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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.07.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-07-03
- Erscheinungsdatum
- 03.07.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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151, 3. Juli 1906. Nichtamtlicher Teil. 6519 65. Waltnsr, Dsr D5ilosox5. kgäisvun^, Lilä^rösss 44 : 53 cm. 7b Narkärucks auk DsrAgmsnt (5larks: Luc5 u. Dsäsr.) g ^ 300.— 150 Lünstlsrärucks auk Dsr^amsnt a 200.— 50 „ auk llaxavpaxisr a 105.— 8c5riktäruck auk 051ng.xs.pisr 30.— „ „ vsiss. Dapisr ^ 20.— Dslarus Dils, Daris. — Hsrmg.ii Doomsr. (Os Dorsur.) Henry äs Lavsmsysr, kls^v Oork. UaäisruvA, Lilä^rösss 52 : 38 cm. 50 Markärucks auk Dsr^amsnt (Narks: Dollanä. Dauäscbakt mit Winämübls). a ^ 500.— vsrArillsn. 175 Lüvstlsrärucks guk DsrAgmsnt a ^ 300.— 125 Drucks vor äsr 8s5rikt guk äaxaopgpisr g ^ 200.— 8c5riktäruck guk cbinss. Dapisr 50.— , „ vsiss. , ^ 40.— OsorAS Dstit, Daris. — Os 8srmsut äs äsan 2iska. ltaäisrunx;, Dgpisr 40 : 30 cm. Druck vor äsr 8c5rikt kr. 10.— , mit , , kr. 6.— Verlag äsr -6aestts äss Lsaux-^.rts-, Daris. 0. Wilät, ksmbranät u. s. Drau. Oalsris Drssäsu. Dit5oArap5is, Lilä^rösss 39 : 32 cm. Drsis ^ 7.50. Lrnst 5.rnolä, Drssäsu. Walter 2is^lsr, Rsmbrauät als altsr Mann. Lslvsäsrs Wien. Daäisruux, Lilä^rösss 52 : 42 cm. 15 8tsruärucks (äis srstsu Drucks von äsr uuvsrstalätso Dlatts) auk Dsr^amsut g ^ 100.— 38 Narkärucks auk äapanpapisr g ^ 75.— 32 Drucks vor äsr 8c5rikt auk 05iugpaxisr a 30.— 8c5riktäruck auk 65inapapisr 15.— 1890 srsckisusu bsi D. Nitscbsr, Lsrlin, jstut VsrlgZ Dingo L Norgsnstsrn, Lsrliu. D5. 2ilcksu, ^.lts Drau. Mussum, Lrüsssl. kaäisrung, Dapisrgrösss 96 : 70 cm. 8c5riktäruck kr. 10.— .l. 51. 8c5alskgmx, Lmstsräam. Dit5ograp5is: Dsliav äiscbsr Datrieisr. 5.lts Diuakot5sk, 5lüuc5su. Doliokormat. 4.— Diloty L D851s, Müncbsv. L.guarsli-Daksimils: Mann mit äsr Dsäsr. Lilägrösss 59,5 : 47 cm. Hur 150 Llatt a kr. 120.— Dlattsu verstört. 8. Dsdsl, Wien. Kleine Mitteilungen. * Eduard Grisebachs Bibliothek. — Die durch die Be mühungen des Wiesbadener Buchhändlers Herrn Heinrich Staadt vor Zerstreuung bewahrte und Deutschland erhaltene berühmte Bibliothek Eduard Grisebachs geht, wie verlautet, in den Besitz des königlichen Regierungsassessors Dr. jur. von Brüning in Wiesbaden über. Sächsisches Wochenblatt für Verwaltung und Polizei. — Das Sächsische Wochenblatt für Verwaltung und Polizei, bisher Verordnungsblatt der Königlichen Kreishauptmannschast Leipzig, hat mit Ende Juni d. I. sein Erscheinen eingestellt, nachdem vom Königlichen Ministerium des Innern angeordnet worden ist, daß vom 1. Juli ab die Verordnungen und Bekanntmachungen der Königlichen Kreishauptmannschast Leipzig nur noch im Dresdner Journal zu veröffentlichen sind. Das Sächsische Wochen blatt wurde im Jahre 1860 auf Anregung des Kreisdirektors v. Burgsdorff gegründet. (Leipziger Ztg.) *Süddeutsches Verlags-Institut, Julius Müller, in Stuttgart. — Das Süddeutsche Verlags-Institut in Stuttgart ist am 1. Juli 1906 unter gleichzeitiger Auflösung der unter dieser Firma bestehenden Aktiengesellschaft an deren bisherigen Direktor Herrn Julius Müller übergegangen, der das Geschäft unter Beibehaltung der alten Firma mit Hinzu fügung seines Namens weiterführen wird. Den Herren Carl Lipp und Robert Breitling ist Kollektiv-Prokura erteilt worden. Dte Leitung des Herrn Julius Müller gehörigen Zweig geschäfts unter der Firma: 8ocists ä'Läition Müller L Die. in Paris, kus äss Lcolss 38, ist den Herren B. Scherr und E. Posselt übertragen worden. Deutscher Buchdruckertarif. — In einer von über 1500 Personen besuchten Versammlung der tariftreuen Buchdrucker gehilfen Leipzigs, die am 29. Juni im Gesellschaftshaus -Sanssouci in Leipzig stattfand, wurde über die Erneuerung des am 31. Dezember 1906 seine Gültigkeit verlierenden Buchdruckertarifs beraten. Die Versammlung beschloß grundsätzlich die Aufrechterhal tung der zwischen der Prinzipalität und der Gehilfenschaft verein barten Tarifgemeinschaft mit entsprechender Revision des Tarifs selbst, die infolge der Steigerung der Nahrungsmittelpreise und der Verteuerung des Lebensunterhalts als unumgänglich nötig er achtet wurde. Die verschiedenen Branchen des Buchdruckgewerbes haben bereits zu dieser Revision im Sinne einer Aufbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen Stellung genommen und ihre Vorschläge dem Tarifamt übermittelt. Das Ergebnis wird noch veröffentlicht werden. (Leipziger Zeitung.) * Buchbinder-Ausstand in Leipzig. — Aus einem Zir kular des Herrn C. F. Hübel, in Firma Hübel L Denck, königl. bayerische Hofbuchbinderei in Leipzig, das dieser als Entgegnung auf zwei Zirkulare des Verbands deutscher Buchbindereibesitzer unter dem 27. Juni 1906 versandt hat, ersehen wir, daß Hübel L Denck nicht die einzige Großbuchbinderei in Leipzig ist, die dem Verbände deutscher Buchbindereibesitzer nicht angehört, und berichtigen danach die bezügliche Mitteilung in Nr. 138 d. Bl. (S. 6025). Das Hübelsche Zirkular führt noch eine Reihe von größeren Leipziger Vuchbindereibetrieben (mit 62, 46, 111, 212, 115, 60, 49, 69, 23, 78, 38, 24 Arbeitern) auf. die diesem Ver bände nicht angehören und bei denen auch nicht gestreikt wird; in 4 namhaft gemachten Leipziger Betrieben, die dem Ver band angehören, wird gleichfalls nicht gestreikt. Im ganzen streiken nach diesen Angaben in Leipzig 2100 Arbeiter, während 2600 in Arbeit stehen. Ein Briefwechsel aus dem Anfang des 16. Jahr hunderts. — Aus München empfingen wir von geschätzter Seite folgende Mitteilung: Die Münchener Hof- und Staatsbibliothek bewahrt als 6oä. lat. 4007 die Abschrift eines umfangreichen Briefwechsels des be kannten Humanisten Michael Hummelberger (geboren 1487 zu Ravensburg, ebenda gestorben 1527). Einer seiner eifrigsten Korrespondenten war Hieronymus Aleander, der bedeutende Ge lehrte und päpstliche Legat auf dem Reichstag zu Worms 1521. In Motta bei Treviso 1480 geboren, befreundete er sich in Venedig mit dem Drucker Aldus Manutius d. A. und erhielt 1508 einen Ruf an die Universität Paris. Aus der Zeit seiner dortigen Tätig keit stammen zwei an Hummelberger gerichtete lateinische Schreiben, aus denen wir nachstehende Fragmente hier wiedergeben: Aus einem Brief vom April 1511: - Ich will nämlich nach Deutschland gehen und dort nicht nur Lehrstättcn der griechischen Sprache errichten, sondern auch griechische Bücher dort drucken lassen - Aus einem Brief vom Mai 1511: - Schließlich noch eine Angelegenheit. Um Dir mehr verpflichtet zu sein, bitte ich Dich bei unserer Freundschaft, mir einen Ort in Deutschland anzugeben, wo ich am vorteilhaftesten den Druck sowohl von griechischen wie hebräischen Büchern be sorgen lassen kann. Ich würde nämlich in der Tat sehr undank bar erscheinen, wenn ich, nachdem bei fremden Nationen der Same ausgesät ist, unser Deutschland unbeackert und ungepflügt lassen würde; zumal ich nicht leicht ein Volk kenne, bei dem ich besser die Pflanzschulen der Sprachen und Wissenschaften an- legen und von andern bisher angelegte zur Reife bringen könnte, als in Deutschland. Gut finde ich die Geister in Frank reich, gut in Italien, aber jedes dieser Völker wirft sich, meist ohne Vorkenntnisse (nicht ohne das Merkmal der Habsucht), auf diejenigen Künste, aus denen es allein augenblicklich Gewinn erhofft. Aber Deutschland sucht, allein durch Neigung zur Tüchtigkeit bewogen, immer etwas Neues, wodurch es sich mehr Ruhm erwerbe, als Gewinn. Und während es für 855*
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