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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.11.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-11-13
- Erscheinungsdatum
- 13.11.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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12994 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 265, 13. November 1908 Und Einsender von Artikeln über Vorgänge in der praktischen Volks wirtschaft werden sich nur finden, wenn ihnen die Geheimhaltung ihres Namens auf Wunsch sicher ist, insbesondere in Fällen, wo der Gewährsmann nach der Natur des Stoffes Vorgänge in Privat betrieben offen zu legen hat, die als Unterlagen für die Beur teilung der aufgeworfenen Fragen ihm nicht entbehrlich scheinen. In solchen Fällen muß er, der auch mehr oder minder auf Nach richten angewiesen ist, die er nur unvollkommen auf ihre Wahrheit selbst zu prüfen vermochte, dagegen gesichert sein, daß er persön lich zur Verantwortung gezogen wird, und muß der Redakteur Geheimhaltung durch die Natur derselben geboten ist, weil es sich von selbst versteht, daß ein Gewährsmann, der bei der Publikation selbst hat ungenannt bleiben wollen, auch nachträglich nicht hervor treten will, und weil eine berechtigte Verkehrssitte bei öffentlichem Interesse an ungebundener Erörterung gewisser Fragen die Re daktionen als verpflichtet ansieht, das Geheimnis des Namens zu wahren. Hamburg, 30. September 1908. (v. Dassel.) (Aus »Das Recht«, Hrsg. v. vr. Soergel (Hannover, Helwing), XII. Jahrg. Nr. 21 vom 10. Novbr. 1908.) * Biicherfchcnkung an deutsche Auslandsschulen. Die Verlagshandlung August Scherl hat 2000 gebundene Bände der Rheinischen Hausbücherei« dem Vorstand des Allgemeinen Deutschen Schulvereins in Berlin mit der Be stimmung zugewendet, sie den Bibliotheken deutscher Aus- dieser Freigebigkeit insbesondere die Wahl des Deutschen Schul vereins als Vermittlers, da dieser mit seiner weitverzweigten Organisation am besten zu beurteilen wisse, wo die Vervoll- * Briefe Hermann Linggs. - Um Mitteilung von Briefen Hermann Linggs wird durch folgenden Aufruf in der »Beilage der Münchener Neuesten Nachrichten« gebeten: Mit einer Biographie Hermann Linggs beschäftigt, ersuche ich alle Freunde des Dichters, die in persönlicher Beziehung zu 1860 an sie gerichteten Briefe. In erster Linie kommen in Be tracht die Namen vr. Bohlinger, Christmann (im Forstdienst), Ketterle, vr. Pachmayer (Bezirksarzt), Rist, I)r ? Wanderer, Wede- kind (Gerichtsadvokat, Düsseldorf?), Eduard von Schmidsfeld. (gez.) Frieda Port, München, Hasenstraße 3/Ill. Versprechen zu unterlassender Strafanzeige bei Unter schlagung gegen Ersatrzusicherung Dritter. Bürgerliches Gesetzbuch § 138. — Es enthält keinen Verstoß gegen die guten Sitten, wenn ein Geschäftsmann sich Ersatz des ihm durch Unterschlagungen eines Angestellten zuge fügten Verlustes gegen das Versprechen, keine Strafanzeige zu machen, von einem Dritten zusichern läßt. (Kiel, 15. Juni 1908. Schl.-Holst Anz. S. 220.) (Aus »Das Recht«, Hrsg. v. vr. Soergel (Hannover, Helwing), XII. Jahrg. Nr. 21 vom 10. Novbr. 1908.) * Pariser Mädchengymnasien. — Aus Paris wird uns ge schrieben: Der Gymnasialunterricht für Mädchen ist in Frankreich sich verhältnismäßig rasch entwickelt, obgleich er auf Schwierigkeiten stieß. Die Zahl der »höheren Töchter« erhob sich von 16 000 am 5. November 1899 auf 34 262 am 5. November 1907 für ganz Frankreich, hat sich also in 8 Jahren fast verdoppelt. Was Paris betrifft, so waren 175 weibliche Gymnasiasten im Jahre 1883 zu verzeichnen und 3125 im Jahre 1907. Der beständige Fortschritt wurde in Paris durch die Unzulänglichkeit der Lokale gehemmt. So zählt das Fenelon-Mädchengymnasium, das für 400 Schülerinnen erbaut wurde, heute deren 700. In Paris bestehen 12 Gymnasien für Knaben und 5 für Mädchen, nämlich Fenelon-, Racine-, Lamar tine-, Moliere- und Victor Hugo-Gymnasium. Nun werden noch 3 neue Mädchengymnasien erbaut. Das eine wird das Lycee de Vaugirard sein und sich an der Ecke der Rue de Sevres und des Boulevard Pasteur erheben. Das zweite soll an der Ecke der Rue du Val-de-Gräce und der Rue Denfert-Rochereau an Stelle eines Karmeliterklosters entstehen. Auf dem rechten Seine-Ufer wird an der Ecke der Rue de Douai und des Boulevard de Clichy, ebenfalls an Stelle eines Klosters, das dritte erbaut. Die Stadt Paris, die sich bisher nicht am Bau von Mädchengymnasien be teiligte, gibt für die 3 neuen ganz oder teilweise die Grundstücke her. Die Restkosten trägt der Staat, dem die 3 neuen Gymnasien, den Beitrag der Stadt abgerechnet und die Vergrößerung des Fenelon-Gymnasiums (450 000 Fr.) mitgerechnet, im ganzen die stattliche Summe von 10 310 000 Fr. kosten. * Kunstausstellung. — Im Kunstsalon der Buchhandlung Hugo Heller L Cie. in Wien ist zurzeit eine Ausstellung von großen Kohledrucken aus den Verlagen Bruckmann, Hanfstaengl und Braun nach Werken des spanischen Malers Greco dem Besuch geöffnet. * Kunstausstellung. - In der Kunsthalle P. H. Beyer L- Sohn in Leipzig sind neu ausgestellt Werke von fünf belgi schen Künstlern, der Maler A. W. Finch, W. Schlobach, G. Lemmen und A. Hazledine, sowie des Bildhauers P. Du Bois, ferner eine Sammlung von wertvollen Erzeugnissen alten japanischen und chinesischen Kunstgewerbes (Lackarbeiten, Kristall, Nephrit, Por zellan, Steinzeug und Bronze), auch einige Gemälde von M. Just - München. den deutschen .Kolonien erscheinende deutsche Zei tungen. (Vgl. Nr. 210 d. Bl.) — Zur Ergänzung der in Nr. 210 d. Bl. veröffentlichten Liste seien hier folgende in deutschen Kolo nien erscheinende deutsche Zeitungen nachgetragen: »Kiautschou - Post.« Unparteiisches Wochenblatt für die Deutschen in Tsingtau und der Provinz Schantung. Heraus geber: H. v. Kropff, Tsingtau. Erscheint jeden Sonnabend in Tsingtau. Druck und Verlag von Adolf Haupt, Tsingtau. Be zugspreis: Bei den deutschen Postanstalten in China, einschließ lich Tsingtau: Mex. H 9.— pro Jahr, H 4.50 pro Halbjahr, H 2.26 pro Vierteljahr. In Deutschland und den übrigen Ländern des Weltpostvereins: 4.60 pro Vierteljahr. Einzelne Nummern 30 Cts. Redaktion und Expedition in Deutschland: Berlin, Friedrichstraße 405. »Deutscher Industrie-Anzeiger für Ostasien« mit Anhang: Literatur-Anzeiger. Verlag Max Nößler in Bremen und Shanghai. Erscheint viermal im Jahre und wird kostenlos versandt an sämtliche deutschen Firmen, amtlichen Stetten, Ingenieure, Klubs, sowie an alle Hotels usw. in China, Japan, Deutsch-China, Hongkong, Formosa, Korea, Russisch-Ostasien, Philippinen, Siam, Straits, Indo-China, Malayische und Südsee-Jnseln. * Wilhelmstiftung für Gelehrte. — Der Deutschen Medizinischen Wochenschrift entnimmt der Deutsche Reichsanzeiger die Mitteilung, daß eine »Wilhelmstiftung für Gelehrte« die landesherrliche Genehmigung erhalten hat. Sie ist zu Ehren des jüngst verstorbenen Wirklichen Geheimen Rats Friedrich Althoff errichtet und verfügt über ein Kapital von 100 000 .L. Die für die Stiftung in Betracht kommenden Berufskreise sind: Die Mit glieder der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin und der Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen; die Lehrer der preußischen Universitäten; die Lehrer der Technischen Hochschulen in Preußen; die wissenschaftlichen Beamten der Königlichen Bibliothek in Berlin, der preußischen Universitäts bibliotheken und der sonstigen großen wissenschaftlichen Staats institute, die dem Geschäftsbereiche des Unterrichtsministeriums
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