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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.11.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-11-13
- Erscheinungsdatum
- 13.11.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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12SS2 BSrs-Mal, s.d. Lischt »uchh-nd-l. Nichtamtlicher Teil- 265, IS. November 1908. II. Lbiloloßi«, lOassisvbo ^Itsickninsvisseusvbakt, Iilassi- sobe nnck orientaiisolie Kxiaobeo »n<I l-iteratur, Heuere Kxrueirsu, kbilosoxbie, Lirioliungs- unck Iluterrivlrtsiebre, Lnsz-liloxäckisn. 16". 176 8. III. Heeiits- nnck 8taats>vi88sn8obaIt., Il)n2)»tz1opäi1i6n. 16°. 124 8. IV. Kssebiebte, lieksnskesobrsibungen, Oeniirvüräig- Ireiteu, Lriolrveolisel, blrckbesobreibnng, I-äncker- nnck Völirerüunäo, Heieeu, -Vtianten nnck Harten, Litera tur, Hauet- uncl Llusiir^üsseusolralt, Kriegsrvissen- sebalt, Heer uu<! Alarme, liuevllopatiiei!. 16". 198 8. V. Aleciiriu, I'ierbeiUcuuäe, kbarmarie, lOlVstb, Obemio, Verurteiltes, blnsz-biogäckien. 16". 148 8. VI. dlaturväesensebakten, Natbemstib, Astronomie, Ln- /.vblogackum. 16". 98 8. VII. Lau- uiui Ingenieurrvisseusobalt, Natbematib, küivsib, Ueebauib, Obemie, Oe^verbeicuiuie, Hancieis- rvisseusobalt, binLz-blopäckieu. 16". 244 8. VIII. Ilorstrvissenseiialt uuck -lag»!, I.aoclv-irtseltalt, l.anti närtsobaktiiebe Oexvei1>e, Kiseberei, IIunckeLuobt, Llerckeicunäe, Voibetümiiebs lierbeiibnucke, (Garten bau, Ilausrvirtsobalt, Utoebbiiebsr, Vermisebtes, illusz-iciogäckien. 16". 56 8. 8^stemati8ebes I-agerverseiebnis 1908—1909 von b VoIeb - marinlbeipsig uuck Lerlin, I,. 8taaeicmann in I« eipsig nuck ^.Ibert Hl o o b K 0 o. in 8tutt- ßart. 16°. 1243 u. 464 8. Das »Lager-Verzeichnis» der Firmen F. Bolckmar, L. Staackmann und Albert Koch L Co. ist wieder in drei Ausgaben erschienen, auf starkem, dünnem und Schreibpapier, und zeigt diesmal als besonderen Schmuck die Abbildungen der Geschäftshäuser in Leipzig, Berlin und Stuttgart. Der Katalog ist gegen den vorjährigen um etwa 120 Seiten stärker, die Einteilung des Stoffs dagegen die gleiche wie bisher. Die Spezialverzeich nisse der Sammelwerke, wie Engelhorn, Göschen, Reclam, Teubner usw. sind an den betressenden Stellen des Alphabets dem Haupt teile eingeheftet. Der zweite Teil besteht aus dem Verzeichnis der Werke französischer Literatur, der dritte bringt die Liste der vorrätigen Musikalien, Musiksührer, Instrumente usw. Das alphabetische Schlagwortregister, Titel- und Versassernachweise bilden in ihrer übersichtlichen Anordnung für den täglichen Ge brauch eine bequeme Handhabe. Eine zweite Ausgabe des Hauptkatalags unter Weglassung der Buchhändlerpreise ist wieder unter dem Titel »Deutscher Literaturkatalog 1908/09« herausgegeben worden, der, in rotem Einband mit Schwarz- und Weißdruck, sür den Gebrauch des Publikums im Laden sehr geeignet ist. Auch die bekannten grünen Heftchen »Wissenschaftliche Handbücher« liegen in neuer Bearbeitung in acht Nummern vor, deren jede mit besonderem Inhaltsverzeichnis und Sach- und Schlagwortregister ausgestattet ist. Als billige Bertriebsmittel für die Fachliteratur werden sie dem Sortiment wie dem Verlag auch weiterhin mit Erfolg ihre Pionierdienste leisten. Das »SystematischeLagerverzeichnisoistdiesmal in nur einer Ausgabe sür das Leipziger, Berliner und Stuttgarter Lager erschienen. Der handliche Band in grünem Kaliko führt den Inhalt des großen Lagerverzeichnisses in 155 Abteilungen streng syste- matisch geordnet aus und wird durch ein alphabetisches Schlag- Wörterverzeichnis zweckmäßig ergänzt. Eine zweite Ausgabe dieses Katalogs ist das »Systematische Bücher-Berzeichnis«, das besonders zur Versendung an Bibliotheken und an gute Bücherkänfer geeignet sein dürste. Hoffmann. Aus Rußland. In einer ganzen Reihe Versammlungen von Mitgliedern des Russischen Verleger- und Sortimenter-Vereins fand die An nahme der neuen Statuten des Vereins statt. Die erste General Versammlung beschloß, bevor an den allgemeinen Teil heran getreten werde, gleich zum § 137 überzugehen. Denn hiermit beginnt sozusagen der Grundstein der Statuten, indem die U 137 bis 175 die Bestimmungen über die Verkehrsordnung der Sorte menter und Verleger und der Sortimenter mit dem Publikum, wie auch sonstiges, was den Handel unmittelbar betrifft, enthalten. Es ist deshalb auch sehr verständlich, daß diese etwa 40 Paragraphen am meisten Zeit bis zur endgültigen Annahme in Anspruch nahmen. Währenddieser 7 Versammlungen, in denen nicht nur jeder Para graph, sondern jeder Satz und jedes Wort besprochen und bestritten wurden, denn es ging hier jedem, sozusagen, an seinen eigenen Rock, machte sich eine ganze Reihe neuer Strömungen bemerklich. Es war ein harter Kampf, den die Zusammensteller der Statuten hier auskämpfen mußten, ein richtiger Kampf um die Zukunft des Handels und um das Gedeihen des ganzen Bücherwesens in Ruß land. Der Kamps war um so schwerer, als selten jemand von den Mitgliedern eine Frage vom prinzipiellen Standpunkte entscheiden wollte, vielmehr von seinem egoistischen Standpunkte ausging, was in Fragen, die die Allgemeinheit eines Gewerbes betressen, wohl kaum erlaubt ist. Aber ich darf sagen, Laß der Kampf, den die Kommission zur Ausarbeitung der Statuten auf sich genommen hat, nicht erfolglos war. Jetzt, wo die Annahme dieser Bestimmungen endlich erfolgt ist, kann man dies behaupten. Denn es sind alle prinzipiellen Fragen durchgegangen, und schließlich konnte die Kommission ja auch nicht erwarten, daß von den Mitgliedern alles blind angenommen würde. Worin bestand nun der Kamps? Es waren folgende Fragen, die diametral entgegengesetzte Ansichten ergaben und im Prinzip bestritten wurden. Als erste Frage ist der Beschluß anzugeben, daß auf allen Büchern der Preis genannt sein müsse. Wie ich bereits in einer früheren Mitteilung") geschildert habe, sträubten sich dagegen haupt sächlich die Händler bzw. Verleger von Prachtausgaben. Obgleich diesen Verlegern und Händlern Gründe angeführt wurden, die klar die Notwendigkeit der Nennung des Preises auf dem Buche selbst oder dem Schutzkarton oder dem Umschlag darlegten, so gingen sie doch von ihrer Meinung nicht ab. Dennoch wurde mit großer Stimmenmehrheit beschlossen, Bücher nur mit Aufdruck des Preises in den Handel zu bringen. Der Preis sür das Porto darf aber keinesfalls daneben aufgedruckt stehen. Die zweite Frage war entschieden bedeutend ernsterer Art. Es handelte sich hier um den kurzen Satz: »Der Verkauf von Drucksachen an Nicht-Sortimenter findet ausschließlich zum Bruttopreise statt.« DieserSatznahm trotz seiner Deut- lichkeit und Kürze volle zwei Generalversammlungen in Anspruch. Das ist nicht zuverwundern; denn schließlich beruht darauf die ganze Existenz der kleineren Buchhändler, und es war außerordentlich schwer, in dieser Frage, die in Jahrzehnten nicht gelöst werden konnte, den Kamps anfzunehmen. Es ließe sich hier einiges an führen von dem, was von verschiedenen Seiten auf der Ber sammlung mitgeteilt wurde; aber es ist nicht zu viel, wenn man behauptet, daß alles, was angeführt wurde, nicht mehr als ein Schrei des Entsetzens war. Aus den Worten eines jeden Redners war klar zu ersehen, daß schließlich keiner etwas dagegen hätte, vom Rabatt an das Publikum abzusehen; nur wußte keiner, wie damit der Anfang gemacht werden sollte. Deshalb gelang es der Kommission schließlich auch, dis Anwesenden zu überzeugen, sodaß genannter Paragraph angenommen wurde. Der Vorstand des Vereins ging hier mit der Kommission konform. Vergl. Börsenblatt I9V7 Rr. 203, 22S. Red.
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