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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.11.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-11-03
- Erscheinungsdatum
- 03.11.1923
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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„V- 257, 3. November 1923. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 7563 b) für gewöhnliche sperrige Pakete: bis 1 üg 1 I r. 4V c., über 1 bis 5 leg 2 kr., über 5 bis 10 !ig 3 kr. 20 c., o) sür Pakete mit Wertangabe neben den Gebühre» zu a und t> eine Behandlungsgebühr von 10 c. sowie die Bersichc- rungsgebllhr von 80 c. sür je 300 kr. der Wertangabe. Sollte der Absender Leitung über die Tschechoslowakei wünschen, so kommen die sür diesen Weg vorgesehenen höhere» Gebühren zur Berechnung. Pakete im Gewicht von mehr als 10 üz oder mit einer Wertangabe von mehr als 1000 kr., unversiegelte Wertpakete, Nachnahinepakete sowie dringende Pakete sind von dem genannten Zeitpunkt an im Verkehr mit Polnisch-Oberschlesien nicht mehr zugelassen. Neue Wcrtgrenzcn sür Wertsendungen. Das »Rachrichtenblatt des Reichspostministeriums« Nr. 118 vom 20. Oktober enthält folgende Verfügung: Mit sofortiger Wirkung treten ln bezug ans den Ver schlug und die postbetriebliche Behandlung der Wertsendungen fol gende Änderungen in Kraft: Unversiegelte Wertpakete werden bis 50 Milliarden Mk. lbisher 5 Milliarden Mk.) zugclassen. Die Grenze für die Zulassung des Blei- und Stahlblech- s i e g e l v e r s ch l u s s e s bei versiegelten Wertpaketen wird auf 800 Milliarden Mk. (bisher 10 Milliarden Mk.) erweitert. Die Post- anstalten haben in jedem Falle seftzustellen, dag die Vorschriften über die Herstellung und Anwendung solcher Verschlüsse genau beachtet sind. Die Wertgrenze sür die Absendung einer telegraphischen Anweisung wird aus 8 Billionen Mk. lbisher 100 Milliarden Mk.) erweitert. Erstattung der Selbstkosten sür das Verpacken der Zeitungen durch die Post. — Das »Nachrichtenblatt« des Reichspostministeriums Nr. 121 vom 30. Oktober enthält folgende Verfügung: Die von den Verlegern zu erstattenden Selbstkosten sür das Verpacken der Zeitun gen durch die Post werden mit Rücksicht auf die Unbeständigkeit der allgemeinen Wirtschaftslage vom November an bis aus weiteres erst im Lause des Monats, sür den sie in Rechnung zu stellen sind, fest gesetzt werden. Bei der Berechnung der an die Verleger zu leistenden Abschlagszahlungen an BezugSgcld haben die Vcrlags-Postanftalten als Verpackungskosten für Zeitungsnnmmern im Durchschnittsgewicht über 28 bis 50 Gramili zunächst regelmäßig '/-» der cinsacheu Fern-, brlcsgebühr in Ansatz zu bringen. Ist am Zahlungstag eine später in Kraft tretende Fernbriefgebühr bereits bekannt, so ist diese der Be rechnung zugrunde zu legen, andernfalls die am Zahlungstag geltende. Auf dieser Grundlage sind auch die Verpackungskosten für Zeitnngs- „ummern der anderen Gewichtsstufen durch Ab- oder Hinzurechnung der bisher üblichen v. H.-Sätze zu veranschlagen. Grundpreise und Schlüsselzahlen sür Zcitungsbczngsgeldcr. Rundung der Bczugsgcldcr. — Das Rachrichtcnblatt des Reichs-Post- ministeriums Nr. 121 vom 30. Oktober vcrösfentlicht folgendes: 1. Die von dem Verein Deutscher Zcitnngsverlcger abgegebene Erklärung über die Bildung der Grundpreise und Schlüsselzahlen sür Zeitungen der Gruppe 1 ist wie folgt geändert worden: Der Verein DeutfcherZeitungsverlcgcr wird von jetzt ab die Schlüssel zahlen für den Postbezugspreis der zur Gruppe 1 angemeldctcn Zei tungen nicht mehr wie bisher in der Art errechnen, daß in ihr die Entwicklung der vier Faktoren — Papierpreis, Löhne, Reichsgroß- handelsindcx und Lcbcnshaltungsindcx — vom 28. des Vorvormonats bis zum Tage der Bekanntgabe der Schlüsselzahl (10. des Vor monats) und außerdem noch ein Risikosattor bis zum Tage des Bc- zugsmonats zum Ausdruck kommt, sondern in der Weise,, daß aus gehend von den am 1. Oktober für den Rovcmbcrbezugsprcis ange- meldetcn Grundzahlen die Entwicklung der vorgenannten vier Fak toren fortlausend in den Schlüsselzahlen zur Auswirkung gelangt, d. h. daß die Schlüsselzahlen auf der Grundlage der für den No- vembcrbczugsprcis angcmcldetcn Grundzahlen sich anhänfcnd auf den vorhergehenden ausbauen sollen. Das jetzt vom Verein Deutscher Zei tungsverleger eingeführte Verfahren macht eine allmonatliche Ände rung der Grundzahlen sür Zeitungen der Gruppe 1 nicht mehr not wendig. Sollte sich bei einem oder dem anderen Verlag die Grund zahl als nicht richtig erweisen, so steht es diesen Verlagen selbstver ständlich srci, ihre Grundzahl zu ändern. Den Verlegern, die sür Dezember neue Grundpreise annielben, ist von dieser Änderung Kenntnis zu geben. 2. Die von den Beziehern zu erhebenden Bezugspreise (Grund preis mal Schlüsselzahl) sind künftig, soweit sie nicht bereits einen durch Millionen teilbaren Betrag ergeben, in allen Fällen ans volle Millionen nach oben zu runden. Die so ausgerundeten Be träge sind sowohl sür die Abrechnung mit der Verlags-Postanstalt als auch sür die Abrechnung mit dem Verleger maßgebend. Angestellten- und Jnvalidcn-Vcrsicherung. Die Ausstellung von Bescheinigungen durch die Postanstaltcn, daß die zur Angestellten- nnd Jnvaliden-Versichcrung sür Beitragszcilcn vor dem 1. Oktober benötigten Marken nicht vorrätig gewesen sind, wird von den Ver sicherungsanstalten nicht mehr gefordert. Die letzteren werden die Beitragsmarken aus Antrag Allgemein zum Nennwert abgeben. Verlängerung der Demobilmachnngsvorschristcu. — Die Gültig keit der Temobilmachungsverordnungen über die Regelung der Ar beitszeit der gewerblichen Arbeiter und Angestellten lies am 31. Ok tober ab, sodaß eine Verlängerung der Geltungsdauer erforderlich geworden ist. Die Neichsregierung hat diese Verlängerung bis ein schließlich Sonnabend, den 17. November, beschlossen. Bis dahin ist mit einer Verabschiedung des vorläufigen Gesetzes über die Arbeits zeit, das die Demobilmachungsverordnungen ersetzen soll, zu rechnen, da der Reichstag voraussichtlich wieder am 0. November Zusammen tritt. Goldmarklöhne. Fm Reichsarbeitsministerium wurde die Be sprechung über die Frage der Berechnung der Löhne in Gold mark mit den Vertretern der Spitzenverbände der Arbeit nehmer und Arbeitgeber fortgesetzt. Wenn sich auch in einzelnen Kragen eine Übereinstimmung zwischen den beiden Parteien ergab, so konnte eine restlose Einigung nicht zustande gebracht werden. Tie Verhandlungen sollen jedoch fortgesetzt werden. Vom Reichs- n r b c i t s m i n i st e r wurde der Standpunkt zu dieser Frage näher dargclegt. Insbesondere geht die Stellung des Reichsarbeitsministers dahin, daß die Umstellung der Löhne in Goldmark sür das Gelingen der Währungsreform von größter Bedeutung ist. Der Übergang zur Goldrechnung ist grundsätzlich berechtigt, doch müsse der Zeitpunkt der Umstellung unter Berücksichtigung der besondere» Lage der verschiedenen Industrie- und Gewerbezweige gewählt werden. Auch könnte die Höhe der Goldlöhne nicht einfach durch eine Umrech nung der gegenwärtigen Papiermarklöhne fcstgestellt werden, viel mehr müßten die wirtschaftlichen, sozialen und finanziellen Verhält nisse der einzelnen Industrien und Gcwcrbezweige sorgfältig geprüft und zur Grundlage des Goldmarklohnes gemacht werden. Das ganze deutsche Volt müsse sich aber aus die Verarmung unserer Wirtschaft cinstellcn. Tic Auszahlung der Löhne in wertbeständigen Zahlungs mitteln könne, wie schon früher betont, nur i» dem Maßstabc der Zu nahme dieser Zahlungsmittel im Verkehr erfolgen. Einführung der M-Mark. - Die Bereinigung Berliner Banken und Bankiers hat beschlossen, vom 1. November 1923 ab korrespon- denz- und buchmäßig die dl-Mark (Millioncn-Mark) cinzusühren. Die Durchführung geschieht in gleicher Weise, wie am 15. Oktober die Einführung der D-Mark erfolgte. Es werden danach von jedem Be trage weitere drei Nullen, insgesamt also sechs Nulle» fallen ge lassen. Der Baucrnseldpreis. Das Kuratorium der Eduard v. Bauern- fcldschen Prämienstiftung hat dem Dichter Uricl Birnbaum sür sein Sonettcnwerk »In Gottes Krieg« einen BauernfeldprciS verliehen. Medizinische Nobelpreise 1822/1923. — Der medizinische Nobel preis für 1822 wurde zu je einer Hälfte dem Professor der Physio logie an dem Univcrsity College in London A. V. Hil l für seine Forschungen betr. die Wärmetönung in der Muskel und dem Pro- felsor der Physiologie in Kiel O. Weyerhof für seine Entdeckung des Verhältnisses zwischen dem Sauerstoff- und dem Milchsnurevsr- branch in der Muskel verliehen. — Den Preis für 1923 erhielten vr. F. G. Banking und Professor I. R. Macleod in Toronto gemeinschaftlich für ihre Entdeckung des Insulins. PersonaliillchrWeli. Jubiläen. Am 1. November waren 25 Jahre vergangen, seit oie nachstehenden Herren ihre Selbständigkeit gegründet haben, sie begehen also mit ihren Geschäften das 25jährige Jubiläum: Herr Adolf Martos errichtete vor 25 Jahren in B n d a p e st ein Sortiment und 1010*
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