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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-03-08
- Erscheinungsdatum
- 08.03.1907
- Sprache
- Deutsch
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^ 56, 8. März 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtsch». Buchhandel. 2599 L Vlßinol in knris. LtoLlsr, L., In, pisrrs Lrtiüsislls. 8°. 4 Ir. 50 6. Lruns Lr 2oon in Utrsodt. Os-sn, 8. L., edirur^isclis nislrsn ss ünniis vsrplsZinz. 8". 6 ü. 50 o. Niederländische Literatur. s. ^.rsntollorst L 2oon in Lsmpsn. 8mit, N., äs AronäslLASL van oos vsrkssrsrsebt in tbeoris sn prslrtij^. 8". 6 ü. 90 o. Lootcärnkksrij v. 8. L. Lrill in I-släsn. llemmss, 8., Ossrdoslr äsr slrorZsuissüs ssüsilrnLils. 8". 3 ü. Ssbr. vom äsr LIsnIsn in Lsrznm. OsFvslät, VS.N llsvsrlsäs. 8". 2 ü. 40 0. LlsnIsnlloL L 6o. in ^.mstsrclsm. vsn IVissslioKb, 8. 1., äs ^rootboslrsii so äs rvsttsn sn bsslnitsn op 5st stule äsr nntioiinl» soüulä bsstn-n-näs. 2 äln. 8°. 4 ü. 90 o. Sos88nnäs1 v. 8. L. Lrill io I-siäsn. kstit, 8. 8., Rsxsrtoriuirt äsr ver^nnäslin^sn so disärn^en 5s- treLsnäs äs ^sssbisäsais äss vnchsrlnnäz, in lisässbriktsn so losoAsIvsrlrqll tot op 1906 vsrsodsoso. 8". 10 ü. LI. liliskoS' ira 8n»8. äs Osstriss, 8., Iss soorsss iosäitss äs 1'5istoirs äu Llaros äs 1530 L 1845. 1« ssris. Ol. I. O^onstis 8s>oäisoos. 8". 13 6. 75 o. k!xempla lilulorum annotsvil vocadulanumque dreviloquum schecit ^u§u8tu8 ^o1f8tisZs, Liblio- tbsosrinn. Lsrolini, spnä Llosssr, 1906. (50 8.) Der Verfasser, Bibliothekar des Hauses der Abgeordneten zu Berlin, hält bekanntlich seit einigen Jahren Kurse zur Aus bildung von Bibliothekarinnen ab und bezweckt mit diesem Büchlein, seinen Schülerinnen, denen er es ausdrücklich gewid met hat, ein Hilfsmittel an die Hand zu geben, um das Titel latein zu erlernen. Auch der angehende Buchhändler und Antiquar, sowie Anfänger auf dem Gebiete der Bibliophilie mögen ihr Latein durch Beschäftigung mit dem Merkchen nach dieser bestimmten Richtung hin auffrischen und sich im Zettel schreiben lateinischer Titel üben. Das Ganze ist dem Lehrgang der Bibliothekarinnenschule im Abgeordnetenhause angepaßt: der Text ist ganz roh gelassen, die Abkürzungen sind zuerst aufgelöst, nachher sind die gebräuchlichsten beibehalten und erklärt, schließlich sind auch diese unaufgelöst als nunmehr bekannt in den Text eingefügt. Selbst die Schreibart ist, um, wie der Verfasser besonders betont, das Verständnis beim übersetzen nicht unnötig zu erschweren, der herkömmlichen Orthographie non vornherein angepaßt, und man darf diesen Grundsatz für den ersten Teil auch wohl unbedenklich gelten lassen. Bei den späteren Beispielen durfte dagegen nach unserer Meinung unbedenklich der weitere Schritt getan werden, orthographische Eigentümlichkeiten und Schwierig keiten nicht nur zu belassen, sondern in markanten Beispielen noch besonders beizubringen. Manche Beispiele würden an Übersichtlichkeit offenbar gewonnen haben, wenn die auf Ämter und Würden und sonstige Personalien der Verfasser bezüglichen Notizen — be sonders auffällig in Nr. 41, 5(Ü, 63 — in kleineren Typen vom eigentlichen Text abgehoben wären, was ja auf den Titeln der Bücher selbst auch in der Regel der Fall ist. Die beiden Zitate aus dem Kupfertitel in Nr. 41 sollen wohl lediglich der Übung dienen und kämen demgemäß, was hervorzuheben wäre, für die eigentliche Verzettelung nicht weiter in Betracht. Dasselbe gilt ohne Zweifel auch für die Bemerkung Onrn gratis st privilsgio 6asssrsss Najsstatis in Nr. 40, wo außerdem eine ausführliche Blattzählung (bei getrennter Paginierung) und die Höhenangabe nach Zentimetern neben der Formatbezeichnung auffällt. Die Hin weise auf bibliographische Hilfsmittel sind ganz knapp ge halten, auch nicht zahlreich, da nach Absicht des Verfassers die Möglichkeit bleiben soll, den Schülerinnen Aufgaben aus dem Buch zu stellen. Für das Selbststudium des Buchs dürfte indessen die Beigabe eines kurzen Verzeichnisses von Hilfs mitteln, mindestens aber ein Hinweis, wo ein solches zu finden, von Wert sein, denn Zitate wie (S. 15,1) Jöcher- Rotermund Bd. 6 S. 1366 oder (S. 26,7) Ueberweg-Heinze 19 S. 232 dürften einem Anfänger, dem kein biblio graphischer Apparat zu Gebote steht, etwas dunkel Vor kommen. Die Anmerkungen sind, soweit wir sehen, dem Ver ständnis junger Schülerinnen im Ganzen glücklich angepaßt. Für unübersetzbar (S. 15, Anm. 7) sollte aber in einem Übungsbuch nichts erklärt werden, auch nicht Epitheta wie in Beispiel 29 (dazu Anm. 7); die deutsche Sprache hat für ein lateinisches Wort noch immer ein deutsches zur Ver fügung gehabt, der Schüler mag sich nur darum abmühen. Seite 15, Anmerkung 9 wäre vielleicht die Angabe, wohin die Universität Köln 1777 verlegt wurde, am Platz, des gleichen Seite 18, Anmerkung 7 eine nähere Bezeichnung, wo Altorf liegt. Nicht jeder Anfänger dürfte sich darauf besinnen. In Beispiel 33 kann man sich unserer Meinung nach mit Thomasius' eigener Übersetzung von plülosoplüs snlio», Hofphilosophie, recht wohl begnügen. S. 18, Anm. 4 vermissen wir die Erklärung, weshalb die Schüler des Aristoteles Peripatetiker hießen, und S. 26, Anm. 5, weshalb Jupiter den Beinamen Psrstrias führt. S. 24, Anm. 2 könnte die Angabe der Lebenszeit von Joachim Camerarius den einen Teil der Tautologie: er war ein hochberühmter und sehr bekannter Mann, ersetzen. S. 26, Anm. 1 fehlt die Regierungszeit des Kurfürsten Moritz, die dafür S. 37, Anm. 5 wegfallen kann. Daß die Abkürzung v — vootor tbsologiss bedeutet, wissen wir aus S. 1, Anm. 4/ es erledigt sich somit die Wiederholung i S. 27, Anm 2. S. 29, Anm. 4 würde die Beifügung der Lebenszeit Rudolf Agricolas einer etwaigen Verwechselung mit seinem Namensvetter noch besser Vorbeugen. Auf derselben Seite erheischt die unpersönliche Wendung von sämoäum ooovsnit eine Erklärung, da das Lexikon versagt, desgleichen auf S. 32 in Beispiel 54 die Worte snno sslvtis vostrs, wie früher S. 21, Absatz 3 sb orbs eonäito, Beispiel 55 ouw arts äipbtbongsväi, Beispiel 56 8i5Iis snwmsts, S. 36, Beispiel 67 Vs ssrvitntibns prssäiornw, wo der juristische Ausdruck Servitut zu erläutern war, ebenda kortnnsnts nnnüns im Sinn der Eingangsformeln der vorangehenden Beispiele. Ein störender Druckfehler ist S. 22, Anm. 5 stehen geblieben. Ebendort Anm. 4 fällt stilistisch auf: Die Gelehrtenfamilie Vossius stand in der gelehrten Welt in hohem Ansehn, war auch . . . hoch geachtet; S. 23, Anm. 1 Seine Biblio thek macht einen Hauptbestandteil des älteren Bestandes aus und S. 25, Anm. 7 (er) starb im hohen Alter für in hohem Alter. Im Wörterbuch würden manche Verweise den Anfänger leichter zum Ziel führen, z. B. eomxrssbsväo «. eomprsbsuäo, oonmoror 8. eouunoror, psvs 8. pssns, prsäitns 8. prssäitns, prsp08itll8 8. prsspositns, 8svnlnw 8. essenlnm, t^ro 8. tiro U. s. f. Auch manche Vokabel vermissen wir, die dem Anfänger nicht ohne weiteres verständlich ist, wie sosr, oomplsmsntnw, sxpnogo, iwprs88or, impr«88oris sr8, li8, noäns, sentnm, eolsrs, nos ouw, vigilsv8 u. dergl. ?srpstnn8 — so wäre im Lexikon nachzutragen — heißt in Beispiel 1 fortlaufend, jswssm S. 19, 1 nunmehr, i-8tit.no in Beispiel 66 einsetzen. In , der alphabetischen Reihenfolge stehen falsch tone, kortnno vor 340*
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