Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.10.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-10-19
- Erscheinungsdatum
- 19.10.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19061019
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190610191
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19061019
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1906
- Monat1906-10
- Tag1906-10-19
- Monat1906-10
- Jahr1906
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
244. 19. Oktober 1906. Künftig erscheinende Bücher 10327 Verlag von Ernst Neinhardt, München, Iaegerstraße 17 Ende Dezember vorigen Jahres, zu spät zum Weihnachtsgeschäft, erschien: Der Mensch zur Eiszeit in Europa und seine Kulturentwicklung bis zum Ende der Steinzeit von vr. Ludwig Reinhardt. Mit 186 Abbildungen und farbigem Umschlag nach Aquarell von A. Thomann. VIII und 504 Seiten gr. 8°. Preis brosch. Mk. 7.—, elegant geb. Mk. 8.50. Urteile der Presse: „Frankfurter Zeitung" vom 11. Februar 1906: Das Buch Reinhardts wird jeden, der es liest, mit Freude erfüllen. Der Verfasser hat die neue und neueste Literatur gut im Kopf und gibt sie einfach und schlicht wieder. Mehr zu leisten fühlt er sich nicht berufen — eine seltene Zurückhaltung heutzutage. Manchem „Philosophen" und Gedanken- fpinner wird das Buch öde erscheinen; dem exakten Arbeiter auf naturwissenschaftlichem Gebiet aber wird es eine Freude sein, den einfachen, klaren Worten zu folgen und alles das zu hören, was über die Urgeschichte des Menschen bekannt und — unbekannt ist. Ich wünschte, alle, bei denen sich durch Vorträge oder illustrierte Bücher „großzügige Ideen" festgesetzt haben, kauften dieses Werk und führten alles, was sie wohl schon gehört haben mögen, auf ein normales Maß zurück — auf die Wirklichkeit. Auch die Illustrationen, die in großer Zahl beigegeben sind, tragen zur Klarheit des Ganzen ihr Teil bei. Kurz, ein erfreuliches gutes Buch, das jedem von Nutzen sein wird, der es liest. „Kosmos", 1906, Lest 2: Eine im guten Sinne populäre Schrift, die überall den neuesten Standpunkt der Wissenschaft berücksichtigt und vertritt, wohl geeignet, Laien und Studierende in die Urgeschichte des Menschen einzuführen. „Prometheus", Nr. 853: Das vorliegende Buch bietet, trotzdem es einen Stoff behandelt, der seinem wesentlichen Umfange nach schon wiederholt in allgemein verständlicher Weise erörtert worden ist. eine große Reihe neuer Gesichtspunkte. Es ist so fesselnd und anschaulich geschrieben, daß es lebhaft allen denjenigen empfohlen werden kann, welche über die Vergangenheit und die Geschichte des Menschengeschlechts eine eingehende und doch in keiner Beziehung phantastische Schilderung im Zusammenhang lesen wollen. Die umfassenden Quellenstudien des Verfassers ermöglichen es ihm. den reichen Stoff, ohne mit Einzelheiten zu ermüden, so fesselnd und dabei einfach darzustellen, daß die Lektüre jedem denkenden Menschen einen großen Genuß bereiten muß. „Petermanns Mitteilungen", 1906, Lest 8: ... Es ist zweifellos, daß er ein Buch geschaffen hat, das dieser Aufgabe vollkommen gerecht wird. Mit großem Fleiße ist die Literatur, sind die Funde bis in die neueste Zeit hinein zum Unterbau der Darstellung verwendet, die selbst, durch zahlreiche Illustrationen unterstützt, ein lebendiges und — für popularisierende Arbeiten das Schwerste — auch ein wissenschaftliches Bild von der Menschwerdung in ihren ältesten tertiären Spuren bis zum Ende der reinen Steinzeit gibt, das nie den realen Boden der Forschung verläßt. „Neue Freie Presse", 29. März 1906: . . .„Trotzdem war es ein glücklicher Gedanke und entsprach einer gewissen Verpflichtung der Wissenschaft gegenüber der weiten Öffentlichkeit, das bisher Erworbene in leichtfaßlicher und übersichtlicher Form zur Kenntnis zu bringen. Man kann sich kaum denken, daß dieses ungeheure Tatsachenmaterial von einem einzigen Autor in vollendeterer Form hätte volkstümlich dargestellt werden können. als dies durch Reinhardts Buch geschehen ist. Wir können dasselbe als Muster populärer, dabei unterhaltender und doch zugleich streng wissenschaftlicher Darstellung mit bestem Gewissen bezeichnen. Aus fremden Zungen. 1906. Nr. 11: Das Buch richtet sich an ein Laienpublikum.„und so sei es einem Laien gestattet, seine lebhafte Freude über eine Fülle von Belehrung und Anregung auszusprechen. Überall in diesem Werk hat man den Eindruck, schlicht wahrhafte Tatsachen zu lesen, statt flitterumhängte Phantastereien, wie sie gerade in solchen populärwissenschaftlichen Büchern so häufig sind, ausgetischt zu bekommen. Lind überall folgt man dem trefflichen Erzähler mit gleichem Interesse. Gute Illustrattonen von Geräten. Knochen, Schädeln usw. erhöhen noch den Wert des Buches. Münchn. Neueste Nachr. vom 29. April 1906. Verfasser hat aus der ungeheuren Fachliteratur das Wichtigste ausgewählt und dieses Material nach möglichst kritischer Sichtung in formvollendeter Weise verarbeitet.^ Durch seine klare, deutliche Darstellungsweise, die einen stellenweise fast poetisch anmutet, versteht Reinhardt das Interesse des Lesers wach zurufen und zu fesseln. Das Erscheinen dieses Werkes, dessen Preis im Gegensatz zu ähnlichen Veröffentlichungen ein billiger zu nennen ist. kann man nur freudig begrüßen. In Kommission kann ich nicht mehr liefern, dagegen liefere ich bis 15. November Probe exemplare mit 40o/g Rabatt. Bezugsbedingungen 7/6 mit 30°/<> — 4Qo/p Rabatt (auch gemischt mit „Nebelfleck").
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder