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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.07.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-07-05
- Erscheinungsdatum
- 05.07.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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6578 MchtmaÄchLk LeL. 153. 5. Juli 1906. Das war bisher nicht möglich, ohne jemanden, der das Material aus lauter verschiedenen, oft nicht vorhandenen Handbüchern sich erst zusammensuchen mußte, »im höchsten — im allerhöchsten — Grade nervös zu machen«. Gerade das, was wirklich fehlte, haben wir geschaffen: Das Einzelporträt des Dozenten erscheint im Gruppen porträt der Fakultät an einer Universität, und dies Gruppenporträt wiederum ist eingefügt in das Ge samtporträt der betreffenden Wissenschaft an allen deutschen Universitäten zusammen. Es steht also geschlossen dem Gesamtporträt andrer Länder, andrer Nationen gegenüber; nur daß man dort solche Porträts überhaupt nicht hat, ist also äußerlich zusammenfassend und nach innen bis ins Einzelne getreu; denn es gibt auch die Literatur an. Es zeigt also jede Disziplin zugleich den Stand der akademischen Literatur auf dem betreffenden Gebiet. Wo sonst ist das in ähnlich vollkommener Weise zu finden? Diese Einordnung aller Angaben des -Akademischen Deutschland- in bestimmte Sachgebiete, die gegenseitige Er gänzung der Einzel-, Gruppen- und Gesamtporträts — die machcn's, daß das Werk ein Nachschlagewerk ist, daß es sich von ähnlichen Unternehmungen unterscheidet und sich brauchbarer erweist. Das Scheitern der andern Unter nehmungen liegt daran, daß sie Bibliographie und Bio graphie treiben um der Bibliographie und der Biographie willen. Dadurch schaffen sie im einzelnen Brauchbares, erheben sich aber nicht über den subalternen Standpunkt einer -Unternehmung«, eines Handbuchs, nach mechanischer Disposition ausgearbeitet und zu gunsten des Verlegers, des Gelehrten und einiger Bibliographen verlegt. Hier aber handelt es sich um ein wissenschaftliches Handbuch: eine Gesamtübersicht über deutsche Gelehrten-Arbeit auf allen ein zelnen Gebieten bis zu den Einzelangaben herunter. Damit haben wir mit der bisherigen Gepflogenheit solcher Werke brechen wollen. Deren Wille und Absicht war gut, aber ihre Ausführung war unzulänglich. Und das ist's, was mir nun bei Herrn Pragers Kritik leid tut: daß er dies bessre — nach unsrer Meinung bessre — Prinzip nicht erkennt und darum auch zu Kukula u. a. nicht in Gegensatz ge bracht hat. Die buchhändlerische Brauchbarkeit — das war das Ziel nicht, verehrter Herr Kollege, sondern die Übersicht über den akademisch-wissenschaftlichen Be trieb im Reich.') Und das erst macht das Buch auch dem Buchhändler wertvoll. Ihm teilt sich das ganze große Arbeitsfeld sorgfältig ein, und ein Gesamtregister (Fakultäts register sind schon da) wird ihm im nächsten Jahre ermög lichen, den Platz jedes Autors genau zu bestimmen. Ist das nicht gar für den Sortimenter von großer Bedeutung, wenn er sein Lager in Ordnung halten will? Denn das sei noch gesagt: er findet hier nicht eine Ein ordnung, wie sie die Herausgeber sich etwa an gemaßt hätten, sondern wie sie jeder einzelne Dozent bei Einsendung seiner Biographie vorgeschrieben hat, also durchweg authentische Angaben. Leipzig, den 1. Juli 1906. vr. Scheffer. *) Ihr Vorschlag, Jahressupplemente zu bringen, ist bereits in dem »Plan des Werkes- dem theologischen Band vorgedruckt. Uber Ihren weitern Vorschlag: -ein Alphabet des gesamten Materials zu geben, einschließlich der Zeitschriftenaufsätze- will ich mich, ohne diese Ihre Idee genauer kennen gelernt zu haben, nicht äußern. Sie denken doch nicht an einen Schlagwortkatalog der Dozenten und ihrer Werke?? Sch. 8per1ing8 2eil8ckriften - ^äne88bucli, snt- baitsvä äis rtnck ?rervor»-aASncke» ll'aAesblätte»' Ösler»-erc/!s mrck cksr LNtweir. Ksnä- uvä llsbrbuob cksr äsutsoüsn llre8SS. blaob ^VisssvLebaktön georcknst mit ^.ngabs äsr ^.ckrssssu cksr Hsrausgsbsr, Keäaktsurs unä Vsrlegsr, cksr Lr- sebsinunAkveiss, cksr Lerugs-, ^.nreiZsn- unä Usiiazen- prsiss äsr Llättsr, ob kio IlüobsrbsZproobunZeu brinZsn, ob sis illrutrisrt sinä, rwä anäsrev dlaeb- vsissn. vrsiuuäviörrijAZts 1906, bsrsms- gsAsbsn von H. o. 8perIlNA. 80. 456 Lkitsn. Ltuttgart, K. 0. Lpsrlin^. 6sb. 6 Als ein stets willkommenes Hilfsmittel für alle, die irgend welche Beziehungen zur Presse pflegen, so namentlich auch für den Buchhandel, hat sich Sperlings Zeitschriften- Adreßbuch längst bewährt. Und daß der in einer Person vereinigte Herausgeber und Verleger sorgsam darauf bedacht ist, es immer mehr zu vervollkommnen und seinen Zwecken dienstbar zu machen, dafür gibt die im Mai d. I. er schienene 43. Ausgabe erneut Zeugnis. Obwohl die innere Einrichtung in der Hauptsache dieselbe ist wie die der früheren Ausgaben, ist doch die vorliegende Ausgabe einer durchgreifenden Neubearbeitung und Umgestaltung in ver schiedener Hinsicht unterzogen worden. Die erste Abteilung nimmt die größere Hälfte des jetzt mit ununterbrochen fortlaufenden Seitenzahlen versehenen stattlichen Bandes ein und verzeichnet in 31 Haupt- und 4 8 Nebengruppen die große Menge der auf dem deutschen Sprachgebiet erscheinenden Zeitschriften für alle Gebiete menschlicher Tätigkeit. Die zahlreichen Hinweise im Inhalts verzeichnis werden durch eine Neuerung, die am Anfang der einzelnen Hauptabteilungen gegebenen Abteilungstitelverweise, ergänzt. Das fördert den praktischen Gebrauch Die Abteilung II enthält auf 58 Seiten ein Verzeich nis: -Hervorragende politische Zeitungen«, eine Auswahl derjenigen Tagcsblätter, die in irgend einer Beziehung von gewisser Bedeutung sind, auch ohne gerade durchweg das Prädikat »hervorragend« zu verdienen. Der Stoff ist hier im Alphabet der Bundesstaaten und Städte, innerhalb Preußens in dem seiner Provinzen, ferner Luxemburgs, Österreichs und der Schweiz (mit Angabe des Flächeninhalts und der Einwohnerzahlen) angeordnet; nur die Thüringischen Staaten finden sich — mit Recht — unter dieser Überschrift zusammengefaßt, die einzelnen Städte mit der Bezeichnung der Staatszugehörigkeit. Der Abteilung schließen sich die »Nachträge und Berichtigungen zur I. Abteilung« an, worin die letztern zweckmäßig auf die entsprechenden Seiten zahlen verweisen. Die dritte Abteilung zeigt das bisherige -Alphabetische Verzeichnis« in ein »Titelregister« umgewandelt. Dieses bildet den eigentlichen Schlüssel zu den ersten Teilen des Buchs und gibt in zwei Gruppen a) und b) das Verzeich nis der Zeitschriften, nach dem Alphabet der Titel geordnet,, sowie das der politischen Zeitungen im durchgehenden Al phabet der Verlagsorte ohne Rücksicht auf die Länder. Wichtige Angaben für den gesamten Betrieb des Zeitungs geschäfts bringt die IV. Abteilung: »Anzeiger für die deutsche Presse; Mitteilungen aus Theorie und Praxis«. Die Be stimmungen und Tarife der Reichspost über Drucksachen und Geschäftspapiere, Zeitungsbeilagen, Zeitungsgebühr und Zeitungsbestellgeld finden sich knapp und übersichtlich wieder gegeben. Zur Beschaffung von Stoff für Redaktionen sind auf mehr als acht Spalten Titel und Adressen politischer und Fach-Korrespondenzen, von Fenilletonkorrespondenzen und
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