Umschlag zu ^ 158. Mittwoch, den 10. Juli 1907. „Es ist mit großer Freude zu begrüßen, daß die den großen Gelehrten nicht nur als Forscher, sondern auch als Menschen schildert, nunmehr vom Verlage durch Veranstaltung einer billigen Volksausgabe auch weiteren Kreisen zugänglich gemacht wird. Der Verfasser, derHaeckel und seiner Familie persön lich seit Jahren nahesteht, dürfte wie kein anderer dazu berufen sein, die Persönlichkeit dieses Mannes, aus den unser deutsches Vaterland alle Ursache hat stolz zu sein, zu beurteilen. Und zugegeben, daß sein Urteil nicht immer ganz objektiv bleibt dem ver götterten Freunde gegenüber, dieses Urteil tut wohl im Gegensatz zu den gehässigen und durchaus unbegründeten Anfeindungen von Leuten, die als Gelehrte zum Teil nicht wert sind, einem Haeckel die Niemen seiner Schuhe zu lösen. Möchte das einfach ausgestattete, aber inhaltlich prächtige Buch — eines der besten Bölsches — recht viele Leser in unserem deutschen Volke finden!" So schreibt soeben der Herausgeber der „Blätter für Aquarien und Terrarienkunde" über Bölsches berühmtes Haeckelbuch. Diesem rückhaltlos lobenden Urteil eines Sachverständigen hat sich nach und nach in den letzten Wochen beinahe die ganze vornehme Presse ange schlossen. Die außerordentlich zahlreichen glänzenden Urteile sind in erster Linie wohl hervorgerufen durch die gehässigen Anfeindungen, denen der greise Jenaer Naturforscher in allerletzter Zeit ausgesetzt war. Sie sollen ihm zeigen, wie die weitere Öffentlichkeit seine überragende Bedeutung zu schätzen und die maßlosen Angriffe einer rückständigen Gegenpartei tiefer zu hängen weiß. Solche Strömungen und Gegenströmungen sind ohne Zweifel auch daran schuld, daß die Nachfrage nach Bölsches Haeckel- Buch Mt U Mt«, smim M! Miliz im Achkn begriffenist. WirbitteninsbesonderedieFirmen,denenunserekürzlicheAnzeigebetreffendFertig- stellung der starken Neuauflage entgangen ist, nunmehr schleunigst wieder das Lager zu ergänzen. Es schadet sich selbst, wer nicht stets reich liches Lager von Bölsches Haeckelbuch hält. Wir liefern bei einem Ladenpreis für den stattlichen Band von nur M. 1.— einzelne Expl. n 70 Pf., 11 Expl. für M. 7.—, 15 Expl. per Postpaket franko für M. 10.— bar. Verlangzettel anbei. Berlin und Leipzig, den 6. Juli 1907. Hermann Seemann Nachfolger.