Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.01.1895
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- 1895-01-24
- Erscheinungsdatum
- 24.01.1895
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- Deutsch
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besäße eigene Hausregeln. In dieser Form gewiß nicht; und doch wäre es von großem Vorteile, wenn eine im Buch handel allgemein gebräuchliche Geschäftsinstruktion existierte, da dann das Einarbeiten eines neu Angestellten sehr erleichtert werden würde. Eben als mir die in Nr. 11 mitgetcilten »Hausregeln« zu Gesicht kamen, waren meine auf zwei Folio-Seiten ge druckten »Geschäftsregeln« fertig geworden Es hat mich frappiert, daß der Verfasser in der Aufstellung einiger Regeln mit mir einig ist, gegen welche bislang fast der ganze Buch handel sündigte und die zu befolgen die Herren Gehilfen so schwer zu bewegen sind, lind doch würde die Befolgung dieser Regeln von unendlich großem Vorteile für jedes Ge schäft sein. Bei der Festlegung der »Geschäftsregeln« habe ich drei Punkte ins Auge gefaßt: 1. die Geschäftsordnung; 2. den Geschäftsbetrieb; 3. das gegenseitige Rechtsverhältnis. Jedes große wie kleine Geschäft und ob Verleger oder Sortimenter wird diese »Geschäftsrcgeln« zu seinem Vorteile gebrauchen können. Obgleich für mein eigenes Geschäft bearbeitet, habe ich einige wenige Exemplare davon zum Einzelverkauf an Kollegen abziehcn lassen und verweise auf das bezügliche Inserat in dieser Nummer. Berlin. R. Meyenburg. Etwas über Zeitschriften-Auflagen. (Vgl. Börsenblatt 1894 Nr. 213.) Die Nuimiicr des Börsenblattes vom 13. Scptbr. o. I. brachte unter dieser lieberschrift eine Art Analyse des neuen Sperlingschcn Adreßbuches deutscher Zeitschriften und Tagesblätter, mit besonderer Bezugnahme auf die dort angegebenen Auflagen. Der Verfasser dieses Artikels kommt zu der Erwägung, daß solche Auflagen-An- gaben, die wohl in allen Fällen vom Verleger selbst herrühren, ein illusorischer Begriff sind. Allerdings gilt hier oft der Wunsch für die Thatsache. Etwas mehr giebt der Schreiber des Artikels auf die nota rielle Bestätigung der Auflage. Als Beispiele führt er an: Mode und Hans 155 000, Für's Haus 82 000, Dies Blatt gehört der Haus frau 70 000, Deutsche Modenzeitung 60 000, Wiener Mode 52 250, Gartenlaube etwa 250 000. Zum Teil werden diese Zahlen als notariell bestätigt angegeben. Zu alterst möchte ich da fragen, wo bleiben Bazar und Moden welt, die nicht einmal dem Titel nach angeführt sind? Wenn der Verfasser meint, zu oberst dürfte die Gartenlaube stehen, so irrt er vermutlich. Aus sicherer Quelle kann ich anführen, daß die Modcn- welt samt ihrer Ausgabe mit Unterhaltnngsblatt (Jllnstrirte Fraucn- Zeitung) gegenwärtig in einer wirklichen Auflage von 26t 000 in deutscher Sprache gedruckt wird. Das ist freilich weniger als vor einer Reihe von Jahren, als der »Modcnwelt« noch nicht wiederholt der Titel kopiert worden war, was ja bei uns geschehen kann. Wie viel Auslage der Bazar hat, weiß ich nicht. Die oben angeführten Auflagen nach Sperling dürften jedenfalls sämtlich mit der bekannten größten Vorsicht aufznnehmen sein. Die notarielle Bestätigung derselben ist gewiß unzwcifelbar, aber es fehlt der Nachweis, daß es sich dabei um wirkliche Kontinuations- Auflagen handelt. Probenummern-Auflagcn einzuschlicßen, hat für die Gesamtheit keinen Wert. Es ist bekannt, daß Unternehmungen, die noch nicht nach Wunsch fundiert sind, selbst zu dauernder Gratis- Vertcilnng weit über die wirkliche Auflage gedruckt werden. Ein Berliner täglich erscheinendes Blatt lieferte in seiner Jugendzeit an Gasthäuser, Restaurationen und Cafes sogar auch einen Zeitungs- Halter gratis. Der Notar bestätigt natürlich alles: die wirkliche Kontinuations-Auflagc, Probe-Nummern und Grntis-Exemplare, Auflagen, die zu Zeitungs-Beilagen bestimmt sind, endlich auch noch etwaige Ausgaben in fremden Sprachen. Im Leipziger Kommissions-Geschäft, das einem so vieles unter die Hände bringt, empfängt inan einen ziemlich sicheren Maßstab für die wirklichen Auslagen unserer, dem eigentlichen Buchhandel angchörenden Zeitschriften. Jedermann, der wirklich heimisch im deutschen Buchhandel ist, weiß, daß mit Auflagen-Angaben hänfig ein arger Unfug getrieben wird. Es dürfte da kaum besser stehen, als mit den Zeitungsnachrichten über die Honorare, welche weiland Victor Hugo empfing. Wie da Wandel zu schaffen ist, vermag ich nicht zu sagen; aber diese Sache wird bedenklich, wenn sie zur Grundlage von Artikeln dient, wie derjenige ist, welcher diese Zeilen veranlaßt hat. Bamberg. L. Schindler, in Firma: Schmidt'schc Buchhandlung. Allzcigcblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s3990j x x Ich beehre mich hierdurch mitzuteilen, daß ich von jetzt ab mit dem deutschen Buch handel in direkten Verkehr trete und Herrn F. A. Brockhaus in Leipzig die Besorgung meiner Kommission übertragen habe. Ich bitte um Zusendung von Verlags und Antiquariatskatalogen, sowie allen Cir- kularen über neue Erscheinungen. Hochachtungsvoll Louvain, 21. Januar 1895. A. Uhsipruyst-Ticudouns. Verkaufsanträge. s3503j ^ntiynarissllss llagsr, llaupt- säslllisll sntllalt. NlleoloAis, äurllprnäsnL, ?äcllgo§ilr null äsntsells llittsratnr, 8okl im ganzen billig vor Iranist rvsräsn. 8sttsl!ratalog rn Oisnstsn. Esl. ^nAsllots nntor Pf 3503 cknroll äis dssvllüktsstslls ck. U.-V. I'ÜI HüixIIiiii^vll iu Italien mxl Dnixlaixl. s39I0j IVir sstnsu mit äsrn Vsrlagsrssllt äsm Vsrlrauck aus: Uurrg-^'s Ollionario tassallils itickiano- inglsss sä svglllll-itglian. 2 voll, in-32A 403 n. 438 8sitsn. Nit äsr -^U8 spraolle äsr svglllsllen IVnrtsr. 8sllr llanälivllss pralrtllsllss Nassllsnlsxillvn. 2 25 H drossln; 3 gsllnnäsn. Vorrat roll: sa. 2600 Lxsmpkars. dsllrmäsn: sa. 100 „ IVir gsllsn ra mässigsm llrsiss all uuä srllittsn ^.ngsllots. llrolls-Lxsinplars stsksu Lu llisnstsn. 8tuttgart. >1. Sollsibls's VsrlaZsbnodd. n. ^.ntilxn. s3993j Sichere Existenz. Ein gut Angeführtes Damen - Modc- Jonrnal, feste Abonnentenzahl bei ausge dehntester Verbreitung, ist wegen anderweit, geschäftlicher Ueberbürdung des Inhabers zum 1. April oder später zu verkaufen. Event, auch thätiger Teilhaber gesucht. Nötiges Kapital ca. 30000 >6. Angeb. nur von Selbst- rcflckt.u.H 3994a.d.Geschüftsstcllcd.B.-V. Vorteilhafte Kanfgelegenheit! s2675j Veranlaßt durch die stete sehr erfreu liche Entwicklung meines Verlages, gedenke ich mein seit zwölf Jahren mit Erfolg ge führtes Sortimentsgeschäft einem tüch tigen Nachfolger abzutreten. Die Uebernahmsbedingungen sind sehr günstig, da der Kaufpreis durch die Aktiva gedeckt ist und Passiva für den Erwerber nicht vorhanden sind. Das Geschäft befindet sich in meinen: eigenen Hause an bester Lage der Stadt und in nächster Nähe der Universität. Mit meinem Verlage bleibe ich am Platze, so daß ich einem neuen Inhaber, wo es ge wünscht wird, mit Rat und That an die Hand gehen kann. Zuschriften ernstlicher und zahlungs fähiger Bewerber erbitte ich direkt nach Basel. Basel, Januar 1895. Carl Sallman». j3992j Eine Buch-, Kunst- u. Mus ikali en tzünd lung mit Nebenbranchen ist im Kgr. Sachsen vorzugshalber baldigst zu ver kaufen. Vermittler ausgeschlossen. Näheres unter 8. U. ckr 3992 an die Geschäfts- stelle des B.-V. s3989j Lins inittl. Vsrlagsllaollllancll ang> lmtllol., rvisssnsollattl. Uiolltung, in süää. UssiclsnL äasssrst billig soll vsrlraatlioll. IMKsrss ^.Uslloort Votsoll in Nünolion.
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