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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.11.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-11-06
- Erscheinungsdatum
- 06.11.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19081106
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190811069
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^ 259, 6. ^tovember 1908. » Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 12575 8avins, ^ , la vrais rsivs Llar^ot. 18". 1 kr. 50 e. k. OllsiiäorS' in karis. l'ols^, Oti, l'^erLssrnsQt. 18". 3 kr. 50 o. Osolsro^, LI., et Oiroä äs Olsaux, L., Iss Llessisurs äs 1a 6. 6. 1. 18". 3 kr. 50 o. Ooinet, 1e rs»ims alimentaire äss malaäes. 8". 6 kr. Vuibsrt L in karis. ^äam, ?., Iss äiseipliuss äs 1a 1'ranes. 18". 3 kr. 50 c. Niederländische Literatur. H.. 2. ^clriaui in lIsiäsu. liollanä. 8". 12 ü. S. I-. van dsu Sers in Iisläsu. Llsäsibur^d, 1. rV. Ilookäslulrirsn over strakvoräsrin^. I. Os ^8°. ?r. kompl. 2 ü. 40 e. ^ ^ ^ Orabbe, 0. O. äs äuistsrs rnaelit. 8". 1 ü. 90 e. Nasü', 1'., Ooxst. 8". 2 6. 50 e. 8°. 2 6.' 25 o. ^ ^ ^ ^ o g g ^ Iisrans^s^sbsn von L. Rsimsrs. 4". 4 ü. 50 o. Ll. iw Oupare, 1., Verrawslin^ van Llsäsrlanäseli-Inäiseds rsektsspraalr sn rsedts-litsratuur 1898 — 1907. ^-kl. 1. 8^. Oowpl. 17 kl. 50 e. 2 kl. 40 e. ^ Li^tlioL' in I^siclsn. 8"^ 7 kl. 65 e° 0' o 8« odisäe w. 1. ässl. 8". 4 kl. 90 e. Der Gedanke einer deutschen Neichsbibliothek vor 28 Jahren. In Nr. 139 deS Börsenblatts vom 18. Juni d. I. hat Herr G. Hölscher sich in sarkastischer und von seinem Stand punkte aus treffender Weise mit dem von anderer Seite auf gebrachten Gedanken einer Reichsbibliothek für schöne Lite ratur beschäftigt, und dabei auch einen Aufsatz eines Grafen v. Rehbinder aus Deutsche Revue. Jahrgang 27. April 1902, S. 183 und folgende erwähnt; alle drei verraten aber nicht, daß schon vor 28 Jahren der Gedanke einer deutschen Reichs, bibliothek behandelt worden ist; vermutlich haben sie davon nichts gewußt. Bei Vergleichung des von Herrn Hölscher angeführten Inhaltes jenes ersten Artikels mit dem zweiten zeigt sich, daß beide bei der Forderung einer Reichsbibliothek sich auf verschiedene Standpunkte stellen. Der Verfasser des elfteren. Bibliothekar vr. Lange in Greifswald, bleibt bei dem immer noch von gewissen Seiten vertretenen Verlangen, daß die von ihm geplante Reichsbibliothek für schöne Lite ratur durchaus nicht etwa dem Genüsse der Geisteswerke dienen soll, sondern — so schreibt wenigstens Herr Hölscher — als Arbeitsmaterial für Forscher, die Dichterbiographien schreiben wollen. Anders Graf v. Rehbinder. Nach ihm soll der Zweck einer Reichsbibliolhek. wie er sie sich denkt, der sein, »der gesamten deutschen Geistes produktion unserer Zeit ein würdiges Heim zu bereiten. Sie soll eine ganz moderne Anstalt sein, die ein fort währendes und übersichtliches Spiegelbild dieser Produktion gibt». Zu der modernen Anstalt paßt aber vortrefflich, was der Herr Gras über ihre Benutzung schreibt; Die »Benutzung einer so gestalteten Bibliothek — er hat vorher angegeben, wie er sich die Einrichtung denkt. — darf, ihrer Natur nach. nicht nur ein Privileg der wissenschaftlichen und der auf der Warte einer höheren Allgemeinbildung stehenden Kreise sein und bleiben; sie soll vielmehr allen Schichten der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Erst wenn auch kleine Gewerbetreibende und Kaufleute. Kunst- und andere Handwerker, ja selbst Arbeiter hier eine Quelle geistiger Anregung und beruflichen Studiums finden, wird das Institut seinen Zweck, eine große und allgemeine Volksbildungsanstalt in jedem Sinne zu sein, ausreichend entsprechen können». Damit kämen wir ja auf den. vielen deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken verhaßten amerikanischen Standpunkt, und ich glaube, unter solchen Verhältnissen, wo die Schätze einer solchen Sammlung, ein schließlich der ihr gelieferten Pflichtexemplare, jedem zu Gebote stehen würden, dürste die Abneigung gegen die Ab lieferung von Pflichtexemplaren nicht so groß ausfallen. als wenn es sich bei der »Reichsbibliothek für schöne Literatur» darum handelt, den Gelehrten und Schriftstellern allein be quemes Arbeiten zu verschaffen. Als Grund der Stiftung einer Reichsbibliothek gibt Graf von Rehbinder an. daß der Kreis der literarischen Produktionen. der die Bestände unserer durchweg ganz vortrefflichen Landes bibliotheken in sich begreife, mehr oder weniger be schränkt bleiben werde und müsse. Erstens müßten die Bibliotheken, gemäß den Zielen, deren Erreichung sie zu dienen bestimmt sind, ihr Hauptaugenmerk auf den Erwerb solcher Druckschriften richten, die in den Rahmen dieser Ziele Hineinpassen, und ein solcher Rahmen werde in den meisten Fällen von rein wissenschaftlicher Art sein. Zweitens könne die gesetzmäßige Verpflichtung der Verleger, von allen lite rarischen Neuerscheinungen je ein Exemplar unentgeltlich herzugeben, sich immer nur auf engbegrenzte Teile des Reichs erstrecken, und die Mittel zum ergänzenden Ankauf, selbst wenn der Wunsch oder das Bedürfnis nach einem 1Ü3S»
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