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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.10.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-10-09
- Erscheinungsdatum
- 09.10.1906
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- Deutsch
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235, 9. Oktober 1906. Nichtamtlicher Teil. 9821 Uöäitsrraves-, Paris 1823, bei Panckouke, mit altem rotem Kalb ledereinband, 400 Frcs., — »Rromsnaäss pittorssquss st litbo- ^raxbiques äavs Raris st sss suvirovs- von Bacler d'Albe, Paris 1822, 171 Frcs., — »Houveaux tablsaux <ls Raris- von Marlet, Paris 182S, roter Maroquineinband, 289 Frcs., — das mit 18 Stichen von Bertaud, Le Roy, Legrand usw., nach Carmontelle, versehene Buch -äaräin äs Novesau-, Paris 1779, bei Delafosse, 455 Frcs., — ein mit 48 Zeichnungen und 200 Vignetten von Adam, Gavarni, Daumier usw. illustriertes Werk, »Raris au äix- nsuvisms sidols«, Paris 1841, bei Beauger, 185 Frcs. — Auch sremde Autoren fehlten nicht. So wurde das englische Werk »kioturssqus Vour ok tbs 8sins», London 1821, bei Sauvan, mit farbigen Stichen, mit 125 Frcs. bezahlt. — Das schweizerische Werk -lablsaux pittoresques, toxo^rapbiquss äs la Luisss- von Zurlauben und La Borde, Paris 1780—1788, bei Cloussier, brachte 105 Frcs., — ein ähnliches Buch: »Vuss rsmarquablss äss Llou- tagvss äs la Luisss« von Baron von Haller und Wyttenbach, in Amsterdam herausgegeben, 325 Frcs., — -Voz»o.As xittorssqus äs Vsusvs ä LLIs-, 1819, mit Farbstiftzeichnungen von G. Lory, Sohn, 120 Frcs. — 591 Frcs. wurden für das Werk »Vo^aßs xittorssqus ou ässoriptiou äss llc>)'auwgz äs Haxlss et äs Lioils- von Saint-Non, Paris 1781—86, bei Lafosse, Zeichnungen von Choffard, Fragonard usw., alter Maroquineinband, bezahlt. Die beiden spanischen Werke »Vo^ags xittorssqus st bistoriqus äs 1'Lspagvs- von A. de Laborde, Paris 1806- 1820, bei Didot, Druck auf Velinpapier, und: »Nouuwsutos ^rquitsotouioos äs Lspaüa-, Madrid 1859, erzielten je 125 und 200 Frcs. — Rhein erinnerungen von Janscha: »Oollsotiou äs 50 vuss äu kbin», Wien 1798, mit 50 farbigen Tafeln, grüner Kalbledereinband, 795 Frcs. — Eine andre Sammlung von 99 Ansichten der Stadt Wien, betitelt »Vera st aoeurata äsliusatio omnium tswxlorum st eosuobioruw», 1724—1733, brachte 380 Frcs., während drei Bände von Alexander de Labordes »Vo^a-AS xittorssqus en ^utriobs«, Paris 1821—1822, 125 Frcs. erzielten. — Von englischen Werken seien erwähnt: -Lliorooosm ok Roväou», 3 Bände, mit 104 farbi gen Illustrationen von Rowlandson, 470 Frcs., — 3 weitere Bände: -Mis bistor^ ok tbs Ro/al kssiäsvoss-, London 1819, bei Pyne, mit 100 Illustrationen von Wild, Westall, Samuel und Stephanoff, 500 Frcs., — -8slsot Visvvs ok llonäon», London 1816, bei John Bapworth mit 76 farbigen Tafeln und -llouäiua, illustrata-, London 1819, je 220 und 120 Frcs. — Rußland war mit dem Werk von Raffet -Vo^ags äuus Is. Russis msriäiovals st 1a Lriwös-, Paris 1838—48, erste Auf lage, Druck auf Chinapapier, in 2 Exemplaren vertreten; das eine Werk wurde mit 4M, das andere, etwas beschädigte mit 90 Frcs. bezahlt. — Das schwedische Werk »Luseis, sutiqus, st boäisrva», 1693—1714, nebst 353 Illustrationen, königliche Hof druckerei, erzielte 150 Frcs., während das deutsch geschriebene Buch -Reise in das innere Nord-Amerika-, 1839—1841, Druck auf Belinpapier, mit 81 farbigen Stichen, nach Bodmer, mit 420 Frcs. bezahlt wurde. 2. Porträts, Schilderungen von Festlichkeiten usw. Diese Ab teilung war besonders zahlreich vertreten, so daß nur die wich tigsten Werke angeführt werden können. — Das mit 96 Porträts und 96 farbigen Stichen versehene Werk -Rortraits äss Orsväs Lomrues, Rsmmss illustrss st sujsts möworsblss äs Rrauos-, Paris 1786—1791, alter Kalbledereinband, brachte 580 Frcs., — -Kistoirs abrögss ä'Rwxsrsurs, ko^s, Oues st sutrss-, Paris 1612, bei Claude Aubert, mit über 1900 Porträts, 2M Frcs., — -lls oabivst äss plus bss.ux xortrsits ksits xar äotoios van Oxelc-, Antwerpen 1690, roter Maroquineinband, 220 Frcs., — -I/Luroxs illustrs- von Dreux du Radier, Paris 1755—1765, 6 Bände der ersten Ausgabe, 280 Frcs., — die beiden Werke -kortraits äs xsrsouuaFSS äs 1a Revolution-, 24 Porträts in Medaillonform, von Fiesinger, — und »kortraits äss xriueixaux üsnöraux äs 1a Röxubliqus (1798—1803)», 13 Zeichnungen von Guerin, je 240 und 261 Frcs. — Das Krö nungsbild »lla pompsuss st maAniiiqus eörörnonis äu sacrs äs llouis XIV- von Lepautre, Paris 1655, aus 3 Stichen bestehend, ergab 360 Frcs., — -ll'Lntrss Triomxbants äs lsurs Najsstsr llouis XIV st Naris-Tbsräss ä'^ustriebs, äans !a vills äs karis», Paris 1662, mit Illustrationen von Lepautre, Marot und Flamen, etwas beschädigt, brachte nur 140 Frcs., — ein andres Krönungs bild, Ludwig XV. betreffend, betitelt -I>s Laers äs Louis XV» mit 30 Tafeln von Cochin, Larmessin, Tardieu und Dupuis, Paris 1722, ergab 135 Frcs., — ein andres: -Rstss publiquss äovuöss par 1a Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 73. Jahrgang. vills äs Laris, ä 1'ooeasion äu Illariags äs N^r. 1s Oaupbiu avse Naris-Tbördss, iukants ä'lüspaqns-, Paris 1745, 290 Frcs. — Mit 590 Frcs. wurde das von Jsabey, Percey und Fontaine illustrierte Werk »Ls Laers äs 1'Rmxsrsur Hapolöon- bezahlt. — Folgende Werke behandelten deutsche Geschichte: -Ls llriomxlis äs l'Lmxsrsur Naximilisn I-, mit 135 Stichen nach Hans Burgkmaier, Wien 1796, brachte 190 Frcs., — das ähnliche Werk -Lre triowxbs.1 äs I'Rw- xsrsur Naximilisu I-, nach Albrecht Dürer, Wien 1799, ergab 120 Frcs., — -Der Weiß Kunig. Eine erzehlung von den thaten- mit 237 Stichen nach Hans Burgkmaier (15. Jahrh.), alter Ein band, 178 Frcs. — Von ausländischen Porträts und Festbildern sei ferner noch erwähnt: Das englische Krönungsbild -lös 6oro- vation ok bis most saersä Najsst^ King OsorZs-, London 1839, mit 45 farbigen Tafeln von Chalon, Wild, Stephanoff und Pugin, 135 Frcs., — das russische Krönungsbild -Lsserixtion äu Laers st äu Oourouusmsut ä' Xlsxauärs II st l'Impsratries», 1856, mit 15 farbigen Lithographien, erreichte 235 Frcs., — ein andres russisches Werk, ebenfalls mit farbigen Tafeln: -vsserixtiou st Oourouusmsut ä' ^Isxauärs III st l'Iwpsratries Naris Rsoäorocvua-, 1883, ging für 120 Frcs. weg. — Eine prachtvolle, von Janinet (wauisrs äu lavis) illustrierte Ausgabe der -6ravurss llistoriquss äss priuoipaux svsosmsvts äspuis 1'ouvsrturs äss Iltats gvosraux äs 1789-, Paris, 5. Mai 1789, bei Janinet, alter Einband, erzielte 316 Frcs. — Eine gute italienische Ausgabe des Werkes -vsscri- rious äslla Rests oslsbrats iu ?arwa-, Parma 1769, mit 39 Illu strationen von A. Petitot, brachte 2M Frcs. (Schluß folgt.) F. A. Müller-Parts. Ein Prozeß baltischer Gutsbesitzer gegen den -Vor wärts». — Nach Mitteilung der -Russkija Wjedomosti- sollen 24 esthländische Gutsbesitzer gegen den Redakteur des -Vorwärts« Weber in Berlin eine Verleumdungs- und Schadenersatzklage in der bedeutenden Höhe von 144 MO anhängig gemacht haben. Die Klage gründet sich auf einen Artikel: -Die Revolution in Rußland- in Nr. 40 des -Vorwärts- vom 17. Februar 1906. In diesem Artikel findet sich folgende Stelle: -In Csthland be fehlen die Herren Junker selbst, ihre Wirtschaftsgebäude, ins besondere die alten, anzuzünden, um von den Versicherungs gesellschaften bedeutend größere Summen zu erhalten, als die Baulichkeiten wert waren.- In ihrer Klage betonen die Gutsbesitzer, daß die Revolutionäre die Brandstiftungen verübt haben und daß die Gebäude nicht über ihren Wert versichert waren. Die Versicherungsgesellschaften hätten sich geweigert, den Geschädigten die Versicherungssummen auszuzahlen, da sie nicht verantwortlich seien in Fällen von Volksunruhen. Als Beweis dafür legen die Kläger eine schriftliche Bescheinigung der esthländischcn Ritterschaft vor. So erhielten die Geschädigten von den Gesellschaften keine Entschädigungen, und dieVerluste betragen ca.6000^limDurchschnitt für jeden von ihnen. Daher erscheine die Behauptung des »Vor wärts- als Verleumdung und Rechtsverletzung. Aber auch nach anderer Richtung habe der Artikel für die Gutsbesitzer die schwersten Folgen gehabt, da er in Übersetzung in vielen russischen Blättern erschienen sei und die russische Regierung, die für von der Revo lution materiell Geschädigte eine Unterstützung anweisen lasse, wohl kaum öffentlich der Brandstiftung Angeschuldigten helfen werde. In Anbetracht der oben dargelegten Umstände und Fol gen fordern die esthländischen Gutsbesitzer die Bestrafung des Redakteurs Weber und außerdem vom -Vorwärts- den Schadenersatz im Betrage von 6000 für jeden von ihnen, das sind 144 OM Der Prozeß sollte im August zur Verhandlung kommen, wurde aber formeller Rücksichten wegen verschoben. Als Verteidiger des Angeklagten wird der Rechtsanwalt Liebknecht auftreten, der viele Zeugen aus Esthland berufen haben soll. Zwei Künstler-Vermächtnisse. — Der ausgezeichnete Tiermaler Professor Christian Mali, der kürzlich in München gestorben ist, hat testamentarisch seinen künstlerischen Nachlaß, der eigne und fremde Werke sowie wertvolle kunstgewerbliche Wohnungsgcgenstände umfaßt, und dazu noch 60 OM bares Geld der Stadt Biberach in Württemberg zur Gründung eines Christian Mali-Museums vermacht. Ferner vermachte er 29 MO und sein Wohnhaus dem Münchner Künstlerunterstützungsverein. Mali hat also im Sinne seines vor wenigen Jahren verstorbenen Freundes, des gleichfalls ausgezeichneten Tiermalers Anton 1291
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