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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.03.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-03-23
- Erscheinungsdatum
- 23.03.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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^ 68. 23. März 1908. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel 3355 Zur Konfirmationszeit erbitten wir Ihr Interesse für unsere jüngst erschienene, reich illustrierte Aus gabe der „Stromtid", die in hervorragendem Matze als Geschenkwerk in Frage kommt: Nt Mine Stromtid Iw Verlag ^fMSNä Lolin, ksris, sivcl sooston «rsostisnon: 2 von Fritz Reuter Mit 22 Vollbildern in Kupferdruck und zahlreichen Textillustrationen von Ludwig Berwald, Kopfleisten und Schlußstücken von Nico laus Bach mann 482 Seiten Groß-Oktav. Gebunden 12 M. Rabatt 33^°/y — Freiexemplare 11/10 Zwei Urteile: Seitdem Fritz Reuters Werks für den Nachdruck frei geworden sind, haben unternehmungslustige Verleger mancherlei billige Ausgaben seiner Werke teils im Original, teils in hochdeutscher Übertragung auf den Markt gebracht. Die Verehrer des mecklenburgischen Dichters werden sich freuen, daß ihnen nun auch einmal eine wirklich gediegene Prachtausgabe von „Ut mine Stromtid" geboten wird. Eine solche mit Text- und Vollbildern von Ludwig Berwald, Kopf- und Schlußstücken von Nikolaus Bachmann, gibt nämlich die G Grotesche Verlagsbuchhandlung in Berlin heraus. Es ist ein stattlicher Großoktavband in rotem Leinen mit Golddruck (482 Seiten 12 Mark). Eine in jeder Hinsicht würdige Ausgabe, wie sie eben nur ein Verlag unternehmen konnte, der nicht auf einen sofortigen Erfolg angewiesen ist und der Zutrauen zu den deutschen Bücherkäufern hat. Es unterliegt nämlich keinem Zweifel, daß eine solche Ausgabe gegenüber den billigen Nachdrucken einen schweren Stand hat, aber ebenso sicher ist es, daß sie sich mit der Zeit einbürgern und siegreich behaupten wird. L. Berwald hat meisterhafte Bilder geschaffen, die zu dem besten gehören, was die neuere deutsche Jllustrationskunst hervorgebracht hat. Er hat jede der Reuterschen Gestalten echt lebenswahr mit liebevoller Sorgfalt gezeichnet. Von dem Humor, den diese Personen besitzen, ist nichts verloren gegangen, aber der Künstler hat sich erfreulicherweise gehütet, sie ins Karikaturenartige zu verzerren. Auch das Landschaftliche hat Berwald nicht vernachlässigt (man betrachte z. B. die wundervolle Winterlandschast zwischen Seite 78 und 79). Die Kopfstücke, die Bachmann mit der Feder gezeichnet hat, bieten uns zumeist reizende Ausblicke in die Landschaften. So reiht sich dieses Werk würdig den illustrierten Ausgaben einzelner klassischer Werke an, die der Grotesche Verlag bisher herausgegeben hat, und es wird sicher bei den Freunden gediegener Bücher die herzliche Aufnahme finden, die es verdient. Tony Kellen. Die Dichtungen Fritz Reuters sind heute für wenige Groschen käuflich, so daß sich niemand mehr den hohen Genuß zu versagen braucht, sie in Muße und immer wieder zu lesen. Man hat auch billige illustrierte Ausgaben veranstaltet; aber die Bilder sind im allgemeinen wenig ansprechend. Welche Freude empfindet man dagegen beim Anblick dieses reich und schön illustrierlen, in jeder Beziehung vornehm ausgestattcten Bandes! Der Verlag bot den Verehrern Reuters einen Hausschatz von hohem künstlerischen Reiz und dauerndem Wert. Ludwig Berwald ist ein Landsmann des Dichters Er hat Land und Leute gründlich studiert und sich in den Gestaltenrcichtum der „Stromtid" tief eingclebt, ehe er es wagte, sie mit Bildern zu schmücken Ein Vergleich seiner Schöpfungen mit denen der besten Reuter-Illustratoren läßt die Vorzüge der Berwaldschen Bilder recht erkennen. Reuter ist gar nicht so leicht zu illustrieren, wie manche Zeichner geglaubt haben; Berwald aber ist den drohenden Klippen der Karikatur und der Trivialität mit sicherem Instinkt entgangen. Seine Bilder erhöhen den Wert des Reuterschen Hauptwerkes; sie besitzen echt Reuterschen Geist und Reuterschen Humor. Wer sich die Freude des Besitzes dieser schönen Ausgabe der „Stromtid" gönnen kann, der unterlasse es ja nicht. Er erwirbt mit dem Buche einen köstlichen Schatz für seine Bücherei. Ludwig Schröder. Wir bitten, das Buch auf Lager nicht fehlen zu lassen. Berlin G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung äNkiricäims MMäI8 psr lOllls iUlkbpr IIn vol. in-lgo., 1 osrts stör» toxto, str. 4 Ir. Du mtzms sutsur, prsobäswwsnt ps.ru: psix jsponske. IIu vol. in 18°., str. 3 kr. 50 e. !.e8 eiäi8-vm8 iMmcc «MM ENI6^0 coouooe IIu vol. in-18°., str. 4 kr. Lröoockswmsnt; xsru: Oe8 L1al8-Oni8 SU XXe 8löclL, xsr k. 1-MOV-W^.IIllILII. 17n vol in-180, str. 4 kr. ävx eiäI8-VM8 M MIM — M M/M8 M IM8 par ls Vieollltö 0. IIn vol. in-180., str. 3 kr. 50 o. krsosckswmonk xsru: L^nrenk« ä'une ps^clioloxie llu ?euple amLncsin, psr L. L0II1LIV. Ill-18°., str. 4 kr. smörlcsin, psr in. K008LVLI-1'. In-18°, str. 3 kr. 50 e. 6>vu«ral-^u8lis1'vrull§ mit Vorle^or-Rsststt. (st oouä. u. kost) ckurost üroeklinus, k»ri8 VI«, 17, ruo Lonspsrto. 436»
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