8674Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. 288. 12. Dezember 1923. voppslkslt I^r. 11/12 O ^Ü8 dom Inkall: psul ke«dter ^rtkiir «orn ^nal>l,8eke und uiopiseke ^rokileklur I^svrlce «synale Ispairlsrde Eisler- unel 6el8ter8e8<di6Lten k'erner 6oilrä»e von: 08kar Leklommer (Llaatl. 8aukau8) / Iwan (mH (?ari8) / David LlerenderZ (Ku85>sn6) / VVe8lkeiin / VVoIlradt u. a. -Ilt 24 /lddttüllnxeii Dem Dekte >8l da8 Inka1t8verroiekni8 kür den VII. dsiir^anx; 1923 keibe^eken Lrsis dio8S« Doppelkektes 3,50 doldwaric. O KlLpiLssittiiiULu vLUl.^6 ?01'8V/VN OLOL6 1'ttiLi^ib: / I-LI?2IQ kleklrolecknik Xurr un6 Ie!cktlL88l1ck ärr^eZtellt von A Dipl -Inx. V. Viewegs Zweite, neudesrbeitele und erweiterte ^uklsxe äer klelrtromeekanik und klektroleeknik Or. Orünbaum 222 Zeiten l'ext uad 173 ^bdildunxev. Qed. 0>1 6 — b-eixri^, ^ r>«-md« ,,2z 6eor§ Itiieme. s 200000ooooe: Eine Legende vom Mysterium des Menschen §oeöe/t o^cirei/ri r/a; 7.-2. Tarue/rÄ Adelheid von Sybel-Petersen T Christophorus EineLegendederZeit. Goldm.br 3.50, geb5.— Düse Dichtung erzählt in Symbolen von sich einprägender Schönheit und in farbendurchleuchteter Sprache die Legende eine« zur Arbeit der Erlösung wahrhaft Be rufenen: den Weg zu Ihm und die Begegnung mit Zhin, den der alle Heilige einst durch die Fluten trug und dessen Geheimnis der Name Christophorus andeutet. Einer alten heiligen Schrift gleich erschließ! sie dcnSinn und die Echtheit reiner Schauungen, gewonnen au« Glaubenu.Welterkennen eines begnadeten Herzens. DasBuchenthältdieEssenzeines alle Leiden der Epochein sich nehmenden Lebens, es verkörpert die svirituelle Hoffnung eines Kreises ja einer ganzen Zeit. Oas iri ck/e errie ckr-Fo/oiaoicrr bÄ^öAöniiic/r- ll/rFe/r r/rv non tza^i /oriüL o/o/raoo« SsFrünckton /ee/on 6om-i»5c/,o/i fOoetäc-L/rck) i/r Oarmr/a-L. lkÄüero lpoe^e ckicLio^iscLe^ uock -ctmoÄenckr />o^a u-encken in rinanF/oLen /Ätze eeeciieinen. /m<—6. Tallse/rei enec^ein/^tzietzrei/tz.- Karl Justus Obenauer Goethe in seinem Verhältnis zur Religion Goldmark br 5.—, geb 6.50 Obenauer« Buch ist ein wesentlicher Beitrag, Goethes religiöse Entwicklung der Gegenwart aufzuzeigen. Gerade da, wo die Mehrzahl nichts mehr zu sagen hat, setzt er mit seiner Betrachtung ein und gib! ein von allem Schablonen haften und Hergebrachten abweichende Schilderung des um seine innere Freiheit ringenden Goethe. Chamberlain und Gundolf haben den Tiefenblick nicht entfernt in dem Maße wie Obenauer schrieb „Christentum und Gegenwart", der „Kunstwait" nennt da« Buch das bislang beste Goethe brevier und stellt es in die Reihe unserer wesenhaften Lebensbücher u. die „Frankfurter Ztg." sagte, das mit ihm erst unser Bild von Goethes Weltanschauung vollendet sei. I/oo OLe/ralls/ Der faustische Mensch. 14 Be. Pachtungen zum zweiten Teil von Goethes Faust. Goldm. br 5.—, geb 6.50. Obenauer stellt die Frage nach dem entscheidenden Komplexe des Goelheschen Weltbildes. Es ergibt sich eine Löhe und Weite der Überschau, die mit zwingender Kraft die ewige Gültigkeit der Faustproblematik zu neuer Gegenwärtigkeit anfruft. Dieses aus den innersten Voraussetzungen empfangene Buch gehört zu den ganz wenigen bedeutenden Erscheinungen der Goe'chelileratur. In seiner Deutung des zweiten Faust, teils erhebt es sich aus schöpferischer Versenkung zu einer An- schauung, die alle kommentierenden Klitterungen weit hinter sich läßt. (Breslauer Neueste Nachrichten) Eugen Diederichs Verlag in Jena ^