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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.07.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-07-13
- Erscheinungsdatum
- 13.07.1907
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- Deutsch
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161, 13 Juli 1S07. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 7023 Professor Werminghoff veröffentlicht werden. Die Arbeit an den Oovstitutiovss st ^.ota publioa ist durch Herrn Dr. Schwalm in Hamburg so rüstig gefördert worden, daß seit dem letzten Jahres bericht etwa 70 Bogen gedruckt werden konnten. Bei der un erwartet großen Fülle des Materials für den Römerzug Heinrichs VII. empfahl es sich, den vierten Band dieser Serie, dessen erster Teil im Borjahre ausgcgeben wurde, in zwei auch äußerlich selbständige Hälften zu zerlegen. Es wurde daher jenem bereits vorliegenden Teil eine die Regierung Heinrichs VII. bis Ende 1311 begleitende zweite Lieferung, mit Titelblatt und In haltsverzeichnis für beide, hinzugefügt, während der andere Halb band, gleichfalls mit eigenem Titelblatt, bis zum Ausgang dieser Regierung führen und umfangreiche Anhänge zum ganzen Bande bringen soll. Für die Oovstitutiovss Karls IV. ist der Leiter der Abteilung Professor Zeumer mit seinen Mitarbeitern Dr. Lüdicke und dem neu eingetretenen Dr. Salomon unausgesetzt tätig gewesen; der weitaus größte Teil der in einem Bande zu vereinigenden Stücke ist bereits beisammen. Die dabei erforderlich gewesene Vergleichung von Urkunden aus dem Hauptstaatsarchiv zu Dresden wurde wesentlich dadurch erleichtert, daß der neue Direktor dieses Archivs, Geheimer Rat Posse, in dankenswerter Weise die Ausleihung von Archivalien gestattet hat. — Die im Anschluß an die Oovstitutiovss zu bewirkende Herausgabe der Staatsschriften des ausgehenden dreizehnten und des vierzehnten Jahrhunderts soll sich, einem Beschlüsse der Zentraldirektion entsprechend, auf das rein politische und un mittelbar auf die Reichsgcschichte bezügliche Material beschränken. Die Sammlung wird den Titel führen: Dractatus äs iurs impsrii sasoulorum XIII st XIV selseti; zur Bearbeitung sollen zunächst die Traktate des Marsilius von Padua gelangen. — Auf eine im Jahre 1905 von Professor Redlich gegebene Anregung und nach Prüfung einer inzwischen von Professor Dopsch in Wien ausgearbeiteten Denkschrift hat die Zentral direktion eine Sammlung der Hof- und Dienstrechte des elften bis dreizehnten Jahrhunderts (einschließlich der niederländischen und flandrischen) in ihren Arbeitsplan aus genommen, die innerhalb der von Professor Zeumer geleiteten Serien der Abteilung Dsxss in den Dootss iuris Oormavioi avtiqui ihren Platz finden soll. — In der Abteilung Diplomat», hat der Leiter der Abteilung Diplomat». Oarolivorum, Professor Tangl, seine paläographischen und textvergleichenden Untersuchungen über die Karolingerurkunden fortgesetzt und zum Teil abgeschlossen; eine Arbeit über die tironischen Noten, deren Anwendung in den DiplomenLudwigs des Frommen ihrenHöhepunkt erreicht, wird dem nächst aus seiner Feder im -Archiv für Urkundenfälschung» erscheinen. Im Bereiche des 11. Jahrhunderts hat die Fertigstellung des vierten Bandes der Diplomat» (für Konrad II.) durch eine Erkrankung des Abteilungsleiters Professor Breßlau eine kleine Verzögerung er litten, doch ist der Druck auf Bogen 40 bereits bis zum Schluß des Jahres 1036 geführt. In der Abteilung Diplomat» saso. XII konnte dank dem Entgegenkommenn sämtlicher beteiligten Archiv verwaltungen die Bearbeitung durch Professor von Ottenthal und seine Mitarbeiter durchweg in Wien erfolgen. Aufgearbeitet wurden für die Staufer des zwölften Jahrhunderts folgende Gruppen: Basel, St. Gallen und Pfäfers, Schaffhausen, Propstei Zürich und St. Martin auf dem Züricher Berg, Komburg, Gurk, Stift Rein und St. Florian, Brauweiler, Siegburg und Stablo, Burs- seld und St. Michael in Lüneburg, Fulda und Hersfeld (soweit im Staatsarchiv Marburg vorhanden). — Die von Dr. Perels be arbeitete Sammlung der Briefe des Papstes Nikolaus I., die den Schluß des sechsten Bandes der Abteilung Lpistolas bilden soll, liegt nahezu druckfertig vor. Für den siebenten Band hat der neue Leiter dieser Abteilung, Professor Werminghoff, die Briefe Hadrians II., Johanns VIII. und der übrigen Päpste des neunten Jahrhunderts, vor allem aber die Briefe aus dem Westfrankenreich bis 887 in Aussicht genommen, darunter die Hinkmars von Reims und seiner Zeitgenossen. — Innerhalb der Abteilung ^vtiquitatss ist es den Bemühungen des Leiters Professor Holder-Egger gelungen, für die von dem verstorbenen Professor von Winterfeld unvollendet gelassene Herausgabe der karolingischen Dostas latini in Professor Strecker, dem Nach folger von W.s an der Berliner Universität, einen Fortsetzer zu ge winnen. Die Bearbeitung der St. Galler Sequenzen, die Professor von W. gleichfalls unvollendet hinterlassen, hat der Züricher Bibliothekar Dr. I. Werner übernommen, der zu diesem Zweck auf der Nationalbibliothek in Paris umfassende Hand schriftenvergleichungen oorgenommen und aus französischen Vor lagen, die zum Teil älter sind als die St. Galler Handschriften, die Notkerschen Texte, sowie die Texte nach Notkerschen Melodien herangezogen hat. Die Vorbereitung der Nekrologien der Diözese Passau hat Bibliothekar Dr. Fastlinger in München wieder ausgenommen. (Dtschr. Reichsanzeiger.) Versteigerungen im Hotel Drouot in Parts. (Juni- Juli.) — Am 6. Juni wurde der Verkauf der Stiche und Zeich nungen der Sammlung Repnin abgeschlossen. Lair-Dubreuil und Roblin leiteten diese Auktion, deren Erlös 97 262 Frcs. brachte. — Außer einigen bereits genannten Stichen (Nr. 140 d. Bl.) wären noch folgende Preise zu erwähnen: 1. Englische Stiche. (18. Jahrhundert.) Bier gute Stiche von Samuel Smith, nach Zuccarelli, -lös DiväivA ok Uosss», breiter Rand, ein Stück, und -Zbootivx», drei Stiche mit breitem Rand, nach Stubbs, 700 Frcs. — »Ds maltrs st 1a maitrssss ä'seols» von Green, nach John Steen, schwarze Manier, schmaler Rand, 110 Frcs., — -Selbstporträt von Rembrandt», schwarzer Stich mit Rand, von Pether, 140 Frcs., — ein andrer schwarzer Stich der Rembrandts Frau darstellte, mit Rand, von Haid, 85 Frcs.; — derselbe Preis wurde für eine -Uarz?, tzuesv ok Scots- Maria Stuart) von Bartolozzi, nach Zucchery, bezahlt. — -Dreäsrio, bis koz'al Dixbvess. und -Drives ok tValss», zwei schwarze Stiche von Sauders, nach Brumpton, erzielten 190 Frcs., — »Daviä Oarrioü, Lsg.-, schwarzer Stich, breiter Rand, von Valentin Green, 205 Frcs., — ein farbiger Mezzotintostich von Smith, »DsorKS, Drives ok Viaiss-, avse la Isttrs, schmaler Rand, 400 Frcs., — -Nastsr Lraää^I. von Grozer, nach Reynolds, schwarzer Stich, breiter Rand, 445 Frcs., — »Urs. DuvburA-, schwarzer Stich, ganzer Rand, von Watson, nach Reynolds, 950 Frcs. — Weitere Reynoldsbilder: »Uistress Orsw- (mit 2 Hunden), Mezzotintostich von Smith, breiter Rand, 280 Frcs., — ein andres Porträt von -Daviä Oarrick, Lsg.», schwarzer Stich von Watson, mit Rand, 270 Frcs., — »8ov ^Itesss Douis - Dbilipps - äosepb äue ä'Orleavs» von Smith, breiter Rand, avso la Isttrs au poivtills, 185 Frcs. — Der hübsche Mezzotintostich »Daä^ Oarolivs Novtazu- von Smith, ebenfalls nach Reynolds, mit Rand, 1450 Frcs. — Romney- Porträts: -Oouvtess ok Oarlists», Mezzotintostich von Walker, mit Rand, 460 Frcs., — »Dbs bovoradls ^.uxustus Lsppsi», schwarzer Stich von Dickinson, breiter Rand, 200 Frcs., — -Keorxs Lxsvcsr, äulcs ok Narlborougb-, schwarzer Stich von John Jones, breiter Rand, 202 Frcs., — »Uastsr Ismpest-, Mezzo tintostich von Walker, breiter Rand, 400 Frcs. — Ein guter Mezzottntostich von Houston, »8opbie-6barlotts äs üleoklsvbour^- Strslite-, nach Zoffani, avant la Isttrs, breiter Rand, 170 Frcs. 2. Französische Stiche. (18. Jahrhundert.) — Allgemeine Sujets: -Des osrisss- von Ponce, nach Baudouin, breiter Rand, 175 Frcs., — -Des ourisux- von Maleuvre, nach Baudouin, breiter Rand, 200 Frcs., — »Da rsvoovtrs äavxsrsuss« von Le Beau, nach Baudouin, breiter Rand, 130 Frcs., — der Doppel- stich: -Da oovüäavos. Da Lultavs» von C. van Loo, nach Beauvarlet, mit Rand, 155 Frcs., — -äsuvs kswms assiss st psobavt ä la ii^vs», Farbstiftmanier, mit Rand, von Bonnet, nach Ollivier, 260 Frcs., — der farbige Doppelstich: -D'^mour st 1'amitiö. Da psivturs aimes äes zracss. von Bonnet, nach Lagrense, schmaler Rand, 300 Frcs., — zwei Studienköpfe, farbiger Stich, von und nach demselben, 310 Frcs., — »Dss obarmes äs la vis obampstrs» von I. Daulls, nach Boucher, 171 Frcs., — »Vsrtumvs st Domovs» von A. de St. Aubin, nach Boucher, mit Rand, 125 Frcs., — -D'avsugls tromps- und »D'avsu^Is ästromps«, zwei launische farbige Stiche, mit Rand, von Wossenick, nach Caresme, 155 Frcs., — »Vsvus au baiv. Vsvus sortis äu baiv-, zwei farbige Stiche von Lsoeills, datiert 1779, nach Caresme, mit Rand, 180 Frcs., — »Vsvus ässarmss par Iss amours« von Demarteau, nach Voucher, Farbstiftmanier, schmaler Rund, 160 Frcs. — Fol gende drei Stiche von Demarteau wurden für 175, 346 und 500 Frcs. versteigert: -Ds obasssur. Dg rspos äu obasssur-, farbiger Doppelstich, nach Huet, ohne Rand, »DaiA- vsuses», farbiger Stich, nach Huet, mit Rand, und -Dss kruits äs I'awour«, ebenfalls nach Huet, breiter Rand. — Nach Fragonard: »Dss baixvsts- von De Launay, breiter Rand, 916'
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