3712 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 75, 31. März 1908. Gustav Wied steht infolge des mit 2x2--5 errungenen Erfolges im Mittelpunkt des In teresses. — In unserem Verlage ist erschienen: Das schwache Geschlecht Vier Sathrspiele von Gustav Wied Inhalt: Die Gräfin / Frau Mimi / Fräulein Mathilde / Ane-Marie Mit Amschlag von E. Heilemann. Geh. 3 M., geb. 4 M. Wied ist ein echter Impressionist, die neueste Erscheinung der heutigen dänischen Literatur. Impressionistisch ist das Talent, mit hurtiger Feder sestzuhalten, was die scharfen Augen errafft haben; impressionistisch auch die Leuchtkraft und Lustigkeit seiner Geschichten. And wenn er in diesen Satyrspielen vier Frauen vorsührt — die vornehme Gräfin, das sittsame Bürgerkätzchen, die triste Kokette und die derbe Bäuerin — so gibt er in jedem auch das ent sprechende Kulturbild, wahr ohne zu moralisieren, spöttisch ohne Gehässigkeit, aber stets unterhaltend. (Posener Zeitung) Vier Satyrspiele bietet der Verfasser, deren Heldinnen der Aristokratie, dem Gelehrten-, dem Bürger- und dem Bauernstände entnommen sind. Das Buch ist eins der vielen, zu deren Verständnis der Leser die Kunst ver stehen muß, zwischen den Zeilen zu lesen. Der Autor gibt nur die äußeren, allerdings scharf charakterisierten Amriffe seiner Gestalten und ihres Handelns. Seine Er zählungen gleichen einem Flor, der, scheinbar verhüllend, die verbotenen Früchte nur noch verlockender zu gestalten weiß. Mit einer liebenswürdigen Harmlosigkeit plaudert Wied von den verfänglichsten Dingen, daß auch nicht einmal ein gewisses Mißbehagen sich geltend macht. Dabei besitzt er einen seinen, beißenden Spott und lachenden Humor, der besonders in „Frau Mimi" köstlich zutage tritt. (Berliner Neueste Nachrichten) Wir stellen das Buch in größerer Anzahl in Kom mission zur Verfügung und bitten zu verlangen. S. Fischer, Verlag, Berlin V lAbrairie IM88ON, k>ai-!8 Losbsll krsoNsusu: Nkinoirss äs Naxoleon I" (ü,s NsmoriN äs 8t. Nsisiis) PLI- 1s Oorrrtö äs Iig.8 63.8L8. Häitiou illustrss. Nolllltlioii 1 Nslt s, —.65 äe Lovst, VkUVLAL dlano Roman liilustres 3.50 08tks- uni! KoiMniglignMvlMö aus äsm VsrlLAS von ^—äl« ,I. iu LsiprSK. Ssmuei Zmiies' Uerke -2 LiEi LusbLÜsn. äsäsr Lallä üostst 4 50 in RsillVLllä gsü. 6 Der LULü-Lliter 6. ^.nü. lieben unct Arbeit. Oie pkiickt. Oie Lpsrsskniteit. 2. ^uü»As. SsibsterrisbunZ. Lin Viögvvsissr lür äis rsitsrs äuZSllä voll ^OllN 8tUL-t VisciLlL. vsutsoüs Llltori- sisrts ÜbsrZSt/.uuA von Rio. Dr. Rrisär. Riroüllsi-, 3. /V. Ill ÜLurlu. Zsb. 2 Erkenne äicü selbst! Osäsoir Liüum rui? OdLi'Lltsristilr äsr Rreulläs ullä RrsulläillllSll. 21. Nit 14 Raüs. ULMÜLkt. I'iLllon u. Nällllsr äsr üsZsuwart. lu Ori^.-Rndä. 5 Stuncten äsr LrbsuunZ. Lm ÜLÜrALUA Risäigton tür äslllislläs Vsrsärsi- ässu. Von O. ^i)U. OkONA Ore^tioittz siismai. kiistor äsi- rs- tormiortöll Osmsilläs In RsixriA. krsis Asü. 6 in Rsinvauä Zsd. 7 ^itstenisxiiion. Lius LllillmillllA voll 2itatell, 8^>rioiivvöi'tsrll, sxrioü- wörtlioimn ksäellSLrtsll ullä 8ölltsllrsll. Voll Osniet 8sncters. Awsits, vsr- msüi-ts u. vsrbsss. VuÜ. Ill Oii-F.- Rlldä. 6 ; ill voillsümsm Ossoüsnü- sillbllllä mit Koläsoüllitt 7 kisntibucbÜEriiunstSescliickts. 8so1>8t6 lluÜLAS, voitstülläiA llSll böLiüsitst voll krolesLor tterm. LtirenberZ. Vuk Lllnstäi-llol:- pL^isv Asärueirt. Nit 314 üiiällllZSll. Ill OriA.-Iilldä. 6 in voimsümsm desoüsllüsillbllllä ^ällllRsl- dluu üsillkll w. Ooiäseüllitt) 6 50 Oer gute Ion unci «Ns leine Litte. Von Lukemis von-Vliiers- keict-Lsileslrem. Visrts, ^srbsss. .4utl. Ill OriAillllisillÜLllä iällllüsl- iÜLll Iisillöll illit doläsoüllitt) 2 6is ins ^ienci. Lin Rampk llill äas Vsntsotitum. Voll Ireu. Ill IllSÜllLlIiASIll IlmsolÜLA 3 Zsdulläsll illit doiäsoüllitt 4 ^/s. Lill Vi oili vou ^oivorrLASlläoill si- Lisdsrisotisll OdLruktsr, älls sioti äuioli ssills voillioillillSll oillVLlläkrsio Lpruetis Ns Ossolsll^ tür äis 6siL,i>«s,etis6lläü luxsllä kssvlläsrs sigust.