nfcheint täglich Mit Ausnahmc der Sonn- u»d Feiertage und wird nur an Buch händler abgegeben. — Jahrespreis siir Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar >0 für Nichtmitgliedcr 20 — Beilagen Werden nicht angenommen. Börsenblatt für den Anzeige»: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 20 Pfg., nichtbuchhändlerischc Anzeigen so Pfg.: Mitglieder des Börscn- vereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Buchhandlungsgehilfen für Stelle gesuche. Rabatt wird nicht gewährt. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Verzeichnis der im Monat Juli l900 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift.*) Bvn Herrn H. Oskar Beckmann in Arolsen vom Juli 1900, betr. käufliche Erwerbung der bisher unter der Firma H. L. Schroetcr betriebenen Sortimcntsbuchhandlnng. Die Firma lautet nunmehr H. L. Schroeter Nachfolger. Komm.: Koehler. „ der Buchhandlung des Seminars in Spalato (Dalmatien) vom 15. Juli 1900, betr. Eröffnung einer Buch handlung, mit deren Leitung Herr Johann Znidaröiö betraut wurde. (Verkehrt nur direkt.) Herrn I. H. de Bussp in Amsterdam vom 31. Mai 1900, betr. Erteilung von Prokura an Herrn Carel Gerard Swanenburg De Veye. „ Frau I. Kocher Wtwe., geb. Baur, in Reutlingen voin Mai 1900, betr. Mitteilung vom Ableben ihres Gatten Herrn Johannes Kocher, Uebergang der Firma I. Kocher's Buchhandlung in ihren Besitz und Aufnahme ihres Sohnes Karl als Teilhaber. „ Herrn Hans Langewiesche in Eberswalde vom 1. Juli 1900, betr. käufliche Erwerbung der Sortiments-Buchhandlung E. Nust's Nachfolger (Joh. Courtois) und Fortführung unter der Firma Hans Langewiesche. Komm : H. Schultze. „ Herren Robert Lübcke und Bernhard Nöhring in Lübeck vom 1. Juli 1900, betr. Vereinigung der beiden Firmen Edmund Schmersahl Nachf. und Lübcke <L Hartmann zu einem Geschäft unter der Firma Lübcke L Nöhring. Die Leitung des Geschäfts liegt in den Händen des Herrn Lübcke, während das unter der Firma Bernhard Nöhring bestehende Kunstgeschäft durch die neue Firma nicht berührt, sondern unverändert weiter geführt wird. Komm.: Koehler. „ Herrn Jakob Lutz in Stuttgart vom 20. Juni 1900, betr. Verkauf seiner Verlags- und Sortimentsbuchhandlung in Lindau an Herrn Vincenz Vollnhals, der dieselbe unter der alten Firma weiterführt. „ „ Franz Michaelis in Hermannstadt vom Juni 1900, betr. käufl. Uebernahme der Buchhandlung des Herrn Ludwig Michaelis und Weiterführung unter der Firma Franz Michaelis, Buch-, Kunst- und Musikalien handlung, verbunden mit einem Schreib-, Zeichen- und Malreguisitengeschäft. Gleichzeitig geht der Verlag und das Antiquariat seines Vaters Herrn Franz Michaelis in seinen Besitz über. Komm: Cnvbloch. „ ,, Ernst Moritz in Stuttgart vom 18. Juli 1900, betr. Eröffnung einer Verlagsbuchhandlung unter der Firma Ernst Heinrich Moritz. Komm.: Volckmar. „ „ Robert Noske in Borna vom 1. Juli 1900, betr. Verkauf seiner Sortimentsbuchhandlung an Herrn Otto Engert. Der im Besitz des Herrn Noske verbleibende Verlag nebst Buchdruckerei wird von ihm unter der Firma Robert Noske Verlag und Buchdruckerei fortgeführt. „ ,, Fritz Schulz juu. in Leipzig vom 26. Juni 1900, betr. Umwandlung des Geschäfts in eine Aktiengesellschaft und Fvrtbetrieb unter der Firma Fritz Schulz jun. Aktiengesellschaft. Generaldirektor und Vorstand der Ge sellschaft ist Herr Gustav Adolph Philipp. „ „ Eugen Sibler in Leipzig vom 18. Juli 1900, betr. Errichtung eines Musikverlags. Komm.: Volckmar. „ „ Ludwig Toldi in Budapest vom 1. Juli 1900, betr. Abänderung seiner bisherigen Firma Bernhard Nagel's Nachfolger (Ludwig Toldi) in Ludwig Toldi (vorm. B. Nagel). *) Angesichts des häufigen Vorkommnisses, daß Rundschreiben über Geschäfts-Begründungen oder Veränderungen mit der Be merkung versehen sind, es sei ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins hinterlegt, mährend die Uebersendung nicht geschah, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur diejenigen Auf nahme finden, von welchen thatsächlich ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäftsstelle ist beauftragt, gegebenen Falles die betreffenden Firmen an die Einsendung besonders zu erinnern. Siebennndfechzigster Jahrgang.