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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.01.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-01-17
- Erscheinungsdatum
- 17.01.1908
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- Deutsch
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670 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ZL 13. 17. Januar 1908. Die neuesten Arteile über Herders Konversations--Lexikon. Der Türmer, Stuttgart >907, Dezember: „In Zukunft wird man zu den ersten Enzyklopädien auch Herders Konversationslexikon zählen müssen. Herder hat sehr viele glückliche Neuerungen durch geführt. Allen voran steht ein wohldnrchdachtes, nirgendwo Anklarheit herbeiführendes Abkürzungs system, durch das auf beschränktem Raume ei» großer Inhalt untergebracht werden konnte. Dann besitzt dieses Buch sehr viele Übersichtsartikel, die große Zusammenhänge auf knappem Raum darstellen. Auch dieses Werk steht hinsichtlich der sehr reichen Illu stration vollkommen auf der Löhe. . ." Deutscher Neichsanzeiger und Kgl. prcuß. Staats anzeiger, Berlin 1907, Nr. 301: „In Bezug auf Vollständigkeit des Inhalts, Zuver lässigkeit der Angaben, die Fülle von Beilagen und Abbildungen, technische wie redaktionelle Sorgfalt und solide Ausstattung steht Lerders Konversationslexikon keinem andern nach. Die dritte Aussage hat den Fortschritten der wissenschaftlichen Forschung und den neuen Errungenschaften der Industrie und Technik sorgsam Rechnung getragen. .." Hochschulnachrichten, München 1907, Nr. 201: „. .. Mehr und mehr sind die großen Vorzüge eines Konversations-Lexikons mittleren Amfangs zutage getreten und haben erkennen lassen, daß die knappe Fassung des gewaltigen Stoffes nirgendwo die Genauigkeit und die Vollständigkeit beeinträchtigt .." Deutsche Literaturzeitung, Berlin 1907, Nr. 49: „... Zum Beleg für die ruhige, ja vornehme Haltung des Lexikons in der Beurteilung verweise ich etwa auf die Artikel über Bismarck, G. Bruno, P. Loensbroech, Kant, Lessing, Luther, Reformation, Rousseau, Schell, Spinoza. . ." Kausens Allgemeine Nundschau, München 1907, Nr. 42: „Ein literarisches EreignisI" Literarische Rundschau, Freiburg 1907, Nr. 12: „Der große Vorzug des Ganzen ist gemessene Kürze ohne Schaden für die Reichhaltigkeit. Dazu tritt die mustergültige Übersichtlichkeit. Es ist ein Werk aus einem Guß." Zeitschrift f.Schulgeographie,Braunschweig l 907, Lest l: „ . . Aus vielen Stichproben erkennen wir, daß ge wissenhaft das neueste statistische Material verwertet und mit Scharfblick und Amsicht auf die besten Duellen zurückgegangen wurde." Süddeutsche Monatshefte, München 1908, 1. Lest: „. . . Es stellt einen neuen Typ des Konversations lexikons dar: Acht Bände 100 Mark, will sagen: kürzer und billiger als Meyer oder Brockhaus; dabei genau, vielseitig, unparteiisch. Das letztere sei, da es sich um einen ausgesprochen katholischen Verlag handelt, unterstrichen. Das Lexikon ist verlässig und daher ein ausgezeichnetes Nachschlagewerk. Die Ausstattung ist, wie es sich für das Welthaus Herder von selbst versteht, vorzüglich; das Illustrations material ist geschickt gewählt und nicht zu knapp." Allgemeines Litcraturblatt, Wien 1907, Nr. 22: „. . . ein Werk, an Amsang geringer, an wirklichem Inhalt aber nicht ärmer als die großen Kon kurrenzwerke." JllustrierteZsitung, Leipzig >907,12.Dezember, Nr.336Z: „. . . es ist darin eine Summe von Wissensstoff ver arbeitet worden, der trotz seiner Fülle an Voll ständigkeit des Inhalts wie an Zuverlässigkeit der Angaben nichts zu wünschen übrig läßt. Daß die durch den konzisen Stil herbeigeführte Ersparnis an Raum noch andere Ersparnisse zur Folge haben mußte, eine an Geld für den Käufer und eine an Zeit für den Benutzer — zwei sehr wesentliche Momente, auf denen die mehr und mehr zunehmende Beliebtheit des Herderschen Konversationslexikons mitberuht —, leuchtet von selbst ein. So ist es der genannten Verlagshandlung gelungen, bei aller Reichhaltigkeit des Stoffs aus sämtlichen Gebieten der materiellen wie geistigen Kultur und bei einer möglichst großen Zahl veranschaulichender Beilagen zu dem verhältnismäßig niedrigen Preise von nur 100 Mark ein Werk zu schaffen, das sich den be kannten Enzyklopädien der neuesten Zeit ebenbürtig an die Seite stellen darf. .. In konfessionellen Dingen wahrt das Konversationslexikon den katholischen Standpunkt, ist aber niemals aufdringlich oder gar propagandistisch. . ." Südwestdeutsche Schulblätter, Karlsruhe 1907, Nr. 10: „Überall erkennt man die Peinlichkeit, mit der das gediegene Werk aufgebaut wird." Hochland, München 1907, 1. Dezember: „. . . Die schöne und wohlbemessene Form ist ein bestätigendes Zeugnis der sachlichen Güte; denn nur wer einen Wissensstoff wirklich beherrscht und durch dringt, vermag ihn auch in Kürze unter Heraus hebung alles Wesentlichen klar, deutlich und wohl leserlich darzustellen.. ." Historisch-politische Blätter, München, 140. Bd. <1907), 12. Lest: „Herder zählt nur acht Bände; diese finden leicht ein Plätzchen ans dem Arbeitstisch, lassen sich rasch überblicken, stehen bequem zur Hand, und — was für viele nicht ohne Wichtigkeit ist - die 100 Mark, die das ganze Werk mit Einband kostet, lassen sich schon aufbringen. Freilich können derartige Vor teile, weil rein äußerer Natur, die etwa mangelnde innere Güte nicht ersetzen. Aber auch in betreff der inneren Gute kann sich Herder neben seinen bändereicheren Rivalen wohl sehen lassen. . ." Literarischer Anzeiger, Graz 1907, Nr. 3: „... Fachlich und sachlich, ohne Tendenz und Polemik ist es gearbeitet und zu einem wahren Aniversal- lexikon geworden."
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