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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-10-29
- Erscheinungsdatum
- 29.10.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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253, 29. Oktober 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dlschn. Buchhandel. 12145 nur in geringen Mengen vorkommt, aber eine ganz allgemeine Verbreitung hat und nicht nur in einigen seltenen Mineralien zu finden ist. Diese bedeutsame Arbeit ist inzwischen im Druck er schienen. 1907 im Druck vollendet: das erste Stück des XV. Bandes,- Nr. 45. H. C. Vogel, Die zwei Doppelrefraktoren des Ob servatoriums; das zweite Stück des XVIII. Bandes, Nr. 54. G. Eberhard, Untersuchungen über den Spektro- graphen IV des Observatoriums, und Photographische Himmelskarte, Zone -j- 30° bis -j- 40" Dekli nation. Katalog. IV. Band. (gez.) A. Biehl. (Deutscher Reichsanzeiger.) Friedrich Andreas Perthes Aktiengesellschaft, Gotha. — Die Aktionäre von Friedrich Andreas Perthes Aktiengesellschaft in Gotha werden hiermit zur Generalversammlung einge laden, die Montag, den 23. November d. I., vormittags 9'/, Uhr, im Geschäftshause der Gesellschaft zu Gotha statt finden wird. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats über das Ge schäftsjahr 1907—1908. 2. Beschlußfassung über die Bilanz und die Verteilung des Reingewinns. 3. Entlastung des Aufsichtsrats und Vorstands. Die Aktionäre, die an der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien oder die über die Hinterlegung bei einem deutschen Notar ausgestellte Bescheinigung spätestens am 19. November d. I. vor 6 Uhr abends bei der Gesellschaftskasse in Gotha, oder bei den Bankhäusern Filiale der Bank für Handel und Industrie in Frankfurt a. M., Veit L. Hamburger in Karls ruhe und Bank für Thüringen, vormals B. M. Strupp A.-G. Filiale Gotha, in Gotha Gotha, den 21. Oktober 1908. Der Vorstand« (gez.) Rümpler. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 254 vom 27. Oktober 1908.) * Zentralstelle für balneologische Forschung. — Die Er richtung einer Zentralstelle für balneologische Forschung hat Ge heimer Rat vr. Thilenius in einer Denkschrift beim Deutschen Ausschuß für gesundheitliche Einrichtungen in den Kur- und Bade- orten angeregt und noch den jüngst verstorbenen Ministerialdirektor Althoff für die Angelegenheit zu interessieren gesucht. Dieses balneologische Zentralinstitut soll nach der in der »Zeitschrift für Balneologie- abgedruckten Denkschrift die Aufgabe erhalten: 1. einen speziell für Balneologie zugeschnittenen Unterricht zu er teilen; 2. die Bekanntschaft mit allen Apparaten und Instrumen ten, die für den Balneologen in Frage kommen, zu vermitteln, alle Methoden der Untersuchung und der Forschung zu erörtern und praktisch einzuüben, ferner Fragen aus der balneologischen Praxis durch selbständige experimentelle Forschung zu klären und zu lösen. Eine solche Zentralanstalt in Deutschland würde die erste und einzige ihrer Art sein. Inseraten- und Reklamesteuer. (Vergl. Nr. 251 d. Bl.) — Wie in den Tagesblättern verlautet, soll der dem Deutschen Reichstage vorzulegende Entwurf eines Gesetzes über Besteuerung von Zeitungsanzeigen und von Reklamen folgende Bestimmungen treffen: Es sollen besteuert werden: Zeitungsinserate, Straßen plakate und alle anderen Arten von Reklame. Nur solche Jn- Verkäuse, Vermietungen usw. sollen einem geringen Steuersatz unterworfen sein. Bei diesen Inseraten soll jedoch eine be stimmte Anzahl von Zeilen gänzlich steuerfrei bleiben. Für täg lich erscheinende Theater- und Vergnügungsanzeigen wird gleich falls eine mäßige Steuer in Betracht kommen. Die Höhe der Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. Steuer bei Anzeigen und Reklame soll sich nach deren Umfange richten. Für die Höhe der Bemessung der Steuer soll auch die Einwohnerzahl der Städte und Gemeinden maßgebend sein. Inserate, Plakate und Reklameschriften, die in Städten mit über 100000 Einwohnern erscheinen, sollen erhöhten Steuersätzen unterliegen. II. Internationale Konferenz zur Revision der Berner Urheberrechtskonvention, Berlin, Oktober 19Ü8. (Vgl Nr 240, 241, 242, 243, 245, 249, 250, 261, 252 d. Bl.) — Zu Ehren der in Berlin tagenden Internationalen Urheberschutzkonferenz fand am Montag abend im großen Restaurant des Ausstellungsparkes ein Festmahl statt, das einen sehr glänzenden Verlauf nahm. Nach dem die Teilnehmer — etwa dreihundert Herren — sich ver sammelt hatten, wurden sie durch erlesene musikalische Dar bietungen erfreut, an denen Frau Paula Strauß-de Ahna, von ihrem Gatten Richard Strauß am Klavier begleitet, der Berliner Lehrergesangverein und die Herren Professor Georg Schumann und Professor Halir mitwirkten. Die mit bekannter Meisterschaft ausgeführten Vorträge fanden reichen Beifall. Gegen '/,9 Uhr nahm die Gesellschaft im großen Saale an den Tafeln Platz. Unter den Gästen waren u. a. erschienen Exzellenz v. Studt, Generalfeldmarschall v. Hahnke, General v. Pfuel, Generalmajor v. Böhn, der französische Botschafter Cambon, der amerikanische Botschafter Hill, Mitglieder der anderen diplo matischen Vertretungen, zahlreiche Bevollmächtigte vom Bundes rat, vom Auswärtigen Amt die Ministerialdirektoren v. Körner, v. Frantzius und v. Schwartzkoppen, die Professoren Köhler, Harnack, Erich Schmidt, die Künstler Ludwig Manzel, Paul Meyerheim, Schulte im Hofe, Geheimer Oberbaurat Genzmer, Architekt Bodo Ebhardt, ferner Geheimer Kommerzienrat Herz, Generalkonsul Robert Mendelssohn, die Musiker und Komponisten Karl Muck, Richard Strauß, Humperdinck, Siegfried Ochs, Paul Lincke u. a. m. Den Trinkspruch auf den Kaiser brachte Professor Arthur Kaempf, Präsident der Akademie der Künste, aus. Nachdem das lebhafte Hoch auf unseren Herrscher verhallt war, ergriff Exzellenz v. Studt das Wort, um in französischer Sprache auf die Staatsoberhäupter der auf der Internationalen Kon ferenz vertretenen Länder zu toasten. Geheimer Rat vr. Stüb- ben trank auf das Wohl der fremden Delegierten, worauf sich der französische Botschafter Cambon erhob, um in form vollendeter, geistvoller Ansprache die kulturellen Leistungen Deutschlands zu feiern und sein Glas den Vereinigungen zu weihen, die in Berlin im Interesse der Kunst und Literatur so segensreich wirkten. Professor Köhler richtete eine Ansprache im besonderen an die Vertreter derjenigen Staaten, die der Berner Konvention noch nicht angehören, und gab der Hoffnung auf einen baldigen Beitritt dieser Staaten Ausdruck. Namens der letzteren sprach der russische Staatsrat Rein bot, dessen Aus führungen in einem Hoch auf die deutsche Regierung gipfelten. Nach Schluß des Festmahls verweilten die Teilnehmer an der glänzenden Versammlung bis über Mitternacht hinaus bei Zigarre und Kaffee in angeregtestem Geplauder, bis die vorgerückte Stunde zum Scheiden mahnte. (Norddeutsche Allgemeine Zeitung.) * Das Deutschtum in Brasilien. — Eine Gesellschaft für Pflege und Ausbreitung des Deutschtums in Brasilien hat sich, wie die Beilage der Münchener Neuesten Nachrichten meldet, unter großer Beteiligung in Rio de Janeiro gebildet. Sie wird unter Leitung von vr. Joao Ribeiro, Mitglied der Akademie der Wissenschaften, eine Zeitschrift herausgeben. * Die deutsche Schule in Paris. — Montag den 2. No vember soll das fünfzigjährige Bestehen der deutschen Schule in Paris (kue äe drimee) festlich begangen werden. Nachmittags findet im Schulgebäude ein Festakt statt, zu dem der Schulvorstand einlädt, abends ein Festessen im Hotel des neuen Orleans-Bahn- hofs, das auf Anregung des deutschen Botschafters Fürsten Radolin von einem Komitee mit dem bayrischen Gesandten Grafen zu Ortenburg - Tambach und dem Botschaftsrat Freiherrn v. d. Lancken-Wakenitz an der Spitze, veranstaltet wird. Beiden Festlichkeiten wird der Botschafter beiwohnen. Die deutsche Schule wurde Ende 1858 auf dem sogenannten 1584
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