Z/' 259, 6. November 1908. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 12589 MS! II Il-Il II » II-II »4 s s « » Sherlock Holmes- ' Serie G G V » G « » Soeben erschienen: Späte Rache 35.^37. Tausend B'and' Das Zeichen der Vier 35.^37. Tausend Je M. 2.25 geheftet, M. 3.25 gebunden. Frei-Expl. 7/6 Kinderverbrechen und Sherlock Holmes In neuerer Zeit sind wiederholt Fälle bekannt geworden, daß Kinder infolge der Lektüre von „Sherlock Kolmcs-Geschichten" zu Verbrechen angereizt wurden. Diese Berichte sind insofern falsch, als es sich niemals um die Original-Shcrlock Lolmcs-Erzählungen des Conan Doyle gehandelt hat, sondern um jene verwerflichen Nachahmungen, die i» Sensation und Verbrechen nur so wühlen und in bunten .heften zu 10 und 20 Pfennig ungehörigerweise an Kinder und junge Leute verkauft werden. „Der Alte Glaube" schreibt am 4. IX.: G S „. . .Insbesondere ist cs die vielbesprochene und jüngst auch durch die greulichsten Groschenhefte unbefugterwcise zermetzelte Figur des Sherlock Lolmes, die Doyle geschaffen hat und die er in einer ganzen Anzahl kleinerer Geschichten wicdcrkehren läßt. . . ., die aber jedenfalls unterhaltend zu lesen sind und sich vor anderen Kriminalgeschichten dadurch auszeichncn, daß sic nicht so blutrünstig, sondern in der Regel fein durchdacht und gut geschildert sind. Stuttgart Robert Lutz » ! III II-II 4141II >1 II-II III! Fritz Heyder in Berlin Ausliefg, nur in Leipzig (L>. Laefsel) Eunsf^teben tin Kalender mit Originals Zeichnungen deutscher Künstler als öeyteiter- durch daslahr ^ 3 - ord., ^ 2 - bar, 7/6 ( 4Zo/o) 50 Künstler der Gegenwart zeichneten hierfüraanzseit.Blätter sür Sa; MibnaOklagei' H. Keller-Jordan: Wandlungen Drei Novellen. Brosch. ^ 3.50, geb. 4.50. (Im vorigen Jahre erschienen?) Die in München lebende Verfasserin stellt sich in ihren drei neuesten Novellen: „Das Geheimnis des Grabes". „Ohne Liebe", „Am Ende der Welt" die Aufgabe, eine Reihe psychologischer Lebensfragen in künstlerischer und den ethischen Be dürfnissen entsprechender Weise zu lösen. Sie bekundet damit das bereits in ihren früheren in demselben Verlage er schienenen Romanen und Novellenbänden „Honende Felicidad", „Aus der Gegenwart", „Transatlantisches", „Lebenstiefen", „Aus gewanderte" zu Tage getretene und von berufenen Kritikern rühmend anerkannte Bestreben, den aufpsychologisches Verständnis und poetische Vertiefung gerichteten For derungen unserer Zeit gerecht zu werden. Die Zeitschrift „Hessenland" schreibt in ihrer Nummer 12 von 1905 über die Ver fasserin am Schluß einer ausführlichen Würdigung; „H. Keller-Jordan ist eine der edelsten und sympathischsten Frauencrscheinungen. Sie erinnert in gewisser Beziehung an ihre Landsmännin Malbida von Mehsen bug. Bei beiden jene voll auSgereifte geklärte Persönlichkeit, bei beiden diese voll kommene Hingabe an ein hohes Ziel, dieser starke Glaube an ein veredeltes Menschen geschlecht und dieses Kämpfen um ein Gliut in der Idee. Wir können mit Recht auf solche Hessinnen stolz sein, namentlich in einer Zeit, wo der Idealismus immer spärlicher wird. vivliotdvk Kör8voverviii8. Wir können broschiert und gebunden L cond liefern und bitten zu verlangen. W. Kohlhammer, Stuttgart. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. 1643