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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.06.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-06-01
- Erscheinungsdatum
- 01.06.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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^rtllur 8. Sokmickt in l-sipslx ksrvsr: 2isxlsr, loö., Op. 51. kerlsasediiur. 4 wslodiselis Lis.visrstüclis ru 4 Udo. 8o. 1. 6rossiuut.tsrs 8>sblinx. Osvoits. 8o. 2. Novd- nuokt uuk dem 8ss. Wulrsr. 8o. 3. Unter s.rnrn«ro Himmel, ^us Its.Iieo. 8o. 4. Ooldsas 8tsros. ^bsudlisd. L 80 2ioxsl, k. 8-, Op. 41. krüliliiixsvslisv. Llslodisclis 8tüds k. ?kts. 1 20 ^.Idsrt Stslll in Lsrliu. Ourrn, Usrwssv, 1-isdsr k. 1 8ivxst. in. kkts. Der jrioxsu Usis 8ied. 1 ^ 20 <). 81isdsr. 1 ^ 60 8ommsrs.trop1is. 1 -L, IVsisst äu oocti? 1 IVivtsr. 1 ^ 20 StsioxrLdsr Vsrlußs in l,sipsix. Lronks, Lrnil, Op. 8. Lösixsmsrsoll k. Nilitärmusik. 2 n. IVurm, I4s.r^, Du» ^60 dsr Nusik. 8skt 2. qu. 8". 1 ^il. k. Houxor in Lölu u/Ld. Oisssn, lul., krinr Luxust ^Vilbs1m-Ns.isel: t. kkts. 60 ksul Hlovxsr in Lölu s/LK. kernsr: längst, 8uxo, 12 Volksliedsr k. 4 stirnin. Nünnsrekor. ?s.rt. u. 8t. 8". 8o. 1. Verstohlen xslat dsr iilorid unk. 8o. 2. 8srrix's Nnriunäsl. 8o. 3. Die drsi lliliso. 8o. 4. ^.Itss V7s.i>dsriisd. 8o. 5. vis schöne 8chS.ksrio. 8o. 6. 8sims.t, süsss 8sims.t. 8o. 7. Viebsssvherr. 8o. 8. Dein xsdsoli' ich, vson ich srvseös. 8o. 9. 8oläs.tsnlsbso. 8o. 10. vsr 6ott, dsr Lissn wuchsen lisss. 8o. 11. Oort in äsn V^sidse. 8o. 12. vis 8s.ehtixs.il. L 80 ^ 8ohsuss, 8srl, 10 Volkslisder k. NLnnsrohor. ?s.rt. u. 8t. 8". 8o. 1. Osdrochene Irsus. 8o. 2. vsr stsrbsnäs 8o1ds.t. 8o. 3. vs.s 8chLlsrinL6ohso. 8o. 4. vsr kostillon. 8o. 5. 8chsi<1sn. 8o. 6. Vs.ss äs.» 8rs.xsn. 8o. 7. vsr Deutschs Vs.ndvehrins.nn. 8o. 8 Irost. 8o. 9. Ich trux' sin xoldnss kinxslsin. 8o. 10. Ltündchsn (klsut' Hub ich dis IVseöt). L 80 8siurio8 Llmrusrursuu in ^Vslcksllut n/LU. 8toclrsr, kivhsrd, veil Rollern dir iin lisdsn 8ehvs.dsnls.ndl I 8ehvs.bisehsr vohsnrollsrn-v^innns k. 1 8inxst. in. ?kts. 1 X 20 Nichtamtlicher Teil Zum Jubiläum der Korporation der Wiener Buch-, Kunst- und Musikalienhändler. (Vgl. Börsenblatt 1906 Nr. 134; 1907 Nr. 104.) Heute, am l. Juni, beginnen, wie hier schon mitgeteilt worden ist, die Festlichkeiten zur Feier des hundert jährigen Bestehens der Korporation der Wiener Buch-, Kunst- und Musikalienhändler, deren konstituierende Versammlung im April des Jahres 1807 gehalten wurde. Die Hauptfeier ist dem Sonntag, 2. Juni, Vorbehalten. In dem wir die Korporation zu diesem hohen Ehrentage begrüßen, geben wir zur Unterrichtung unsrer Leser aus der Entwick lungsgeschichte dieses ältesten Vereins im deutschen Buchhandel nachstehend die Mitteilungen wieder, die vor Jahresfrist, am 29. Mai 1906, der Vorsitzende der Korporation Herr Franz Deuticke bei Eröffnung der vorjährigen Korporationsver sammlung an die Erschienenen gerichtet hat: (Red.) »Es ist begreiflich, daß in Wien, an der Stätte der zweitältesten Universität in deutschen Landen, von jeher ein lebhaftes Interesse für Kunst und Wissenschaft bestand und daß daher der Buchhandel und vor ihm der Handschriften handel hier seit den ältesten Zeiten eine bedeutende Rolle ge spielt hat. Im Mittelalter hatte unsre Universität schon einen weit über die Grenzen des Reichs gehenden Ruf; Tausende von Schülern kamen aus allen Weltgegenden heran, um hier von namhaften Lehrern in den Wissenschaften unterrichtet zu werden. In Wien blühte daher nicht nur die Erzeugung, sondern auch der Handel mit Handschriften, und sowohl die Schreiber als die Händler standen naturgemäß der Universität nahe, ja sie gehörten sogar zu ihr und bildeten als cvs» se»dsiL ei einen Teil der Universität. Als dann am Ende des fünfzehnten Jahrhunderts die Buchdruckerkunst erfunden wurde, nahm die Vervielfältigung und der Vertrieb literarischer Werke einen bis dahin ungeahnten Aufschwung, zumal gerade in jener Zeit durch das Eindringen des humanistischen Geistes die Wiener Hochschule zu neuer Blüte gelangte. War die festgeschlossene Gilde der hiesigen Schreiber auch der Grund, daß die Buchdruckerkunst verhältnismäßig spät in Wien sich einbürgern konnte, so gestaltete sich der Handel mit Druck schriften um so lebhafter. Das älteste Dokument über ein Sortimentergeschäft, das uns erhalten ist, stammt von dem Wiener Buchführer Reinhard Türkhl aus dem Jahre 1474, und am Anfang des sechzehnten Jahrhunderts finden wir hier die berühmten Verleger aus der Familie Alantsee, die ihre Verlagswerke in Deutschland, in Venedig, aber auch in Wien bereits drucken ließen. »Schon die ersten Wiener Buchhändler hatten mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, und insbesondere zur Zeit der Reformation waren sie starken Verfolgungen ausgesetzt. Das lebhafte Geschäft, das hier mit lutherischen Schriften gemacht wurde, veranlaßte die ersten scharfen Zensurvorschriften, und mehr als einmal ward verordnet, daß alle jene, die sektische Bücher führen »ohne alle Gnad stracks am Leben bestrafst werden sollten«. »Auch als an die Stelle der Handschriftenhändler durch weg die Buchhändler oder Buchführer, wie sie damals genannt wurden, getreten waren, blieben sie als eivss sesdswie, in inniger Verbindung mit der Hochschule. Die Universität war ihr Forum, die Universität war ihre Vorgesetzte Behörde, sie wurden bei der Universität immatrikuliert und erhielten von der Universität ihre Freiheiten. Dieses Verhältnis bestand ungetrübt bis in das achtzehnte Jahrhundert, wo zuerst unter Karl VI., später unter Maria Theresia im Gewerbe wesen grundlegende Reformen angebahnt wurden. Nach langen Kompetenzstreitigkeiten zwischen der Regierung und der Universität wurde dann zuerst der Universität die Jurisdiktion über die Buchhändler entzogen und dem Wiener Magistrat zugesprochen, und wenige Jahre später wurde verordnet, daß der Buchhandel ebenso wie die Buchdruckerei künftig der Kommerzbehörde unterstellt sein sollte. Als unter Kaiser Josef II. dann der Buchhandel als ein freies Gewerbe erklärt wurde, nahmen die Buchhand lungen, deren es bis dahin in Wien nur sehr wenige ge geben hatte, an Zahl ungemein zu, die aber bald wieder abnahm, als unter Leopold II. die Reaktion in jeder Rich tung an Stelle der kurzen Freiheit trat. Nachdem schon im Jahre 1772 die erste Ordnung für den Buchhandel erlassen worden war, wurde die gewerberechtliche Stellung der Buch händler auf ihr wiederholtes und nachhaltiges Bitten hin am Anfang des neunzehnten Jahrhunderts neu geregelt. Nach langwierigen Vorerhebungen und Be-atungcn kam die neue »Ordnung für Buchhändler und Antiquare« zustande, die Kaiser Franz I. am 18. März 1806 Unterzeichnete. Im Anschluß an diese wurde auch die »Ordnung für das Gremium der Buchhändler und Antiquare« verlautbart. Am 2>. April 1807 wurde auf Grund dieser Anordnung der Mittelsrat Leopold Stöger zum Kommissar für das Wiener Gremium ernannt, und wenige Tage später fand die konstituierende Versammlung des Wiener Buchhandlungs gremiums statt, in der Karl Schaumburg zum Obervorsteher, Anton Doll zum Untervorsteher gewählt wurde. Am 8. Mai desselben Jahres erfolgte die Protokollierung der Mitglieder des Gremiums, deren es damals 26 gab. Unsre Korporation wird demnach im April 1907 ihr hundertjähriges Jubiläum
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