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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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8266 Nichtamtlicher Leu 203, 1. September 1906. der Zinkdruck, e) Der Ein- und Mehrfarbendruck. III. Der Tief druck: s,) Die Radierung, der Stahlstich und der Kupferstich, d) Die Heliogravüre (Photogravüre). IV. Tief- und Flachdruck vereinigt. Der Musikaliennoten-Stich und -Druck. — L. Die Fertigstellung des Buches: Das Broschieren und Einbinden. — I'. Die Ausstattung des Buches. Die Kunst in der Buchausstattung. — O. Der Vertrieb des Buches. Die Preisberechnung und der Absatz des Buches. Den Unterricht erteilt Herr Arthur Woernlein, Ver waltungsdirektor des Deutschen Vuchgewerbevereins, Leipzig. Als Erläuterung beim Unterricht dient ein reichhaltiges Anschauungs material von Platten, Werkzeugen, schematischen Darstellungen von Maschinen und Musterblättern, die bis zur Vervollständigung der Lehrgegenstände der Buchhändler-Lehranstalt in freundlicher Weise von dem Deutschen Buchgewerbeverein aus seinen Samm lungen geliehen werden. Unsers Wissens ist die Buchhändler lehranstalt zu Leipzig die erste buchhändlerische Schule, die ihren Schülern Unterricht in Buchgewerbekunde erteilen und sie so mit den Techniken der einzelnen Zweige des Buchgewerbes vertraut machen läßt. Wir beglückwünschen die Anstalt zu dieser Erweite rung ihres Lehrplans, die sicher von bestem Erfolg für das prak tische Wissen ihrer Schüler sein wird. Red. Der Frachturkundenstempel. — In Geschäftskreisen wird die Frage lebhaft erörtert, wer den neuen Reichsstempel zu tragen habe, der auf Frachturkunden für ganze Eisenbahnwagenladungen gelegt worden ist. Während es nach dem Gesetz unzweifelhaft ist, daß im Eisenbahnverkehr dem Aussteller des Frachtbriefs, falls er im Inland wohnt, der Stempel aufzuerlegen ist, zog ihn die preußische Eisenbahnverwaltung bisher doch bei dem Empfänger der Ladung ein. Der Zentralverband deutscher Industrieller hat nun, wie wir den »Leipziger Neuesten Nachrichten- entnehmen, in dieser Angelegenheit eine Eingabe an den preußischen Finanz minister gerichtet und hierauf den folgenden Bescheid erhalten: Dem Zentralverband Deutscher Industrieller erwidere ich auf die an den Herrn Staatssekretär des Reichsschatzamts ge richtete, an mich abgegebene Vorstellung vom 21. Juli d. I. im Einverständnis mit dem Herrn Reichskanzler, daß im Hinblick auf Absatz 2 des § 34 des Reichsstempelgesetzes vom 3. Juni d. I., satz 1 des bezeichnten Paragraphen fallenden Eisenbahnverkehr trifft, das Verfahren der Eisenbahnverwaltung, den Betrag für den nicht vom Aussteller der Frachturkunde verwendeten Stempel von dem Frachtzahler einzuziehen, nicht zu beanstanden ist. Für diese Auffassung spricht auch die in der Vorstellung selbst angezogene Begründung des § 32 des Gesetzes, wonach die in Rede stehende Vorschrift u. a. zur Erleichterung des Geschäftsbetriebs der Eisenbahnverwaltung getroffen ist. Die Frage, wer nach den Vorschriften des Bürgerlichen Rechts für den Stempelbetrag aufzukommen hat, wird durch das Steuer gesetz nicht berührt. Redaktionswechsel. — Die Redaktion der Beilage zur Allgemeinen Zeitung (München) hat am 21. d. M. Herr vr. Julius Petersen übernommen. Wahrheilswidrigen Aus streuungen gegenüber, die aus Anlaß des auch vom Börsenblatt in Nr. 190 gemeldeten Rücktritts des Herrn vr. Oskar Bulle Eingang in verschiedene Blätter gefunden haben, erklären der Ver lag und die Redaktion der -Allgemeinen Zeitung- an der Spitze von Nr. 197 der »Beilage zur Allgemeinen Zeitung-, daß das alte Programm der Beilage durch den Wechsel in der Redaktion keinerlei Veränderung erfahren habe. Die Beilage werde dem historischen Charakter der Zeitung gemäß nach wie vor die Ergebnisse der Wissenschaft weitern Kreisen durch gemeinverständ liche Aussätze hervorragender Fachmänner auf allen Gebieten des modernen Wissens vermitteln, als literarisches Organ eine vor nehme, unabhängige Kritik pflegen und durch besondre Mit teilungen ihre Leser täglich über alle bedeutsamen wissenschaft lichen und literarischen Erscheinungen unterrichten. Im Dienste dieses alten Programms werde die Redaktion die Beilage auf der Höhe erhalten, die ihr die Traditionen der Allgemeinen Zeitung gegeben haben. * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: 2ur äsuteoüeii Lpraebs uvä lut-era-tur. — VorlLAgav^oiASv. — Lsoü in UsipräA. 8". 8. 33—64. No. 169—752. Johs Philipp P*alms^ 8°. 32 S. Donauwörch 1906, Druck von Anton Krieger. (Vergleiche Börsenblatt 1906, Nr. 97.) Na^-^uno 1906. Uonckov, I^usa-o L 6o. 8". L. 113—178. (^rtüur Zsllior) in Nüneüsn. XIX. 1906, No. 8. 8". 8pa1ts 417—472. Allgemeine Militär- und Sport-Bibliographie. Monatsbericht über die Militär- und Sportliteratur des In- und Auslandes. Organ für militärische Winterarbeiten nebst literarischen Auf sätzen und Besprechungen. Verlag von Zuckschwerdt L Co. in Berlin. 15. Jahrg. 1906, Nr. 7, Juli. 8°. S. 105—120. Ferndrucker. — über die Nutzbarmachung des Ferndruckers für die Beschleunigung des Telegrammverkehrs finden gegen wärtig umfangreiche praktische Versuche statt, an denen ein großer Teil der Postämter in Berlin und einige Postanstalten in den hinsichtlich der von auswärts eingehenden Telegramme ermittelt werden, ob und in welchem Umfang es angängig ist, durch Be nutzung des neuen Betriebsmittels die Zeit der Beförderungen zwischen dem Haupttelegraphenamt und den Vororten zu ver ringern. Von dem Ergebnis dieser Versuche, die sich auf meherere Monate erstrecken müssen, wird, wie das Reichspostamt der Berliner Handelskammer mitteilt, die weitere Ausdehnung des Ferndruckerbetriebes abhängen. (Zeitungs-Verlag.) Ein Reuter-Museum in Mecklenburg. — Wie die »Rostocker Zeitung- erfährt, wird sich Ende Oktober eine Kom mission nach Greifswald begeben, um die Gaedertzschen Samm lungen zu besichtigen. Der Plan, ein Reuter-Museum in Mecklenburg zu errichten, findet in der Heimat des Dichters leb haftes Interesse. Die Ausdehnung der vorhandenen Sammlungen macht indes die Hergabe größerer Geldmittel nötig, da voraus sichtlich ein eigenes Gebäude erforderlich sein würde. Soweit bis jetzt bekannt, sind Aussichten vorhanden, die notwendigen Mittel in genügender Höhe zu beschaffen. Blinden-Museum in Berlin. — Das Blinden-Museum auf dem Gelände der kgl. Blindenanstalt in Steglitz bei Berlin ist jetzt im Äußern vollkommen fertig, während im Innern die Werkleute noch damit beschäftigt sind, die letzte Hand anzu legen. Man hatte beabsichtigt, das Museum mit seiner voll ständigen innern Einrichtung bei der am 12. Oktober d. I. statt findenden Zentenarfeier der Anstalt einzuweihen. Da sich der Bau aber etwas verzögert hat, so können bis zu dem genannten Termin alle die vielen Gegenstände und Sammlungen, die für das Museum bestimmt sind, nicht aufgestellt werden. Jedoch wird mindestens ein Saal vollständig eingerichtet und der Festver sammlung vorgeführt werden. Das Museum wird späterhin alle Lehrmittel enthalten, die für den Unterricht der Blinden be stimmt sind. Sie befinden sich jetzt in unzureichenden Räumen der Anstalt. Personalnachrichten. Vermißter Tourist. — Aus Innsbruck, 28. August, wird berichtet: Der Buchhändler Gottlieb Schilling aus München wird in den Süd-Tiroler Bergen vermißt. Cr soll allein eine Tour in der Sella-Gruppe unternommen haben. (Wiener Abendpost.)
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