6114 Künftig erscheinende Bücher. ^ 140, 20. Juni 1906. Oewnllcbst ersobsint: lliö öiklikiiruedl im MllkiÄoek I^kftrdueft äor Pftoorik unä ftrnxi» äsi Lisuon^uefth von -V. -Xlberli Nit Xunslbsila^sn nnä 68 in äsn Nsxt Aoäruolctsn ^.bbiläunZsn. 2vsits, sturlr vsrmsbrts unä vsrbssssrts ^.uüaxs, nsus ^usxsbo. kreis ^ 3.— orä., ^ 2.25 no. n. 13/12. Der pfalcti8clie I mker von e. tt. Oravenkorgl klinkte tlnüsAv. — Nit vielen ^.bbiläuvgsn irn ksxt. — kreis 4.— orä., 3.— no. n. 13/12. killt, LllkllM, Allst voll kkillstkill IMMßkI. Nit 105 ^.bbiiäunzen irn Isxt von Hermann 8ckneiäel-. 3.— orä., ^ 2.25 no. nnä 13/12 Rvstliods KeüllZöllllledt. Nit 110 ^.bdilänngsn iin lext von tterm. 8cvneic!er. ^ 3.— orä., ^ 2.25 no. nnä 13/12. k,siprig, 18. änni 1906. Kiclisr^ Lsrl 8climiä1 L Lo. T Ein kirchengeschichtliches Dokument von größter Tragweite und Aktualität: Was nun? Aus der kirchlichen Bewegung und wider den kirchlichen Radikalismus in Bremen von I. Burggraf Pastor an St. Ansgarii in Bremen I. Aus den Schillerpredigten. II. Auf vulkanischem Boden. III. Zur Abgrenzung der Lehrfreiheit. IV. Nach Kalthoffs Tode. V. Das Programm der „Bremer Beiträge". Mit Pastor Kalthoffs Tod ist der Kampf in der bremischen Kirche wider die antichristlichen und antikirchlichen Tendenzen des Radikalismus nicht zu Ende; im Gegenteil, jetzt eben beginnt er erst eigentlich, wo die Person vom Schauplatz abgetreten und die Sache allein geblieben ist. So kommt die Schrift Burggrafs, des bekannten Verfassers der „Schiller predigten", just zu rechter Zeit. Er zeichnet darin die ganze gegenwärtige Lage mit all ihren Zukunstsfragen, wobei sich das „Nach Kalthoffs Tode" iiberschriebene Hauptstück zu einer großen Charakterschilderung des Toten auswächst, die, ganz eigenartig, jedenfalls die eingehendste Würdigung und Kritik Kalthoffs bietet. Aber der Verfasser erschöpft sich nicht in bloßer Polemik, sondern leistet vor allem auch positive, aufbauende Arbeit, um die der bremischen Landeskirche drohende Zerspaltung abzuwehren. Da wir, wie die Dinge liegen, annehmen müssen, daß sich dort jetzt der Gang der deutschen Kirchengeschichte entscheidet, so ergibt sich daraus die große Bedeutung der Burggrafschen Broschüre für alle vom kirchlichen und religiösen Leben der Gegenwart irgendwie interessierten Männer und Frauen unseres ganzen Volkes. Das bitte ich Sie bei Ihren Bestellungen, die mir tunlichst bald zugehen sollten, zu berücksichtigen. Anderseits aber wollen Sie es mir nicht verübeln, wenn ich trotz der hohen Auflage, die ich drucke, außerstande sein sollte, all Ihren Wünschen nach Kommissionslieferung zu entsprechen. Gießen, im Juni 1906. Alfred Töpelmann (vormals I. Nickers Verlag). Preis voraussichtlich: ^ 1.20 ord., ^ —.90 no, ^ —.85 bar. In Rechnung 13/12, bar 9/8. Die hier angezeigte Schrift ist der Vorläufer der vom Oktober ab unter demselben Herausgeber erscheinenden „Bremer Beiträge zum Ausbau und Umbau der Kirche" und dürfte auch deshalb Ihr besonderes Interesse verdienen.