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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.06.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-06-05
- Erscheinungsdatum
- 05.06.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070605
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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128, 5. Juni 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 5709 — Alte Geschichte; Altertumskunde — Orientalische und europäische Sprachenkunde — Literatur — Schöne Künste — Musik rc. 8. Juni 1907: Paris, Hotel Drouot durch Em. Paul L fils et Guillemin: Bedeutende Sammlung von Büchern, Hand zeichnungen, Stichen mit Bezug auf Theater und Musik. 1. Teil: Kostüme — Porträts — Karikaturen, Handzeichnungen und Aqua relle — Musik — Ausstattung, Affichen. — 2. Teil: 10.—12. Juni 1907; Paris, 28, ras des Lous-Lnkaute (salles Lzllveetrs), durch dieselben: Werke über das Theater — Biographien von Schau spielern — Theaterkritiken — Theaterstücke — Kostüme — Musik geschichte — Partituren — Schöne Künste — Schöne Literatur — Geschichte. (Red.) Leipziger B»»chdr,t«kerei Aktiengesellschaft, Leipzig — Der Aussichtsrat unserer Gesellschaft besteht aus folgenden Herren: Paul Kleemann, Schirmfabrikant, Vorsitzender, Karl Preißner, Geschäftsführer, Stellvertreter, Herrn. Müller, Spediteur, Hieronymus Ornth, Lagerhalter, Richard Beyer, Gastwirt, Hermann Seidel, Lagerhalter. Leipzig, 28. Mai 1907. Leipziger Buchdruckerei Aktiengesellschaft. Max Seyferth. «Deutscher Rcichsanzeiger Nr. 131 vom 3. Juni 1907.) Warenhäuser. — Einer Erhöhung der Warenhaussteuer hat in der württembergischen Abgeordnetenkammer der Minister o. Pischek entschiedenen Widerstand entgegengesetzt. Die Waren häuser hätten sich in den letzten Jahren nicht vermehrt; dagegen seien die kleinen Geschäfte bedeutend gewachsen. Es habe also noch gute Wege mit der Aufsaugung der kleinen Geschäfte durch die Warenhäuser. Mit Steuern könnte man die Warenhäuser doch nicht unterdrücken, und außerdem seien die Warenhäuser der Ausfluß der Tendenz des Kapitals, sich zu konzentrieren, auch böten sie dem Publikum gewisse Vorteile. Es gehe eben bei den Warenhäusern wie mit allen Geschäften, es gebe gute und schlimme. Der Konsumverein wäre auch als Warenhaus zu betrachten. Eine staffelweise Steuer würde übrigens auch die Spezialgeschäfte treffen. (Leipziger Tageblatt.) Neuer deulsch-franzKsischcr Litcrarbertrag. (Vgl. Nr. 110 d. Bl.) — Der Ausschuß des französischen Senats hat — den Zeitungen zufolge — die Übereinkunft Frankreichs mit Deutschland vom 8. April 1907 betreffend den Schutz an Werken der Literatur und Kunst und an Photographien gebilligt. Die französische Deputiertenkammer hat am 31. Mai die Vorlage auf Genehmigung des deutsch-französischen Abkommens, betreffend den Schutz des Urheberrechts an Werken der Literatur und Kunst rc., das am 8. April 1907 abgeschlossen worden ist, an genommen. (Red.) Kunstausstellung. Kunsthalle P. H. Beyer L Sohn, Leipzig. — Neu ausgestellt ist der künstlerische Nachlaß des be kannten Landschafters Professor Carl Heyn (Dresden). Er ent hält Werke aus allen Schaffensperioden des Künstlers, vorwiegend alpine Motive, auch aus den letzten Jahren stammende Bilder und Studien von der Ostsee. Da eine möglichst schnelle Ver wertung des Nachlasses angestrebt wird, so sind die Preise der Bilder sehr niedrig angesetzt; sie erreichen meist nicht die Hälfte der zu Lebzeiten des Künstlers erzielten. Außerdem sind ausgestellt: 10 Ölgemälde von A. Gutknecht- Leipzig und eine Anzahl Zeichnungen und graphische Blätter von Schmidt-Rottluff (Dresden), ferner neue französische Original-Ra dierungen erster Künstler. (Red.) Argentinische Republik. Zollbehau-lung der Post» Pakete. — Laut Dekrets des Präsidenten der Republik vom 15. April d. I. sind alle Packslücke mit Waren, die gemäß der Zollordnung nicht als Muster betrachtet werden können, in der für Waren im allgemeinen festgesetzten Form abzufertigen und den gesetzlichen Strafen und Abgaben unterworfen. Die Abfertigung erfolgt durch die zuständige Amtsstelle mittels der gewöhnlichen Postzollerklärung, die mit dem entsprechenden Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 74. Jahrgang. Stempel zu versehen ist. Auf der Erklärung, die vom Em pfänger oder einem gehörig ermächtigten Stellvertreter zu unterzeichnen ist, ist die Anzahl der abzufertigenden Pakete und der Inhalt mit in das einzelne gehenden Angaben nach Maß gabe der Zollordnung anzugeben. Ist der Inhalt nicht bekannt, so ist dies auf der Erklärung anzugeben, damit sie nach Er mittelung des Inhalts vervollständigt und unterzeichnet wird. Für Postpakete mit Mustern und Gegenständen zum persönlichen Gebrauch, die in den Artikeln 200 und 202 der Zollordnung auf geführt sind, ist die vorherige Anmeldung nicht erforderlich; sie werden in der üblichen Form abgefertigt. Vom 1. Juli 1907 ab werden die Zollämter von Bahia Bianca, Paranä, La Plata, Santa Fe, Corrientes und Mendoza zur Abfertigung des Muster- und Postpaketverkehrs ermächtigt nach den gesetzlichen Vorschriften, die die Zollabteilung des Finanzministeriums erlassen wird. (Lolstiu oüeial.) (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten -Nachrichten für Handel und Industrie-.) Freie Deutsche Presse G. m. b. H. in Dresden. — Handelsregister-Eintrag: Auf Blatt 11 388 des Handelsregisters ist heute die Gesellschaft -Freie Deutsche Presse, Gesellschaft mit beschränkter Haftung- mit dem Sitze in Dresden und weiter folgendes eingetragen worden: Der Gesellschaftsvertrag ist am 27. Mai 1907 abgeschlossen und am 30. Mai 1907 in H 8 geändert worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Verlags geschäften und die Herausgabe von Zeitungen, sowie die Beteiligung und Unterstützung von solchen Unternehmungen. Das Stammkapital beträgt fünfzigtausend Mark. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Buchdruckereibesitzer Her mann Schönfeld in Dresden. Aus dem Gesellschaftsvertrage wird noch veröffentlicht: Alle von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen er folgen durch den Dresdner Anzeiger. Dresden, den 31. Mai 1907. (gez.) Königliches Amtsgericht, Abt. III. (Leipziger Zeitung Nr. 126 vom 3. Juni 1907. Friedrich Ebbecke (Eulitz und Wiuckler) G. m. b. H. in Lissa i. P. — Handclsrcgistereintrag: In das Handelsregister Abteilung 6 ist heute unter Nr. 3: Friedrich Ebbecke (Eulitz und Winckler) Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Lissa i. P. eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von buchhändle rischen Geschäften aller Art. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 80 000 Geschäftsführer der Gesellschaft sind: Buch händler Oskar Eulitz und Buchhändler Karl Winckler, beide in Lissa. Jeder der beiden Geschäftsführer ist berechtigt, für sich allein die Gesellschaft zu vertreten. Der Buchhändler Oskar Eulitz bringt als seine Stammeinlage in die Gesellschaft ein: 1. das von ihm unter den Firmen Friedrich Ebbecke's Verlag, Friedrich Ebbecke's Buchhandlung betriebene buchhändlerische Unternehmen (Verlag und Sortiment) nebst allen Aktiven und Passiven nach dem Stande der Bücher vom 1. Juli 1906; doch gilt das Geschäft seit dem 1. Juli 1906 als für Rechnung der Gesellschaft sortgesührt; 2. seine Berechtigung zur Führung der Firma Friedrich Ebbecke mit und ohne Zusatz; 3. das Warenzeichen Klasse 28 Nr. 87 090. Der Gesamtwert dieser Einlagen (unter Abzug der Passiva) wird auf 40 000 festgesetzt, so daß die Stamm einlage des Herrn Eulitz hiermit geleistet ist. Der Gesellschaftsoertrag ist am 25. April 1907 festgestellt. Die Dauer der Gesellschaft wird vorläufig bis zum 30. Juni 1917 be stimmt. Wenn jedoch bis zum 1. Juli 1915 keine Aufkündigung der Gesellschaft seitens eines der Gesellschafter erfolgt, so ver längert sich die Dauer der Gesellschaft auf unbestimmte Zeit; sie kann alsdann durch Aufkündigung seitens jedes Gesellschafters aufgelöst werden; diese Aufkündigung ist nur mit zweijähriger Frist und nur zum Schluß eines Geschäftsjahres zulässig. Lissa i. P., den 21. Mai 1907. (gez.) Königliches Amtsgericht. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 129 vom 31. Mai 1907.) 747
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