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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1923
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- 1923-12-08
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- 08.12.1923
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- Deutsch
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8372 "»rlnibl-tt !. d. Dtlchn. «UlN-Nd-l. RedaktioneNer Teil. — Sviechsaal. X- 285, 8. Dezember IS23, Dollar--M. 4 21V SNV 7 Golkm 1 Nillion Name Goldmark Papieimark in Milliarden Anzahl Pappen —.18 bis —,21 180 bis 210 per tztzKIlo Briefumschläge.... 360 4 — 3600 4000 „ 1000 St, Hestgaze -.4: -.65 430 650 „ Meter - 82 -.84 820 840 Büchertuch 1.05 I 14 1050 1140 Moleskin g, sc 3.05 3500 3650 "/»Bogen Überzug-Papiere . . . 7.10 9,89 7100 9600 Tambric-Papiere. . . 7 9: 7900 Kleister 29.- 37.- 290« 0 37000 >> 7° Kilo Knochenleim 1 05 I 15 1050 1150 Lederleim 1.25 1.37 1250 I <70 Heftdraht, verzinkt . . 1.35 2,40 1350 2400 Leinenzwirn 14.46 28,sc 14460 26500 Kaptalband 13.— 22— 1300 2200 „ Meter Zurichteseidenpapiere . 3,08 3080 ,, Ries Slereotypieseidenpap. . 6.50 6590 Aufzugkarton .... — 89 890 » Kilo Aufzugpapier .... —.82 820 Druckfilz 17.90 34- 17900 340'N „ Meter Unieiiagsfilz 8.25 10 70 815) 10250 Wischwalzenstoff . . . 5.10 5.90 5100 5900 Gummidrucktücher . . 6.50 10- 6500 10000 Wachstuch 7.45 9,35 7450 935" " Ki'lo Walienn affe .... 2.60 3.- 2600 3:00 Hanfbindfad.u. dünn. 6.30 5390 Hanfkordel 2.86 2860 Einziehsaden.... - 10.20 102 0 Kolumnenschnur . . . 6 25 6250 Maschinenband . . . 2.05 22.- 2050 22000 » 7> m Roßhaarbesen .... 3,30 3300 „ Stück Handfeger 160 1600 Kokosfaserbiirsten . . I 3S 1350 Borstbürsten 2.30 2300 Rosthaardürsten , . , 2.70 2700 Leimpinsei Nr, 8 , , , 295 2950 >, „ «, , , 3.65 3650 Motorenöl —.82 829 „ Kilo Schnellpressenöl . . . —.88 889 Puranthin —.65 650 „ Ltter Dcgrasoi —.45 450 „ Kilo Depurol —.80 800 Fußbodenölersatz („Staubfrei") . . . -.20 200 Auswaschliuklur, ,«»>», 1.25 1250 dto extra farblos 1.05 1050 — Schleifpulver -.70 . I — 700 « — Mciallmorkibcrichi der Deutschen MciolkhandelAkt-Ges,, Bcrlin- Oberschöneweide vom 9. Dezember 1923, — Der Weltmarkt schlicht auch in der vergangenen Woche mit fester Tendenz, wenn auch die Auswärtsbewegung nicht so stürmisch war, wie sie in der vergangenen Berichtswoche zu verzeichnen gewesen ist, Zinn erlitt nach einem höchsten Kurse von 1 239,—,— einen kleinen Rückschlag und schliefst mit 1 WS,—,—, Diese Reaktion ist auf die vorhergehende auster- gewöhnliche Steigerung nur natürlich und läßt aus die weitere Ent wicklung des Marktes keine Schlüsse zu; vielmehr sind Zinn und Blei nach wie vor fest. Am deutschen Markt kam, nachdem sich die Auslandparitätcn der Mark, die für das Mctallgeschäst in erster Linie von Bedeutung sind, wieder der hiesigen Notierung angepastt hatten, das Geschäft seit langer Zeit wieder ans eine reguläre Grund lage, indem die Popiermarkpreise, die bezahlt wurden, im wesentliche» mit den Psundnotierungen der Londoner Börse tibcreinstimmten, — Es ist sehr z» wünschen, dast dieser Zustand nunmehr anhält, da nur auf diese Weise eine Erholung der deutschen Industrie, die feit der Nuhrbesetzung tu ihrer oeschästiguug immer mehr zurückgcgangen ist, stattfinden kann und eine gesunde Kalknlationsbasis geschussen wird, die Vorbedingung für jede dauernde Entwicklung des Wirt schaftslebens ist. Die Londoner Notierungen stellten sich am Schlüsse der Woche wie folgt: Zinn 1 238,—,—/238,—,—, Blei 1 3V.—.—/ 32,—,—, Antimon 1 42,—.—/4g.—.—. dast sich an dem Tage eine reichliche Bareinnahme eingestellt hat, damit die hilfsbereite» österreichischen Buchhändler rechtbehallen, wen» sic von sich sagen: »Die österreichischen Buchhändler, sie, die eigent lichen Mittler zwischen dem Dichter und dem Leser, wollen nun auch die Mittler sein zwischen jener heimlichen Not und dem sreunbliche» Hissswillen des österreichischen Volkes», Schaukasten-Diebstahl. — Schon wieder ist in der Kurprinzstrabe in Leipzig ein Schaukasten erbrochen worden, neulich bei Alfred Lorentz, jetzt bei I. A, Gutzschebauch, Gestohlen wurden: Gute Kame rad, Bd, 37, geb,; — Kränzchen, Bd. 35, geb,; — Dominik, Amüsante Wissenschaft, geb,; — Schnetzler, Experimentierbuch; — Neudeck, Das kleine Buch der Technik; — Ganghoser, Märchen vom Karfunkelstein; — verschiedene Bände Kamerad- und Kränzchen-Bibliothek, Alles Verlag Union, Stuttgart, Wer diese Bände anbietet, ist sestz-u- halten, PersonlllMrWen. Gestorben: am Herzschläge im 45. Lebensjahre Herr E r n st Bloch in Ber lin, Inhaber der Verlagsbuchhandlung Felix Bloch Erben in Berlin-Wilmersdorf, die er zuerst gemeinsam mit Adolf Sliwinski und nach dessen Tode im Jahre 1916 allein ge führt hat. Der Verstorbene war eine bekannte Persönlichkeit im Berliner Theaterleben >und hat seinen Verlag sehr in die Höhe gebracht: ferner: am 9. November im hohen Alter von fast 84 Jahren Herr An 1 o n K ä l i n - B i r ch l e r, Seniorches der großen graphischen und Verlagsfirma Eberle, Kälin L Cie. in Einsiedeln (Schweiz): ferner: am 28. November nach kurzem, aber schwerem Leiden im 79. Lebensjahre Herr Adolf Mantels, bis zum Ende des Krieges Inhaber von A. Mantel's Buchhandlung in Schlett - st a d t. Der Verstorbene verlor bei Kriegsende sein schönes Geschäft und sein ganzes Vermögen und fand vor etwa zwei Jahren eine Stellung in der Verlagsbuchhandlung von Adolf Bonz L Comp, in Stuttgart, die er bis zu seinem Tode innehatte. Sprechsaal. tvhne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Sinsendchrgen dev Beütmmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Das Schwinden der Derlagssubstanz! Ein entscheidender Vorschlag! Deutscher Schriftsteller-Hilfstag des österreichischen Buchhandels.' — Am vorigen Montag, dem 3. Dezember, hat der österreichische Buch-' Handel einen S ch r i f t ft e l l c r - H i l fs t a g veranstaltet in der! Weise, das; 10°/» -es Bar-Verkaufs der Buchhandlungen an diesem Tage' der Unterstützung notleidender deutscher Schriftsteller gewidmet wur? ^ den. Der sich ergebende Betrag soll dem Präsidium des Schutzvcr- banöes deutscher Schriftsteller überwiesen werden. Wir wollen hoffen, Der Verlag Schaffstein in Köln hat im Nbl. 248 ohne großen Erfolg eine Anssprache über die Tatsache angeregt, daß unsere Bücher im Verhältnis zu den heutigen Gestehungskosten, die 50 bis 80"° über Friedenspreis liegen, zu billig sind. Der Verlag scheint ratlos zu sein wie im ersten Jahr der Jnjlationszeit. Sollen wir unsere Beschlüsse mangels geeigneter Führung immer hinterher fassen, wenn es zu spät ist? Sollen wir ans die Berufung einer Kommissions beratung von Autoritäten warten, bei der nichts hcrauskommt? Ich rufe zur Tat auf! Zu einer Aussprache im engere» Kreise von Verlegern in Nürnberg vom 5. Januar 1924 abends bis 7. Januar mittags, zu der sowohl Wiener wie Schweizer Verleger und Sorti menter anwesend sein werden, deren Ansichten sehr wichtig für die realen Grundlagen einer Preispolitik des Verlags dem Ausland gegenüber sind. Daneben muß gleichfalls parallel eine möglichst ein heitliche, wenigstens gruppenweise geführte Preispolitik im Inland zur Seite stehen. Die notwendigen Unterlagen dafür sind die Kalku lationen der neuen Bücher und Statistik der Geschäftsspesen, möglichst önrchgeführt bis 1. Januar 1924. - Es scheint ferner notwendig zu sein, e i n e W i r t s ch a f t s st e l l e für Verleger zu gründen, die ermittelt, ob es billiger ist, im Ausland, spez. in Österreich zu drucken und von dort Papier zu be ziehen. Diese Maßregel ist Selbstwehr gegen die Auswüchse von Trustbildungen und gilt nur provisorisch, bis gesunde Verhältnisse ein- gctreten sind. Ich unterbreite zu diesen für die Existenzbedingungen des Ver lags äußerst wichtigen Verhandlungen hiermit dem deutschen Verlag folgenden Vorschlag:
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