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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.10.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.10.1906
- Sprache
- Deutsch
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10036 Nichtamtlicher Teil. 239, 13. Oktober 1S0K. Sarre - Berlin, Direktor Professor vr. Mosner und Direktor vr. Seger - Breslau, Professor Or. Graul und Direktor Or. Kurzwelly- Leipzig, Or. Stettiner-Hamburg, Professor vr. Pazaurek-Stuttgart, Direktor Lacher-Graz, Direktor Leisching - Brünn. Vertreten waren die Museen von Amsterdam, Basel, Berlin, Braunschweig, Breslau, Brüssel, Budapest, Cöln, Dessau, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Gotha, Graz, Hamburg, Kiel, Kristiania, Leipzig, Münster, Nürnberg, Prag, Stuttgart, Paris, Posen, Troppau. * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: Oivriobs' Oüvkjabrs-XataloA dsr im dsutsebsv Laobbandsl ersebisnsven Oüobsr, 2sitsobriktsv, Oandbartsn usv. Oitslvsr- rsiobvis und 8askrsAistsr. LIktsr L-i-ucl 1901 — 1905, Oisks- ruvA 25/26. (8aekrvAistsr: Labrpläns—UsIwintbolvAis.) Oex.-8". 8aebrsAistsr: 8. 145—240. OsipriA 1906, 1. 6. Oinriobs'scbs LuobbandlunA. Lrsebsint in stva 45 Oisksrunasu üu 1 ^ 70 ^ bar. Ossobiobts und OsvAraxbis allsr 8taatsn ausssr Osutsobland. Oandsr- und VöllrsrOunds. Rsissn. — Xntiqu.-OaAsr-LataloA Ho. 562 dsr Ottosobsn LuobbandlunA in Osipria. 8". 51 8. 1347 blrn. Ooolrs ok tbs montb. LsivA a list ok tbs prinoipal nsv booir« publisbsd durinA 8sptsmbsr 1906. Issusd montbl^, and supxlisd Lsqan Oaul, Örsnob, Orübnsr L Oo., Otd. in Oondon. 8°. 16 x. »Lüobsr, dis eins 2ubunkt babsn!« 8okort naob Lrsebsinsn lisksrbar durob (klatn kür ^ukdruslr der Lirma). Lüobsr- prospskts, in rivavßlossr ReibsvkolAS bsrausASAsbsn von O. Volobmar, O. 8taaokmann, Xlbsrt Loeb L 6o. in OsipeiA, Lsriin und 8tuttAart. Ho. 2. Lin Llatt Ar. 4". Nüllsrs illustrisrts LaobkataloAS kür mittlsrs und böbsrs Ontsrriobts-Xustaltsn. III: 8owatoloAis (^na- tomis, U/Aisns und klabrunAsmittsikunds), 2ooloAis, 2ootomis und Nilrroslropis, umfassend dis viobtiAstsn Osbrmittsl aus diesen Osbistsn kür alle Osbranstaltsn. OorausASAsbsn von X. Nüllsr, VsrlaAsbuobbändler in Orssdsn. 1906. Vsrlaa von X. Nüllsr - Oröbslbaus. Or. 8". XVI 'u. 104 8. in OmsoblaA. Das genannte Lehrmittelhaus bietet hier ein Spezialver zeichnis hauptsächlich zoologischer Lehrmittel für höhere Schulen von großer Reichhaltigkeit, das viele Sortimenter neben den bekannten andern gern zu Rate ziehen werden. Das Heft verzeichnet eine große Zahl von Präparaten, Modellen und Wandtafeln zur Anatomie des Menschen und der Tiere, für den Unterricht in der Gesundheitslehre und Nahrungsmittel- künde, biologischer Modelle und ausgestopfter Tiere, ferner von Jnsektensammlungen, mikroskopischen Apparaten und Utensilien. Die für den Unterricht geeigneten Bilderwerke finden dabei, soweit sie sich auf diese Fächer beziehen, weiteste Berücksichtigung. Für Lchrmittelkataloge neu ist die tabel larische Anordnung aller auf ein bestimmtes Tier bezüglichen Präparate nebeneinander, die eine Übersicht über alle im Handel befindlichen Präparate gewährt. Neben dem systematischen Inhaltsverzeichnis bildet ein alphabetisches Schlagwortregister von 33 Spalten Umfang ein bequemes Mittel, Gesuchtes schnell und sicher zu finden. Zahlreiche Abbildungen und ein Farbendruck beleben den Text des auch im Druck gut aus gestatteten Katalogs. Von derselben Firma wurden früher veröffentlicht: Nüllsrs illustrisrto lkaebbataloAg: I. Lotanlb, umkasssnd dis wicbtiAstsu Osbrmittsl aus dsm Osbists der Oilanrsnlcunds kür alls Oebranstaltsn inbl. dsr botanisobsn und laudvirt- sobaktliebsn Instituts, Or. 8". IV u. 64 8. in IImsobinA. — do. II. OsoArapbis und Ossobiobts, umkasssnd dis wiobtiAstsn Osbrmittsl aus diesen Osbistsn kür alls Osbranstaltsn. Or. 8". VIII u. 64 8. in OmsoblnA. Osbrmittsl kür den modsrnsn 2siebsnuntsrriobt. Or. 8". 36 8. in OmsoblaA. Otsnsilisn rur XusstattunA von 8obulsn. Or. 8". 16 8. Auch diese Verzeichnisse, die zugleich einzelne Hefte des -Archivs für moderne Lehrmittel« der Firma A. Müller- Fröbelhaus bilden, führen die für den Unterricht bestimmten Telluricn, Globen, Karten, Tafeln und Bildwerke, Modelle, Präparate und Utensilien in systematischer Reihenfolge auf. Durch viele Illustrationen und Probebilder erläutert und mit sorgfältig bearbeiteten Schlagwortregistern versehen, sind auch sie für das Sortiment mit Lehrmittelkundschaft gute und gern benutzte Hilfsmittel. Red. Personalnachrichten. Siebzigster Geburtstag. — Herr Margot Wilhelm Schlenker, in Firma Rühle L Schlenker in Bremen, feierte am 6. Oktober in körperlicher und geistiger Frische seinen siebzigsten Geburtstag. Wir empfingen dazu folgenden Bericht und schließen uns gern den am Schluß ausgesprochenen Wünschen an: (Red.) Der Jubilar stammt aus der guten alten Zeit und aus gutem niedersächsischen Bauernblut, denn heute ist es schon relativ selten, daß ein Buchhändler siebzig Jahre alt wird und noch seltner, daß einer mit siebzig Jahren noch Buchhändler ist. Er begann seine buchhändlerische Laufbahn 1851 als Lehrling in dem damals in der Sögestraße befindlichen Geschäft von Loening L Cie. und blieb hier — später als Gehilfe — bis 1858, in welchem Jahre er in die Buchhandlung von Eduard Hampe übertrat. 1877 be gann er dann mit dem jetzt schon verstorbenen Herrn Carl Gott fried Rühle durch Übernahme der M. Heinsius'schsn Buchhand lung seine selbständige Tätigkeit, in der heute noch wirkt. Obwohl das Geschäft, das er zu hoher Blüte führte, große Anforderungen an seine Arbeitskraft stellte, fand er doch noch Zeit, einen Teil seiner Kraft der Öffentlichkeit zu widmen, und man würde kein getreues Bild von dem Lebensgange des Siebzig jährigen gewinnen, wollte man nicht seine Beziehungen zur Land wirtschaft und zum Gartenbau Bremens streifen. Die Be ziehungen — wenigstens zur Landwirtschaft — begannen, durch seine Abstammung unterstützt und durch seinen damaligen Lehr- Chef, Herrn Or. E. Loening, gefördert, schon im Jahre 1853 und führten ihn 1855 bereits auf die erste Tierschau, so daß er also im vorigen Jahre die fünfzigste Tierschau mitmachte, was leider erst, als es zum Feiern zu spät war, ans Licht kam. Mit besonderm Vergnügen denkt er noch oft an die große landwirtschaftliche Ausstellung im Jahre 1874 zurück, in der er noch mit Herrn Konsul H. H. Meier zusammen wirkte und deren Hauptarbeit auf seinen Schultern ruhte. Außer dem Amte eines Generalsekretärs der Deutschen Landwirtschastsgesellschaft, sowie des Sekretärs des Bremischen Landwirtschaftsoereins führt er nun schon durch 26 Jahre die Geschäfte des Bremischen Gartenbau vereins; ebenso lange ist er im Deichamt tätig. Außerdem war er 18 Jahre hindurch Mitglied der Bürgerschaft, davon 12 Jahre im Bürgeramt. Fürwahr, ein arbeitsoolles, aber auch reiches und nützliches Leben liegt hinter dem Siebzigjährigen, der als Leit stern stets nur treue Pflichterfüllung und das Glück der Seinen kennt. Niedersächsischem Boden entsprossen, steht der Stamm, der schon manchen Sturm überlebte, noch heute markig und fest, ein Zeichen alter Zeit und der neuen ein Vorbild I Mancherlei Ehren- und Freundschaftsbeweise gaben dem alten Herrn, der erst durch allerlei diplomatische Schachzüge bewogen werden mutzte, »an diesem letzten und hitzigsten Schulbüchertage- dem Geschäft fern und im Kreise der Seinen zu bleiben, Kunde von der Achtung und Liebe, der er sich in weitesten Kreisen er freut. Die Landwirtschaft brachte eine herrliche Bronzestatue, einen Säemann darstellend, während der Gartenbau-Verein einen pracht vollen Orchideenschmuck sandte. Wir wünschen dem Siebzigjährigen, daß cs ihm vergönnt sein möge, noch lange in Frische und Kraft weiter zu wirken, und daß ihm einst ein lichter, schöner Abend zu behaglicher Rückschau beschicken sei! Möge er noch in manchem Herbst hinauspilgern, wie cr's so gerne tut, in die Heideblüte, um dort Erholung für überstandene und Kraft für kommende Strapazen des Berufs zu finden! (Sprechsaal.) Zur Verleger-Erklärung. Zurückverlangte Neuigkeiten. (Vgl. Nr. 199, 204, 209 d. Bl.) Als Verleger von Reiseführern komme ich zuweilen auch in die Lage, Kommissionsexemplare zurückverlangen zu müssen. Dabei stelle ich mich auf den Standpunkt: Doppelt hält besser. Gleich zeitig mit dem ersten Börsenblatt-Inserat werden nach dem Aus lieferungsbuch und den Konten Zettel ausgeschrieben, da ich nicht erwarten darf, daß alle Firmen das Börsenblatt lesen. So erreichte ich bisher stets meine Absicht ohne viel Ärger oder Schaden. Als Sortimenter erachte ich dieses Verfahren als aus reichend für beide Teile. G. Köhler, Wunsiedel.
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