die Verkehrszentrale zwischen der betref fenden Gruppe und dem Sortiment, Im Einzelverlag selbst wird in erster Linie der individuelle Verkehr des Verlegers mit dem Autor gepflegt, ferner die für den einzelnen Verlag individuellen Herstellungsarbeiten, also die für jeden Verlag ver- schiedenen Ausgaben geleistet, z. B, Kasse, Buchhaltung, Kalkula tion, Preisstatistik usw. Die Gruppcnzentrale hingegen leistet die immer wiederkehrenden, zusammenfassenden Verlags arbeiten, in erster Linie Abrechnung mit dem Sortiment, Propa ganda durch gemeinsam« Reisende, Vertrieb, Vertretung bei Be hörden, auch Auslieferung und Statistik usw. Ferner läßt sich von diesen Gruppenzenkalen aus ein gemeinsamer Verkehr der betref fenden Verleger mit den Lieferanten organisieren (und das würde eine der wichtigsten Aufgaben der Grichpenzentrale sein): Bezug von Papier, Verkehr mit Druckereien und Buchbindereien, Vor allem ist damit eine gewisse Typisierung in Druck, Format usw, gleichgerichteter Verlagswerke, also auch Herstellungsverbilligung ermöglicht (äußerliche Unterscheidungen z, B, in Farbe, Einband usw. sind dadurch nicht im geringsten beeinträchtigt). II. Auch für das Sortiment ist eine Zusammenfassung ge dacht, und zwar in den Großstädten mit vielen Einzelsortimenten in Form des Buchhauses, für die Kleinstadt, und Provinz« sortiment« in Gestalt der Vertriebssortimente, die regional für die Hauptprobinzen über Deutschland verteilt sind (etwa 7—8) und ebenso wie die Verlagsgruppenzentrale geogra phisch und wirtschaftlich zentral gelegen sein sollen. Für das Einzelsortiment der Großstadt bleiben somit auch in erster Linie die individuellen Arbeiten, vor allem der Verkehr mit der Kundschaft usw., während die rein technischen Betriebsarbeiten an das zentral gelegene Buchhaus der Großstadt abgegeben wer den. Dieses besorgt die Bestellabteilung (nach den täglich von den Einzelsortimenten eingehenden Bestellungen), Auszeichnung, di« Abrechnung mit dem Verlag und den Versand und unterhält ein größeres Lager und eine Zeitschriftenstelle. Eventuell wäre! ihm auch eine Verkaufsabteilung anzugliedern, je nach den ört-! lichen Verhältnissen. Der Bezug des Buchhauses geschieht direkt von den einzelnen Gruppenzentralen. Das Vertriebssor-! timent dagegen ist hauptsächlich als eine Art Barsortiment ge-! *) Aus verschiedenen Gründen sind rvir erst heute in der Lage, diese Einsendung zum Abdruck zu bringen. Red. j dacht sür den Provinzsortimenter. Es unterhält ein größeres Lager aller Verlagsgruppenzentralen, bezieht ebenfalls direkt bei den Gruppenzentralen und liefert anderseits direkt an di« Sorti mente seines Bezirks, übernimmt die Novitätensendungen und Propaganda durch gemeinsame Reisende bei den Kleinstadtsorti- menten usw. - Verlagszentrale, Vertriebssortiment und Buchhous sind etwa auf genossenschaftlicher Grundlage gedacht. Abbildung l: die Einzeldarstellung, soll diesen Verkehr des Buchhandels an einem Beispiel durchgeführl zeigen, während Abbildung 2 als Gesamtübersichtsplan «in allgemeines Beispiel der Organi sation zeigen soll. Abb. t. 6 — Grupgengentrale. — V8 ^ Vertriebssortiment. — 8 — Buchhaus. V — Einzelverlag. — 88 — Provinzsortimcnt. — 68 — Grohstabt- sortimeut. Es ergibt sich ein Bild, das wohl aus den ersten Blick ganz interessant und anregend erscheint, aber bei näherer Prll- fung erkennt man doch, daß diese Theorie in die Praxis umzu setzen noch ziemlich lange undurchfiihrbar sein wird. Abgesehen von der Schwierigkeit, eine derartige umfassende Umorganisation 2ö
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