10048 Fertige Bücher. ^ 239, 13. Oktober 1906. Soeben ersebien: kuäolf Nerro§: Luiy Geisse» Dritte Auflage. 4 IVI. Ok-c!.; Sekunden 6 IVl oi-d. Die Sarsortimente L. I?. Losklsr — L, Stssolcinsini — I?. Vololcuisi-, L-sIpL-lF, ^1d. lLooL L Oo., Stuttgart, uncl IVIsir, liekern ^ebunäene Oxemplare mit Orißpnslrabatt. Ick kann nur ke8l, bervv. bar liefern! Kerl in, im Oktober lyob. 01.1.0 ^00.1^0» I Verlag von L. L. M. Pfeffer in Leipzig. 2 Liberales Iuäenium. 6m Sttai von Olauäe G. Montefiore. Emsige autorisierte öeut/che Äber/ehung von Oscar dlaut. In Ganrleinenbancl 1^. 4«—. In Kecknung rzo/o, bar zo0/g. Claude G. Montefiore ist der Neffe und geistige Erbe des bekannten Philanthropen Sir Moses Montefiore und hat, wie einst sein berühmter Onkel, die führende Stellung unter den Juden Englands inne; so ist er u. a. erster Präsident der Anglo Jewish Association. In seinem Werk, das vor drei Jahren in London erschien, damals großes Aufsehen erregte und in der ge samten jüdischen und christlichen englischen Presse sehr sympathisch beurteilt wurde, führt er den Nachweis, daß auch ein liberaler Jude sich als Jude fühlen und ein ebenso guter Jude sein kann wie ein orthodoxer Jude. Dabei geht er keineswegs polemisch gegen die Orthodoxen vor, sondern vertritt nur seine freireligiösen Anschauungen; er will gleichsam ein individuelles Glaubens bekenntnis ablegen, ohne ein eigentliches liberales Dogma aufzustellen. Das geistreich geschriebene Buch hat auch in Deutschland großes Interesse hcrvorgerufen und ist in vielen Zeitungen und Zeitschriften auf das günstigste besprochen worden. Durch Ansichts versendungen an die wohlhabende jüdische Bevölkerung ist mit Leichtigkeit eine größere Anzahl Exemplare abzusetzen; aber nicht nur liberale und orthodoxe Juden sind Käufer, sondern jeder, der sich für Glaubensfragen interessiert, also in erster Linie Theologen und die Geistlichen aller Konfessionen. Die deutsche Übersetzung ist von einem seit Jahren in England lebenden Deutschen, der mit Montefiore nahe befreundet ist, in mustergültiger Weise bewerkstelligt worden. Bestellungen werden vermittels des beiliegenden Bestellzettels erbeten.