11568 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Amtlicher Teil. 244. 19. Oktober 1908. Alfred Lehrnigke's Verlag G. m. b. H. in Einbeck und Leipzig. 11584 Lä. 110. I^isritr: Der stills vsiaricti. öä. 111. Küba: kstsr 8rg.par oäsr: vis lürksn in voxarn uuä Lä. 112. ?ieü!sr: vis vrüäsr. 8ä. 113 ^isrilL: 8ts.1I, 8torebQ6st uvä vaektrox oäsr: vis k'ranLo^srl in Vsutscblrtvä sto. Lä. 117. kisblsr: In» l'sutoburKer Waläs. vä. 119. I^isritr: vis Vsr^sltuv^. Lä. 120. Xübn: Irsus ^ndänAliekksit. Haäslöbr. E. Pierson s Verlag in Dresden. 11608 *Lausr: ^priss. 1 ^ 50 *Hauer: Königin Esther. 2 ^ 5 H. *Rabbinowicz: Die Osotschniks. 1 50 Priber <L Lammers in Berlin. 11590 Lllerarilche Wanderungen. Heft 2. Theater. 60 H. Vogt: Schauspielerkunst — eine Hochschulsrage. 50 Lessing: Theaterseele. Julius Püttmann in Leipzig. 11605 *Wdits8tars: Mt ssodrsdn äabrsn. 2 xsb. 2 ^ 80 «ß. Anton Lchroll «Ü. Co. in Wien. 11599 l"s Hugo Lteinitz Verlag in Berlin. 11600 *Rex: Wem bring' ich wohl das erste Glas. 30. u. 31. Taus. Geb. 2 G. Striibigs Verlag (M. Altmann) in Leipzig. 11606 *Ebeling: Äus zwei Welten. Liefg. 1. 50 H. *Zippel: Zum geistlichen Dekorum. 1 ^ 50 H. *Ohly-Rathmann: Gehe hin mit Frieden. 3 geb. 3 ^ 50 ^ *-Dienet einander«. XVII. Jahrg. 4 Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 11610 *1'auebQit2 ILäition. Voi. 4075/76: Warä: vians. Ailallor^. Ullstein ä- Co. i Berlin. 11601 Verlag Martin Arenhold in Berliu-Lüdende. 11602 Jriedr. Bieweg «L Lohn in Brannschweig. 11618 W. Vobach ä- Co. in Leipzig. 11589 Vis Nusik-Napps. ^abr^aux 1908/09, üstt 1. 50 H. Bossische Buchhandlung in Berlin. 11600, 19 "Pohlmeyer: Danle's Göttliche Komödie. I. Die Hölle. 2 ^ 50 -Z; geb. 3 5l1 *v. Wenckstern: Glossen. I Sommer-Sem. 1903. 1 Hermann Walther n Berlin. 11623 V. tf'risäv: Xampk. 4 xsd. 5 ^ 50 Verlag vr. Wedckind ä: Co. G.m.b.H. in Berlin. 11607 *Dre deutschen Hochschulen. Stier: Jena. Geb. 4 Franz Wunder in Berlin. 11584 löge. 2 ^ 40 H Schroeder: Handbllchlein für den Brr. Gesellen 60 «H. Nichtamtlicher Teil Pflichtexemplare an Bibliotheken in Sachsen. (Vgl. Börsenblatt 1908 Nr. l2S, 127, 132, l3L, >37. 138, 142, 143, 148, 147, 164, 178, 182, 183, 197.) Gutachten der Handelskammer zu Leipzig über die geplante Einführung von Pflichtexemplaren für Bibliotheken im Königreich Sachsen. Handelskammer Leipzig. Leipzig, am 9. Oktober 1908. An das Königliche Ministerium des Innern Zu Ivso III. L. Dresden. Dem Königlichen Ministerium berichten wir auf die Verordnung vom 13./17. Juni d. I. zur Frage der Ab gabe von Pflichtexemplaren von Büchern an die beiden großen Bibliotheken in Dresden und Leipzig nach Gehör der beteiligten Kreise und nach Abschluß eingehender Erörterungen folgendes: I. Die Frage der Abgabe von Pflichtexemplaren von Büchern an die Bibliotheken ist in der Öffentlichkeit schon wiederholt Gegenstand eingehender Erörte rungen gewesen. Soweit in den Landesrechten eine solche Verpflichtung besteht und so oft bei den Verhandlungen des Reichstags, der Landtage oder bei ähnlichen Gelegenheiten dieses Rechtsgebiet gestreift worden ist, sind stets beachtliche Stimmen laut geworden, die für eine Aufhebung des be stehenden Zwanges eingetreten sind. Dies ist z. B. im Reichstag geschehen bei Beratung des Reichspreßgesetzes in der Sitzung vom 23. März 1874 und bei Verabschiedung des Gesetzes über das Verlagsrecht am 20. April 1901, weiter in den Sitzungen des Preußischen Abgeordnetenhauses vom IS. März 1898 und vom 12. März 1901 und ebenso bei den Verhandlungen der württem- bergischen Kammer der Abgeordneten vom Jahre 1873, 21. Mai 1897 und 31. März 1901. Wo immer für eine Aushebung des Pflichtexemplarzwanges eingetreten worden ist, hat man in der Regel auch auf Sachsen als leuchtendes Vorbild eines vorgeschrittenen Kulturstaates hingewiesen, der mit Einführung der Preß freiheit durch das sächsische Preßgesetz vom 24. März 1879 auch den Pflichtexemplarzwang beseitigt und durch diese Maßregel nicht wenig zur Förderung des sächsischen Buch handels und seiner Vormachtstellung im deutschen Buchhandel beigetragen habe. Die damals im Jahre 1870 zur Untersuchung der Frage des Pflichtexemplarzwanges eingesetzte Deputation der Sächsischen Ersten Kammer bezeichnte die Bereicherung der Bibliotheken durch die Pflichtexemplare als eine Abgabe, die jeden Rechtsgrundes entbehre, welchem Mangel gegenüber der dadurch erzielte Gewinn für die Bibliotheksfonds nicht in Betracht kommen könne.