^ 288, 12. Dezember IS2Z. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Bors-n«Il>» I. d. Dtlchn, BEEel. KS7Z Am 17. Dezember gelangt zur Ausgabe: Geschichte des deutschen Lustspiels von ' Karl Holl Gr. 8° XVI, 439 Seiten. Mit 100 Abbildungen. Preis broschiert Goldmark ord. 14.25, bar 9.20, Freiexemplare 11/10, in Halb! gebunden Goldmark ord. 15.50, bar 10.—Freiexemplare 11/10. Eine zusammenhängende Geschichte des deutschen Lustspiels ist bisher noch nicht geschrieben worden. Man darf von diesem neuen Buche also wirklich sagen, daß es eine Lücke in der Literatur aus füllt und in allen literarisch interessierten und dem Theater nahestehenden Kreisen großem Interesse begegnen wird. liegende Jahrhunderte. Es ist aber in dieser ersten Gesamtdarstellung auch alles Wesentliche für die frühesten Entwicklungsstadien zusammen- gesaßt worden. Eine jahrzehntelange Vertiefung in den gewaltigen Stoff — der erste Niederschlag der Beschäftigung des Verfassers da mit erschien 1910 unter dem Titel „Zur Geschichte der Lustspieltheorie. Von Aristoteles bis Gottsched" — ist Gewähr dafür, daß nichts Wich tiges übersehen worden ist. Alles Grundristhafte durch Aufzählung ist keineswegs eine an sich unmögliche Vollständigkeit in der Anführung von einschlägigen Literaturerzeugnissen erstrebt, sondern es sollte aus der gesaniten Fülle des Materials eine lebendige Entwicklung des D Im Sommer erschien: Geist-er Goethezeit Versuch einer ideellen Entwicklung der klassisch-romantischen Literaturgeschichte von H.A.Korsf Erster Teil: Sturm und Drang Gr. 8°, XVI, 321 Seiten. Preis fetzt brosch. Eoldmark ord. 9.25, bar 6.—, Freiexemplare 11/10, Preis jetzt in Halb!, geb. Goldm. ord. 10.50, bar 6.75, Freiexemplare 11/10. Sprengers „Wilhelm von Humboldt und die Humanitätsidee", - von Wilhelm Dilthey, Karl Justi und den grasten Kunsthistorikern, die hier manches zu sagen haben, ganz zu schweigen. Kor ff, der das literarische Gesamtwert der „Goethezeit" als eine Äußerung neuen religiösen Erlebens beleuchten will, ge hört jedenfalls in diese Reihe. Sein erster Band ver spricht — nein: ist schon eine tiefschürfende gewaltige Leistung. „Frankfurter Zeitung". . . . Als Probe des glänzenden Stils und des tiefgründigen Verständnisses des Verfassers geben wir das Kapitel „Die Gretchen- tragödie" wieder. „Neue Badische Landeszeitung, Mannheim". ... Es war in diesen Blättern kürzlich, bei Gelegenheit der Besprechung des neuen Handbuchs für Literaturwissenschaft, davon die Rede, welch der großen Zeit der deutschen Geistesgeschichte lebendig eingedenk bleibt, ist das Buch von H. A. Korff, Geist der Goethezeit, ein schönes Zeichen. . . . Die großen Vorzüge seines Buches sind ein klarer Blick für das ihm Wesentliche und eine ungewöhnliche Gabe, verständlich, anregend und ruhig darzustellen; dieser Autor läßt sich und dem Leser Zeit. Ein schöner Enthusiasmus beflügelt seine Worte, die nicht immer Verlagsbuchhandlung von J.I.Weber in Leipzig