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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.06.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-06-13
- Erscheinungsdatum
- 13.06.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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5134 Nichtamtlicher Teil. 134, 13. Juni 1904. Italiens Rechtsgeschichte von hohem Werte sind. Endlich ist da eine Abteilung: diplomatische Korrespondenzen, die man auf 110 000 Briefe schätzt. Es befinden sich darunter Korrespondenzen mit Toscana, Frankreich, Spanien, Österreich, Polen, Savoyen, Portugal, mit den deutschen Kurfürsten seit dem Ende des fünf zehnten Jahrhunderts; von Privatbriefen besonders wertvolle Autographen des Galileo Galilei, für die König Humbert eine noch nicht fertig gestellte Ausgabe anordnete. Diesen Teil des Archivs könnte man den öffentlichen nennen. Daran schließt sich ein anderer, der ein zweites Zimmer vollständig füllt. Man könnte ihn den privaten nennen, denn er umfaßt das Ver- waltungs- und Wirtschaftsarchiv der Orsini. Auf 21 Gestellen sind hier 2275 Bände, Mappen und Bündel mit Rechnungen und Verwaltungsnotizen aufgestellt, die einen Blick in eine jahrhunderte lange stetige Entwicklung gestatten und gewiß für die Wirtschafts geschichte ganz unschätzbare Aufschlüsse geben werden. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Weitere Äußerungen zu Bücher, »Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft«. »Der deutsche Buchhandel und seine Widersacher- in »Journal für Vuchdruckerkunst« (Berlin - Groß - Lichterfelde - West, Ferdinand Schlotte). Bespricht an der Hand der Gegen schrift von Gustav Uhl das Büchersche Buch und bekämpft den Vorwurf, daß die deutschen Bücher zu teuer seien. ^Ititalien. ^Vorko ?ur ^reliaeolo^io unck küilolo^io äer^italiZebsn in k'ravkkurt a/N. 8". 86 8. 1644 Nrn. No. 480 von dosepli Laer L 6o. in I'raulikurt a. N. 8". 60 8. 1058 Nrn. Tan?1904.^ 4^^ 61^' H (7l- Versin^ii.^) -rvit? in I/6ip2iA. XXI. daür^an^, 6. Nett, duni 1904. 6r. 8". 8. 257—304.^ ^ ^ cl 8 ü tt UN' Verlag von 0. Lockeler in UoipLiA. Nr. 203. Vol. XVII, 11. (Nai 1904.) XI.-4". 8. 161—176 mit koilaxen. bi-nx in Nüvelien. 8". 20 8. 347 Nrn. 8°^20 433^Nrm ^ ^ ^ Nüneüen und 8t. I^oui8, No.). Nr. 17, Olrtoller 1903—-^.pril 1904. Jahresbericht der Handelskammer Leipzig. 1903. Lex.-8". XIII, 255 S. Leipzig 1904. ^ Kommission bei derJ.C.Hinrichs- LuobtiandlunA in öerlin. 1904, Nr. 5, Nai. 8". 8. 32—40. No. 138 von U. Iloevli in Nailand. 8". 58 8. 1114 Nrn. ^nordnunA. IV. Land: 1898—1902. Verlaß; von 6edrückor däneelre iu Hannover. 46. IckA. Uex.-8". 8. 1453—1484. Kerler in Ulm a. v. 8^. 26 8. 591 Nrn. Nr. 5—6. 8t. keter8bourß; 1904. ^ ^buIo^Von^^ liu88lanä3 ^ 0 Illu8tl.). Buchhandlungsgehilfentag in Dessau. — Auf Ver anlassung des Vereins junger Buchhändler »Fitzebutze« in Dessau findet am 3. Juli in Deffau ein allgemeiner Buch handlungsgehilfentag statt, um die Äuchhandlungsgehilfen von nah und fern sich näher zu bringen, die Geselligkeit zu fördern und um Standesfragen zu erörtern. Personalnachrichten. Ernennung zum Kommerzienrat. — Herr Hofbuchhäudler Hans Hinrichs in Detmold ist von Sr. Erlaucht dem Graf- regenten von Lippe-Detmold zum Kommerzienrat ernannt worden. Professor Karl Weitbrecht in Stuttgart 1°- — Der Schriftsteller und Rektor der Technischen Hochschule in Stuttgart, Professor Karl Weit brecht, ist am 10. Juni daselbst verstorben. Er wurde am 8. Dezember 1847 in Neuhengstett bei Calw ge boren, studierte in Tübingen Theologie und war dann als Vikar in verschiedenen Ämtern tätig. Später habilitierte er sich als Privatdozent am eidgenössischen Polytechnikum in Zürich und übernahm 1893 eine Professur für Literatur und Aesthetik an der Technischen Hochschule in Stuttgart. Der Verstorbene hat sich als Dichter, auch in schwäbischer Mundart, einen besonders in seiner Heimat hochgeschätzten Namen erworben. Seine Schriften sind folgende: -Lieder von Einem, der nicht mit darf« (Kriegslieder, Stuttgart 1870); »Was der Mond bescheint«. Gedichte zu Bildern von Hugo Knorr« (das. 1873); »Gedichte« (das. 1875, 3. Aufl. 1880); »Ver irrte Leute«, sechs Novellen (das. 1882); «Geschichtenbuch« (das. 1884); -Der Kalenderstreit in Eindringen- (das. 1885); »Heim kehr«, Novellen (das. 1886); -Sonnenwende«, neue Dichtungen (lyr. u. dram.) (das. 1890); -Phaläna, das Leiden eines Buches« (Zürich 1892; 2. Aufl., Stuttgart 1895); »Nibelungen im mod. Drama« (Zürich 1892); »Diesseits von Weimar. Auch ein Buch über Goethe« (Stuttg. 1893); -Schiller in seinen Dramen« (das. 1897); »Geschichten eines Verstorbenen« (das. 1898); -Das deutsche Drama«, Grundzüge seiner Aesthetik (Berlin 1900, Volks ausgabe 1902); »Schiller und die deutsche Gegenwart« (Stuttg. 1901); »Deutsche Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts-, 2 Teile (Leipzig 1902)^; »Gesammelte Gedichte^ (SUittbart 1903); »Würt- bis"aus^uns" ^Bände?^°lStuttga^^ S^Aufl^ 1898^1899,)^— In Verbindung mit seinem Bruder Richard gab er heraus: »Gschichta'n aus'm Schwobaland« (Stuttgart 1877, 2. Aufl. 1883) und »Nohmol Schwobagschichta« (das. 1882), mit E. Paulus das »Schwäbische Dichterbuch. (das. 1883). Als Dramatiker versuchte er sich mit den Tragödien: »Sigrun« (Stuttgart 1891), »Schwarm- geister-Tragödie« (Stuttgart 1900) und dem Lustspiel -Doktor Schmidt« (das. 1896). Auch seine Flugschrift: »Was ist's mit der Sozialdemokratie?- (7. Aufl., Stuttgart 1888), eine Reihe von Artikeln aus dem von 1876—86 von ihm redigierten -Neuen Deutschen Familienblatt-, ist noch zu nennen.
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