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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-10-17
- Erscheinungsdatum
- 17.10.1908
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- Deutsch
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24 s, 17. Oktober 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 11487 Jahrhundert, der die Geschichte Merkurs illustrierte, 2,40x3,80 Meter, wurde auf 24 000 Frcs. getrieben, während die Verzierungen zu 5 Aubusson-Panneelen, Louis XV.-Stil, Landschaften mit Personen, für 20 000 Fics. unter den Hammer kamen. Ein Aubusson- Teppich, ebenfalls Louis XV.-Stil. der eine Parkszene darstellt, brachte 4300 und ein persischer Seidenteppich, roter Grund, 4000 Frcs. Verschiedene mit Aubusson-Webereien überzogene Salonmöbel galten 3 — 5000 Frcs. — Die Stiche dieser Sammlung, meistens dem achtzehnten Jahrhundert angehörend, erzielten ebenfalls recht ansehnliche Preise. 1. Stiche, die 1000 und mehr Frcs. brachten: Ein farbiges »Uortrait ä'Läouarä vaqot.^- von Lasinio stieg auf 7600 FrcS., — nach I. R. Smith, Premier etat, avant la lettre, mit Rand, erreichte 6420 Frcs., — ein anderer farbiger Stich nach Smith »^. visit to tds granälatker- von Dayes, mit Rand, brachte 1000 Frcs. — Die vier Pendants »Ke Nativ. Ke Niäi. 1,6 8oir. Ka k^uit« von Ghendt, aveo la taklstte, avant 1a lettre, mit Rand, kamen für 1300 Frcs. unter den Hammer. — Ein farbiger Stich von Cazenave »k'Optique«, avant la lettre, 1500 Frcs., — ein farbiger Doppelstich »k'^wour. ka l'olis- von Janinet nach Fragonard, breiter Rand, 2000 Frcs. — Ein farbiger Florakopf von Bonnet, nach Boucher, 2100 Frcs., — der bekannte farbige Stich »krornenaäe äs la dalleris äu kalais - ko^al - von Chapuy, nach Debucourt, 2010 Frcs. Debucourt war zudem noch mit folgenden Stichen vertreten: »Ka rose mal äekeuäus-, farbiger Stich mit Rand, 2450 Frcs., — »1,6 6ornp1irnent. 1,68 Uouquets«, farbiger Doppelstich mit Rand, 3000 Frcs., — »k'Lsealaäe. 8,>ur et Nalkeur-, farbiger Doppelstich mit Rand, 3800 Frcs. — Das bekannte englische Damenporträt »Nrs. 6oswa^- von Green, nach Cosway, mit Rand, 2700 Frcs., — ein Damenporträt, ebenfalls achtzehntes Jahrhundert, das eine französische Schauspielerin dar stellt, farbiger Stich von Coutellier, 1100 Frcs. — Der farbige Doppelstich »1,68 Oomplirnents äu äour cle l'an. kes presevts äu jour <le l'an» von Bonnet, nach Huet, avant la lettre, mit Rand, 2550Frcs., — ein englischer farbiger Doppelstich von Ward, nach Mailand »^. visit to tks boaräinA - sokool. ^ vielt to tks okilä at nurse- mit Rand, 4700 Frcs. Janinet erzielte folgende Preise: Charlier, farbiger Doppelstich mit breitem Rand, avant la lettre, 1100 Frcs., — »Ka toilette äe Venus«, farbiger Stich mit breitem Rand, 1350 Frcs., — »Narie-^vtoinetts ä'^utrieke-, mit Rand und Rahmen, 1350 Frcs., — »Naäswoiselle äu 1.« (Teemamsell) von Lemoine, nach Janinet, mit Rand, 2000 Frcs., — »k'aveu äiküoils. k'iväiseretiov- von Janinet, nach Lawreince, farbiger Doppelstich mit breitem Rand, 3600 Frcs. — Der hübsche farbige Stich »Ke lsver äes ouvrieres en woäss- von Dequevauviller, mit Rand, IlOO Fics., — 2 englische Damenporträts »Niss Lio^kam- und »Oouvtess Lpsvoer- von Vartolozzi, beide mit Rand, 3600 Frcs. — Vier farbige Stiche von Descourtis, nach Taunay, »Ka noee äe villa^e. ka Loire äe villa^e. Ka rixe. Ke tawkourin-, 4000 Frcs., — der farbige Stich »Oow- passionate ekilären« von W. nach I. Ward, mit Rand, 1850 Frcs. 2. Andere nennenswerte Stiche: — Der hübsche Doppelstich »Hu'est la? ^ vais.. von Marin, mit Rand, 690 Frcs., — »K'Ltuäe äu äessin- von Cazenave, avant la lettre, mit Rand, 800 Frcs., — zwei farbige Stiche von Jubier, nach Bounieu, »ka eovääenoe« und »Ke rnaitrs äe äessio- mit Rand, 600 und avant la lettre, mit Rand, 400 Frcs., — ein Damenporträt nach Cipriani, von Earlan, breiter Rand, 355 Frcs.. — »k'oiseau xrivä. ?auvre Annette« von Debucourt, Doppelstich mit Rand, 400 Frcs., — »Uns liseuse- (Porträt der Madame Huet) von Demarteau, nach Huet, 500 Frcs., — »Na cksmise krüle- von Grand, nach Fragonard, mit Rand, 910 Frcs., — Pastorales-, zwei farbige Stiche ohne Rand von Demarteau, 580 Frcs., — »Ka kroäeuse au tawbour. ka raeowoäeuse äe äentelle- von Bonnet, farbiger Doppelstich mit Rand, 620 Frcs., — »1.6 Kaiser äe l'awour. Ke Kaiser äe l'awitie- von Janinet, farbiger Doppel stich mit Rand, avant la lettre, 850 Frcs., — »Ke ßoütsr ekawpetrs. Ke eerisier- von Jubier, mit Rand, 870 Frcs., — ein anderer Stich von Janinet »^.k! laisse-woi äono voir- mit Rand erzielte 560 FrcS. — Ein gutes Damenporträt von A. Kauffmann »kaä^ Ruskout anä äaugkter- von Burke gestochen, mit Rand, 580 Frcs., — -Ka petits xuerre-von Mixelle, farbiger Stich mit Rand, 730 Frcs., — »^. visit to tks ^ranäwotker- von Smith, nach Northcote, farbiger Stich mit Rand, 450 Frcs., — »dloes äs villa^e. k'oirs äs villaxs- von Descourtis, nach Taunay, farbiger Doppelstich mit Rand, 600 Frcs, — »Do zwu vavt an^ watekes?« von Car- don, nach Whealley, farbiger Stich mit Rand, 505 Frcs , — »New waolrrel! uev wacckrel!« von Schiavonetti, nach Obigem, farbiger Stich mit Rand, 505 Frcs., — drei Stiche der Londoner Straßen- Olä ekairs to mevä!) von Wheatley, schwarze Stiche mit Rand, 315 Frcs, — »Ke miroir eonsulte. Kes äeux koutons« von Vidal, nach Wille, farbiger Doppelstich mit Rand, 760 FrcS., — »NaroksL tout äoux, parier tout kas- nach Baudouin, savs la lettre, 320 Frcs., — »Ke kosier- von Tresca, nach Boilly, farbiger Stich mit Rand, 320 Frcs., — -Ke Oaäeau-, »Hu'ells sst §sntile- Stiche mit Rand, 220, 250 und 260 Frcs. — Ein anderer Stich von Chaponnier -Ke Noäeis äispose« 140 Frcs., — ein farbiger Doppelstich von Bonnet »Ke Oesi-uvsr. Ke kortrait okeri-620 Frcs. — Weiter kamen folgende gute Porträts unter den Hammer: »Lydia- von Dickinson, nach Peters, 405 Frcs., — »Llirsketk äuokess ok Hamilton- von Lowry, nach Read, avant la lettre, mit Rand, 850 Frcs., — »Niss Lorneolc- von Dunkarton, breiter Rand, 300 FrcS., — »kaä^ Lwitk- von Vartolozzi, nach Reynolds, Bisterstich, breiter Rand, 750 Frcs., — »^lans, Oountsss ok Harrinxton- von Vartolozzi, ebenfalls nach Reynolds, mit Rand, 440 Frcs. — Wie man aus den Preisen dieser Stiche ent- (Fortsetzung folgt.) * Deutsche BerlagSakticngesellschaft, Leipzig. — Bilanz per 30. Juni 1908 mit Gewinn- und Verlustkonto findet sich im Anzeigenteil der vorliegenden Nr. 243 d. Bl. auf Seite 11559. Lüddeutsches Verlags-Institut Ltnttgart in Liquidation. — Einladung. Die ordentliche und außerordentliche Generalversammlung findet Freitag, den 13. November, vormittags 1l'/z Uhr, in der Kanzlei des Kgl. Notars, Justizrat P. Osenstätter dahier, Weinstraße 6/l, statt. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustkonto per 30. Juni 1908, zugleich Schlußbilanz. 2. Genehmigung derselben. 3. Entlastung des Liquidators und des Aufsichtsrats. 4. Abschluß der Liquidation. Hierzu ergeht Einladung mit dem Bemerken, daß nach § 23 des Statuts zur Teilnahme jeder Aktionär berechtigt ist, der sich mindestens drei Tage zuvor bei dem Unterzeichneten, Frauen platz 10/lI, oder dem Bankhause S. Lebrecht dahier, Theatiner, ftraße 47/1, über seinen Aktienbesitz ausgewiesen hat. München, am 10. Oktober 1908. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: (gez.) vr. Dürck. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 244 vom 15. Oktober 1908.) Die Berliner Auskunftstelle und der Leihverkehr zwischen den deutschen Bibliotheken. — Seit dem Jahre 1903 vestehr bekanntlich an der Königlichen Bibliothek in Berlin eine Auskunfistelle der deutschen Bibliotheken, die den Zweck hat, fest- zustellen, ob ein bestimmtes Buch, das von einem Interessenten auf den ihm unmittelbar zugänglichen Bibliotheken nicht ermittelt werden kann, auf einer andern deutschen Bibliothek vorhanden ist, und so zur Benutzung der oft ein halb verborgenes Dasein führenden Schätze der deutschen Bibliotheken beizutragen. Durch diese Einrichtung sind, wie der Vorstand dieser Auskunftstelle, Oberbibliothekar kr. Fick, in einem auf dem Berliner Historiker kongreß erstatteten, jetzt vom .Zentralblatt für Bibliotheks wesen« des näheren wiedergegebenen Referat mitteilte, zahl reiche seltene Bücher oft an Orten nachgewiesen worden, an denen man sie den Umständen nach kaum gesucht haben würde, und zwar gilt dies merkwürdigerweise besonders auch von Zeitungen und ähnlichen vergänglichen Literaturerzeug- nisfen. So wurde festgeftellt, daß eine in Dortmund 1784 er schienene Zeitung: »Allerhand macht dies Blatt bekannt- lediglich 1499*
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