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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.11.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-11-06
- Erscheinungsdatum
- 06.11.1908
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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^ 259. 6. November 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblart f. d. Dtschn. Buchhandel. 12579 die letzten Perioden wirtschaftlicher Depression ohne Gefährdung hinweggeholfen haben. tigen, muß eine Steuer den wichtigsten Konkurrenten der Elektri zität, das Gas, in ausgleichender Weise mit umfassen; sie muß ferner in ihrem Betrage der verschiedenen Bewertung angepaßt wendungsart unterliegt, die Veranlagung und Erhebung muß ohne störende Belästigung der Beteiligten und des Publikums möglich sein. (Nach: Nordd. Allg. Ztg.) Kleine Mitteilungen. Amelang'sche Lehrmittelhandlung, G. m. b. H., Berlin. — Handelsregistereintrag: In das Handelsregister L des Unterzeichneten Gerichts ist am 26. Oktober 1908 folgendes eingetragen: Nr. 5759. Amelang'sche Lehrmittelhandlung, Gesell schaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Der Vertrieb von Lehrmitteln aller Art. Das Stammkapital betrügt 90000 Geschäftsführer: Friedrich Keilich, Kaufmann in Westend. Wilhelm Borchmann, Kaufmann in Berlin. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 6. Oktober 1908 errichtet. Jeder Geschäftsführer, Friedrich Keilich und Wilhelm Borch mann, ist zur selbständigen Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Durch Gesellschafterbeschluß kann einzelnen Geschäftsführern die selbständige Vertretungsbesugnis beigelegt werden. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichs anzeiger. Die Gesellschafterin, Amelang'sche Buch- und Kunsthandlung (Eggers L Benecke) Gesellschaft mit beschränkter Haftung bringt in die Gesellschaft ein nach dem Stande vom 1. Juli 1908 die von ihr unter der Firma »Amelang'sche Lehrmittelhandlung«, Zweig niederlassung der Amelang'sche« Buch- und Kunsthandlung Berlin, den 26. Oktober 1908 (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 261 vom 4. November 1908.) * Jubiläum der deutschen Schule in Paris. (Vgl Nr 253 d. Bl.) — Das fünfzigjährige Jubiläum der deutschen Schule in Paris (live äs Orimes), die im Jahre 1858 von Pastor v. Bodel- schwingh in Bielefeld zu gunsten der deutschen Arbeiter bevölkerung des La Billette-Viertels ins Leben gerufen ist, wurde am 2. d. M. durch einen Festakt in der ebenda ge legenen sogenannten Hügelkirche gefeiert, den der deutsche Bot schafter Fürst Radolin nebst Gemahlin und Sohn mit ihrer Gegenwart beehrten. Unter den Anwesenden befand sich außer den Mitgliedern der Botschaft, des Konsulats und der bayrischen Gesandtschaft der Direktor des Elementarschulwesens im Unter richtsministerium, Gasquet, den der Unterrichtsminister Doumergue eigens als Vertreter der französischen Regierung geschickt hatte. Der Saal war mit Girlanden, Blattpflanzen und französischen Fahnen, die Rednerbühne mit der deutschen Flagge geschmückt. ' Der Vorsitzende der Schulgesellschaft, Kaufmann Andree, bewillkommnete die Teilnehmer, dankte dem Fürsten als Protektor des Werkes, sowie allen Freunden der Schule für ihre Unterstützung, Herrn Gasquet für sein Erscheinen und gab einen geschichtlichen Überblick über die zurückgelegten fünfzig Jahre der deutschen Schule. Hierauf ergriff Fürst Radolin das Wort, um Herrn Andree und die Förderer des Werkes, sowie die Lehrer zu ihrer Hingebung zu beglückwünschen und dem Präsidenten und der Regierung der Republik für die Beweise des Interesses und Wohlwollens zu danken, die sie durch die Entsendung des Herrn Gasquet zu der Feier, durch die Ernennung des Herrn Andree zum Ritter der Ehrenlegion und des Hauptlehrers Fleischhauer zum Otüeisr äs l'instruetion pudliqns bewiesen habe. Herr Gasquet spendete sodann dem Werke in einer Ansprache warmes Lob. Dekla mationen der Kinder und Liedervorträge des Quartettvereins unter seinem Dirigenten E. Metzger belebten die Feier. Abends fand im Hotel äu 1'rrlai8 ä'Orsa-x (Bahnhofshotel des 100 Herren der deutschen Kolonie in Paris beteiligten. Fürst Radolin, der den Ehrenvorsitz führte, brachte das Hoch auf den Kaiser aus. Herr Andree gedachte der Deutschen in der Heimat, die das Schulwerk in Paris opferfreudig unterstützten, und toastete auf das Vaterland. Nach den beiden Trinksprüchen wurden die Lieder: »Heil Dir im Siegerkranz« und »Deutschland, Deutschland Das »äornnrrl äss vedats« widmete am 3. d. M. dem fünfzig jährigen Jubiläum der deutschen Schule in Paris einen Artikel von bemerkenswerter Länge und zollt dem wohltätigen Unter nehmen ungeteiltes Lob. Als »einen der reizendsten Teile des Festes« erklärt der Verfasser darin den Gesang und die poetischen Vorträge der Kinder und weist besonders auf die »künstlerische« Einteilung der letzteren in die vier Abschnitte: »Gott und Natur«, »Leben und Familie«, »Sittlichkeit und Tugend«, Heimat und Vater land« hin. Das deutsche Volkslied erklärte er für eine »soziale Kraft«, deren Einführung in Frankreich er wünschte. In dieser Hinsicht biete die deutsche Schule in Paris mehr als eine Lehre. Sie zeige mancher großen Stadt des Auslandes ein ähnliches französisches Werk, eine französische Schule mit unentgeltlichem Unterricht, Aussicht auf Erfolg habe und zur Erhöhung des Ansehens der französischen Sprache und Frankreichs selbst beitragen werde. Ferner solle man erwägen, ob Frankreich nicht alles Interesse habe, die jungen Ausländer beiderlei Geschlechts, die jetzt in ihrer Heimat den Unterricht in ihrer Muttersprache suchen müßten, im nur Gymuasialunterricht in ihrer Sprache zur Verfügung zu stellen, wie dies z. B. das französische Gymnasium in Berlin tue. Auf diese Weise werde das gastliche Frankreich ebenso ge nehmen, von denen alle Politik ausgeschlossen sei, in jeder Be ziehung äußerst wohltätige seien, denn sie zeigten, wie auch Herr Andree ganz richtig bemerkt habe, daß die Kindererziehung ein Gebiet sei, auf dem sich alle Völker verständigen könnten. * Deutsche BerlagSanstalt, Stuttgart. — Die diesjährige (27.) ordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Deut schen Verlagsanstalt in Stuttgart wird am Montag, 23. November, nachmittags 3 Uhr, im »Oberen Museum« in Stuttgart stattfindeu. Uber Tagesordnung, Hinterlegungsvor schriften, Geschäftsbericht und Bilanz berichtet die Anzeige in Nr. 257 d. Bl., Seite 12 479. Berein der Buchhaudluttgsgehilfinnen, Sitz Berlin. Die erste Hauptversammlung des Vereins. — Am 18. Oktober d. I. fand die erste Hauptversammlung des Vereins der Buch handlungsgehilfinnen in G. Müllers Restaurant Haasebrauerei, Berlin, unter zahlreicher Beteiligung der Presse sowie anderer buchhändlerischer Vereine statt. Mit kurzen Begrüßungsworten eröffnete die Vorsitzende M. Lesser die Versammlung; sie sprach über die rasche Entwicklung des Vereins und gab der Hoffnung Ausdruck, daß durch festes Zusammenhalten aller Mitglieder das Ziel, das sich der Verein gesteckt, nämlich tüchtige Buchhändlerinnen heranzubilden, erreicht werden möge. Darauf wurde zur Tagesordnung übergegangen, die mit d^m Bericht der Schriftführerin begann. Fräulein Tätigkeit infolge außerordentlicher Inanspruchnahme ihrer Zeit gleich Null gewesen sei, daß sie die Arbeiten schon seit Monaten 1640*
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