213, 13. September ISÜS. Künftig erscheinende Bücher. 8729 ln — ln (Verkage-cAnstakk L Leipzig Diutkzart Ktrkin - Die großen Erfolge der von uns in den letzten Jahren verlegten Volksausgaben von Vischers Roman „Auch Einer" und Eyths Skizzenbuch „Hinter Pflug und Schraubstock" sind unseren Herren Kollegen vom Sortiment vorteilhaft bekannt, und sie veranlassen uns, diesen beiden Büchern in ähnlicher Ausstattung und zu gleichem Preise und gleich günstigen Bezugsbedingungen jetzt eine dritte Perle unserer Literatur in wohlfeiler Volksausgabe anzureihen: August Sperls historischen Meisterroman „Hans Georg Portner" der bereits in der vorliegenden Ausgabe (Preis gebunden M. 8.—) fünf Auflagen erlebte, aber damit noch bei weitem nicht die Verbreitung gefunden hat, die ihm gebührt und die er nunmehr sicher finden wird. Die hohen Vorzüge des Werkes sind von der ernsten Kritik mit seltener Einstimmigkeit anerkannt worden. So urteilen zum Beispiel: z. Ettlinger im Literar. Echo: „Ich stehe jedenfalls nicht an, den Roman zu dem Besten seiner Gattung zu stellen, was die letzten Jahrzehnte bei uns hervorgebracht haben." Der alte Glaube, Leipzig: „In August Sperl verehren wir eine» unserer besten deutschen Erzähler. Man vergleicht Sperl gern mit Gustav Freytag Man erinnert auch nicht selten an Scheffel. Aber Sperl ist etwas für sich selbst, eine dichterische Persönlichkeit." Neue Freie Presse, Wien: „Aus dem Roman sprüht eine edle Begeisterung für alles Große und Edle in der Welt, eine in der Gegenwart fast ausgestorbene Eigenschaft, lind noch eins ist an ihm zu rühmen: man entdeckt nirgends eine Anlehnung an fremde Muster, Sperl schreibt, als ob es weder Franzosen noch Norweger gäbe; er borgt nicht, sondern lebt von eigenem Vermögen." Vosfische Zeitung: „Sperl ha« bewiesen, daß er seinen Platz in der Vorderreihe derer zu behaupten weiß, die zurzeit de» historischen Roman pflegen." Münchner Neueste Nachrichten: „Ein wirklich meisterhaftes Werk! Es ist geschrieben, wie der historische Roman ge- schrieben sein soll und über dem Ganzen weht der unbeschreibliche Zauber der Poesie, den nur ein Dichter zu schaffen versteht". Dabei möchten wir noch besonders hervorheben, daß Sperls „Portner" ein Buch ist, das auch der reifen Jugend in die Land gegeben werden kann, was nur bei sehr wenigen neuen Romanen der Fall sein dürfte. s Wie Bischer: „Auch Einer" und Max Eyth: „Linker Pflug und Schraubstock" liefern wir auch Sperl, Hans Georg Portner, geheftet M. 4.— ord., gebunden M. 5.- ord. in Rechnung mit 25°/,, gegen bar ZZ'/z°/,, von 7 6 Exemplaren an mit 40°/, (Einband des Freiexemplars 75 Pf. no.), was einem Rabattsatz von nahezu 50°/, gleich kommt. Die teuere Ausgabe bleibt einstweilen weiter bestehen. Wir haben Gelegenheit, im Monat Oktober gleich mit einer umfassenden Reklame einzusetzen, so daß die Nachfrage gewiß bald eine sehr lebhafte sein wird. Dementsprechend bitten wir zu verlangen. in cn