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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.11.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-11-06
- Erscheinungsdatum
- 06.11.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19081106
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190811069
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Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 12581 259, 6 November 1908. interessieren, die dringende Bitte, sich mit der Schriftleitung in Verbindung zu setzen. Beihilfe aller Kreise ist notwendig, um nützliche Arbeit zu verrichten. Die Vereinigung plant ferner ein Bild deutschen Geistes lebens zu vermitteln, indem sie die besten Zeitungen, Zeitschriften und Publikationen Deutschlands in Oxford allgemein zugänglich zu machen sucht. Deutschen Auskunft über englische Verhältnisse zu erteilen und Anstellungen englischer Lehrer in Deutschland zu Jede Auskunft erteilt der Schriftleiter Baron W. v. Ow- Wachendorf, Christ-Church, Oxford. (Nach: Beilage der Münchener Neuesten Nachrichten.) * Internationales Polarmnsenm. — In der St. Annen- kapelle in Brüssel soll im Januar 1909 ein internationales Pvlarmuseum eröffnet werden, dessen Gründung seinerzeit von dem Kongresse für internationale Polarforschung beschlossen und vom Internationalen Polarinstitut, der Genossenschaftskammer der Erfinder und zahlreichen hervorragenden Persönlichkeiten durch geführt worden ist. Das Museum wird, wie die »Tägliche Rund landreise trug, von der er vor einem Vierteljahr zurückgekehrt ist; auch wird die Fahne des Pearp-Zugs (1906) dort aufbewahrt werden, unter deren Zeichen Peary weiter als irgend ein anderer usw. ist ein Platz eingeräumt, an dessen Ausstattung gegenwärtig mit allen Kräften gearbeitet wird. Auch eine eigene zoologische Sammlung wird dort aufgestellt. (Dtschr. Reichsanzeiger nach: Tägl. Rundschau.) r Ortsgruppe Stuttgart der Allgemeinen Bereinigung deutscher Buchhandlungs-Gehilfen. — Vom herrlichsten Wetter begünstigt, unternahmen wir am Sonntag den 1. November 1908 einen Tanzausflug nach Eßlingen a,N. Es war das zweite Mal in diesem Jahre, daß wir eine derartige Veranstaltung getroffen hatten, und wir können mit dem Erfolge wohl zufrieden sein. Die Musik ließ ihre lustigen Weisen ertönen, so daß die Tanz lustigen voll und ganz auf ihre Rechnung kamen. In den Pausen sorgten ernste und heitere Vorträge der Herren Fiedler, Hädecke, Hönecke, Hosp, Lampe, Messerschmidt und Ruckgaber, sowie allgemeine Gesänge für fröhliche Stimmung. Die angenehmste Kollegen W. Schotte aus Gera bereitet, der zufällig Eßlingen passierte und es sich nicht nehmen ließ, auch bei uns Einkehr zu halten. Ihm sei hierfür bestens gedankt. — Leider mußte schon um 10 Uhr aufgebrochen werden, um rechtzeitig nach Stuttgart zurückzugelangen. Man schied mit dem Bewußtsein, äußerst an genehme Stunden verlebt zu haben, was sicherlich jeden einzelnen veranlassen wird, auch das nächste Mal wieder in unserer Mitte zu erscheinen. Hädecke. * zrn»»stsalo», und Lesezimmer in Gera. — Der Buch händler Herr Ernst Malter in Gera hat in Verbindung mit seiner dortigen Buchhandlung einen Kunst salon und ein Lesezimmer eröffnet. Beides findet großen Beifall. In der Hauptsache bietet er damit zunächst den dort heimischen Künstlern Gelegenheit, ihre Werke der Öffentlichkeit vor Augen zu führen. In der Bildnismalerei ist E. Kretschmar (Gera) vortrefflich vertreten, in Landschafts- und Architektur malerei Paul Neidhardt (Gera). M. Weber-Philips (München) bringt ein ansprechendes, farbenfrohes Bild »Blumenver käuferinnen«, C. Gerlandt fesselt durch fein ausgeführte Pastell malereien aus Rothenburg ob der Tauber. Mit stimmungs vollen Landschaften, die viel Aufmerksamkeit finden, ist Adolf Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. Kreutzfeld (Gera) erschienen. Die Ortsgruppe Gera des Vereins »Heimatschutz« zeig, in einer Reihe von Bildchen die Wirkung der örtlichen Umgebung auf Gemüt und Schaffenslust des Künstlers. Bleistift- und Federzeichnungen, fein gemalte Architek turen aus Tinz und Untermhaus, auch künstlerisch aufgenommene Photographien zeigen den Reichtum der engeren Heimat an künstlerischer Anregung. Mit wirkungsvollen Steinzeichnungen sind E. Nikutowski, Kobler (München) und andere vertreten. Eine Sammlung »Exlibris« von Heinrich Vogeler (Worpswede) zeigt die Meisterschaft des Künstlers in dieser Kleinkunst. Meisterstücke des Kunstgewerbes (Soutache- und Batikarbeiten, Bronzen, Terra kotten) vervollständigen das eindrucksvolle Bild der Ausstellung. Auch das anstoßende Lesezimmer ist reich mit Kunstwerken geschmückt. Hier bietet eine reiche Auswahl von vornehmen Zeitschriften dem Besucher Anregung und Erweiterung seines Kunstverständnisses. * Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler: Dortrait8, Nilitüroostürndilclor, Leblaoütsubiläsr u. s. v^.). — ^.ntigu.-Lata1o§ No. 176 von k. Dovi in 8tutt§art. 8°. 66 8. 1043 Nrn. 8°. ^ 8.^25—SS. ^ ^ 0' kl» 3. Oktodm IS08. clulrtion nk norcki8lc Kun8t in Löbenbavn. 4". 109 8^ ^.ddiläun^sn. Der sauber gedruckte Katalog bringt auf 109 Seiten eine Fülle von Abbildungen jeden Genres. Beim Durch blättern dürfte wohl jeder etwas für seinen Geschmack Passendes finden. Ein Register am Schluß wird das Aus suchen weiter erleichtern; es gibt den Preis der einzelnen Bilder an und verweist auf die Seite, auf der die Abbildung zu finden ist. Der Katalog wird im Kunstsortiment gute Dienste leisten. Personalnackrichlen. Lorenz Frölich -j-. (Vgl. Nr. 263 d. Bl.) — Am 26. Oktober, seinem Geburtstage, starb im Alter von 88 Jahren der Maler und Illustrator Etatsrat Professor Lorenz Frölich in Kopenhagen, der Nestor unter den dänischen Künstlern. Im vorigen Jahre Anlaß seine ersten Arbeiten, drei Radierungen, 1837, ausgestellt wurden. In Deutschland ist er vor allem durch seine Illustrationen zu H. C- Andersens Märchen bekannt geworden. Noch im hohen Alter, zur Säkularfeier von Andersens Geburt, 1905, schuf er eine Reihe neuer schöner Illustrationen zu drei von Andersens Märchen (»Don lillo Davkruo« — »Nürostot'oIIreno« — »Don grimme ^IliriA«), die der Gyldendal'sche Verlag in einer bibliophil ausgestatteten Quartausgabe herausgab. Seine ersten Illustrationen da zu, 52 an Zahl, lieferte er auf Bestellung der Brüder Reitzel (C. A. Reitzel's Verlag) 1867 für »Dowton Lvont^r o» Diotorior«, worin sie nach dem Comtefchen Reproduktionsverfahren wiedergegeben wurden. Sie er- Band 1 187(/ (113 Illustrationen), Band 2^ 1871 (99 Illustrationen) und Band 3 1874 (110 Illustrationen), also noch zu Lebzeiten des großen Märchendichters, den Frölich persönlich kannte. In »Julealbum 1907« hat sich der alte Frölich über Andersens Charakter und Erzählungskunst ausgesprochen in einer kleinen Plauderei, worin er zu zahlreichen Bildern nach Kate Greenaway, R. Caldecott, Robinson u. a. erzählend erläutert, was Kinderbüchern eigen sein soll und worin die Vorzüge dieser Kinderbilder bestehen. Er ging dabei von unserm deutschen erfüllt sah. Schon früh durfte sich seine zeichnerische Begabung un gehemmt entwickeln. Mit seinem Großvater, der Direktor der königlichen dänischen Gemäldesammlung war, besuchte er als Knabe 1641
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