2618 Börsenblatt s. d, Dischn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 56, 8. März 1907. Demnächst erscheint: Wjahrs' W'°> Wick l Stechert's Aniitk- n!> Lmünlistk i>k§ Ws-A Wchmsuüi!» k-HnIlltk« Mni«. MU" Preis 80 pfg. ord., in Rechnung mit 25°/g, bar mit 33VgO/<, und 7/6. Vis zum Erscheinnngstage der Liste eingegangene Bar-Bestellungen auf bei folgendem Zettel mit 50°/p Rabatt. vir aut mein Liriruiar bin vereitr erfolgten vesteliungen lina sorgfältig vornotiert ui»a Älrüer- ftoiung üerselven ander nicht er^ forüerlich. Berlin, März 1907. IM SiegirmunS. Nach den eingegangenen Bestellungen versenden wir soeben: ^Johannes V. Zensen: „Die Welt ist tief.. Novellen. Inhalt: Entschwundene Wälder / Dolores / Louison / Wälder Gehestet M. 2.50, Äalblederband M. 3.50, Ganzlederband M. 4.50 Im Vorwort zu diesem seinem zweiten in Deutschland er scheinenden Buch sagt Iensen: „Alles kommt von Deutsch land wie vom Weibe, hier, was meine unglückliche Liebe zu beiden hervorgebracht hat . . . Und wenn es wahr ist, daß man das Weib gewinnt, indem man es verläßt ... ob ich dann ... ob Deutschland mich dann jetzt haben will?" Wir glauben, daß Deutschland diesen so witzigen wie innigen, phantastischen und reflektorischen Dichter mit Freudeil will kommen heißen wird. Denn hier ist wieder ein Geist, der sich nicht in trivialer Weise auf der Welt zu Lause fühlt; ein Geist, der überall Seltsames gewahrt, listenreich wie ein Jäger und scheu wie das Wild. Was Wunder, daß er den Frauen und den Tieren, den Wäldern und den Städten den flüchtigsten, den tiefsten Zauber ablauscht? Als Künstler ist er durch eine entzückende Grazie und durch einen fast knaben hasten Lumor ausgezeichnet. Felix Salten: Herr Wenzel auf Rehberg Novelle. Pappband M. 2.50, Ganzpergamentband M. 4.— Der Junker Wenzel von Rehberg begibt sich an das Loslager Karls V. nach Augsburg, um sich unter die Protektion des Kanzlers Granvella, seines Verwandten, zu stelle« und Karriere zu machen. Aber sein Schicksal hat ihm in diesen einen Tag in Augsburg, in einen Abend, eine Nacht und einen Morgen, die Schönheit und die Kläglichkeit, den Stolz und den Wider sinn des Lebens so dicht gedrängt, ihm den Gott und den Götzen der menschlichen Seele im Bilde so sichtbar gezeigt, daß dem armen Junker nur eins bleibt: heimzureiten und auf seinem dürftigen Erbe ein stilles Leben zu vollenden. Jäh beleuchtet und überreich wie eine Vision ist dieser Tag in